Hülenbuchwiesen

Naturschutzgebiet „Hülenbuchwiesen“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

(c) qwesy qwesy, CC BY 3.0
Hülenbuchwiesen

Hülenbuchwiesen

LageMeßstetten, Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche/Ausdehnung44,5 ha / 1000 m
Kennung4.117
WDPA-ID163819
Geographische Lage48° 13′ N, 8° 53′ O
Hülenbuchwiesen (Baden-Württemberg)
Hülenbuchwiesen (Baden-Württemberg)
Meereshöhevon 902 m bis 955 m
Einrichtungsdatum12. März 1984
VerwaltungRegierungspräsidium Tübingen

Die Hülenbuchwiesen sind ein vom Regierungspräsidium Tübingen am 12. März 1984 ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Meßstetten im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.

Lage und Beschreibung

Das 44,5 Hektar große Gebiet liegt auf der Albhochfläche nördlich des Meßstettener Stadtteils Tieringen unmittelbar am Albtrauf oberhalb des Balinger Stadtteils Weilstetten. Der das Naturschutzgebiet umgebende Steilhang gehört zum benachbarten Naturschutzgebiet Untereck. Der Bergsporn, auf dessen Hochfläche das Naturschutzgebiet liegt, wird (Lochen-)Hörnle genannt und zählt zu den Balinger Bergen.

Naturräumlich gehört das Gebiet zum Östlichen Großen Heuberg, einer Untereinheit der Haupteinheit Hohe Schwabenalb in der Großlandschaft Schwäbische Alb.[1]

Das Naturschutzgebiet ist Teil des FFH-Gebiet Östlicher Großer Heuberg und des Vogelschutzgebiets Südwestalb und Oberes Donautal und liegt im Naturpark Obere Donau.

Das Schutzgebiet zeichnet sich insbesondere durch großflächige, extensiv genutzte, artenreiche Wiesenlandschaft aus, die durch einzelne Baum- und Gebüschgruppen strukturiert ist.

Schutzzweck

Der wesentliche Schutzzweck ist laut Schutzgebietsverordnung „die Erhaltung der einmähdigen Holzwiesen als kulturhistorisches Relikt einer extensiven Landnutzung mit ihrer charakteristischen Flora und Fauna. Von besonderer ökologischer und landschaftsästhetischer Bedeutung sind hierbei die malerischen Einzelbäume und Buschgruppen mit ihren floristisch hochwertigen Saumgesellschaften.“[2]

Siehe auch

Literatur

  • Matthias Buchweitz und Werner Fritz: Naturschutzgebiet Hülenbuchwiesen. Faltblatt. Herausgeber: Staatliche Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg; Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Tübingen, Tübingen 2000

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Hülenbuchwiesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Hülenbuchwiesen« vom 12. März 1984 (GBl. v. 13.04.1984, S. 277). Abgerufen am 21. Februar 2024.

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Autor/Urheber: Grundkarte kjunix, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Baden-Württemberg, Deutschland
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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
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Albtraufgängerweg bei den Hülenbuchwiesen