HCD Gröbenzell

HCD Gröbenzell
Voller Name Handballclub Damen Gröbenzell e. V.
Spitzname(n)Gröbis
Gegründet1972
HalleWildmooshallen Gröbenzell
PräsidentRüdiger Hoch
TrainerStefan Weidinger
Liga2. Bundesliga
2022/23
Rang1. Platz (3. Liga)
DHB-Pokal2. Hauptrunde (2017)
Websitehcdgroebenzell.de
Größte Erfolge
NationalMeister . Liga Süd
Aufstieg 2. Bundesliga

Der Handballclub Damen Gröbenzell e. V. ist ein Handballverein aus der Gemeinde Gröbenzell im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine erste Damenmannschaft, die in der 2. Bundesliga antritt.

Geschichte

Der Verein wurde 1972 als Handballclub Dambach Gröbenzell gegründet. In der Folgezeit verbuchte die erste Damenmannschaft zahlreiche Erfolge und stieg schließlich 1990 in die 2. Bundesliga auf, wo man sich drei Spielzeiten lang halten konnte. Nach dem Rückzug des Hauptsponsors (Dambach) wurde der Verein in Handballclub Damen Gröbenzell umbenannt.

2005 wurde die B-Jugend Süddeutscher Meister. Nach mehreren Spielzeiten in der Bayernliga wurde die erste Damenmannschaft 2013 Bayerischer Meister sowie Pokalsieger und stieg in die 3. Liga auf[1] 2017 stieg die Damenmannschaft in die 2. Bundesliga auf.[2], konnte die Klasse aber nicht halten und stieg nach nur einer Saison als Tabellenletzte wieder in die dritte Liga ab, wo der Verein seitdem (Stand 2020/21) spielt. Trotz Staffelsieg verzichtete man 2021/22 auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. In der Folgesaison nahm Gröbenzell hingegen nach dem erneuten Staffelsieg an der Aufstiegsrunde teil, in der die Mannschaft die Rückkehr in die Zweitklassigkeit gelang.[3]

Neben den „Gröbis“, die in der 2. Bundesliga spielen und vom DHB organisiert werden, nimmt der HCD 2023/24 mit dem zweiten Damenteam (Landesliga) und sieben weiblichen Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb der Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil.

Erfolge

© Jörg Gettwart / cc-by-sa-3.0
Drittligaspiel zwischen dem HCD Gröbenzell und der HSG Leinfelden-Echterdingen im Jahr 2022 in Gröbenzell; beim Wurf Belen Gettwart
  • Meister Regionalliga Süd 1990
  • Aufstieg in die Regionalliga 1987
  • Aufstieg in die 3. Liga 2013

Spielerpersönlichkeiten

Im Verein spielen eine Reihe Spielerinnen, die im Beachhandball zum Nationalkader Deutschlands gehören oder gehörten: Jana Epple, Magdalena Frey, Belen Gettwart, Isabel Kattner, Christine Königsmann, Paula Reips und Kirsten Walter. Gettwart, Kattner und Walter gehörten zu den Mannschaften, die 2021/22 nacheinander Europa- und Weltmeister wurden sowie den Titel bei den World Games 2022 gewannen und 2023 erneut den EM-Titel gewannen. Frey war Teil der Mannschaften bei beiden EM-Siegen. Darüber hinaus spielte hier Amelie Bayerl, Lena Klingler und Verena Oßwald.

Spielstätten

  • Wildmooshalle 1 und 2 Wildmoosstraße 82194 Gröbenzell

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gröbenzells Goldene Generation nimmt Herausforderung 3. Liga an. In: handball-world.news. 6. Mai 2013, abgerufen am 14. April 2018.
  2. 29.4.: AUFSTEIGER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! In: hcdgroebenzell.de. 29. April 2017, abgerufen am 24. Juni 2017.
  3. HCD Gröbenzell will sich nach Aufstieg "im Rückraum nochmal in der Spitze verstärken". Abgerufen am 22. Juli 2023.

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3. Liga: HCD Gröbenzell – HSG Leinfelden Echterdingen am 26. November 2022; #4 Belen Gettwart
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