Hörsaalzentrum der TU Dresden

Hörsaalzentrum der TU Dresden, vom Fritz-Foerster-Platz aus
Westseite des Gebäudes

Das Hörsaalzentrum der TU Dresden (HSZ) befindet sich an der Bergstraße 64 in Dresden.[1] Bemerkenswert ist die Eingangshalle mit einer transparenten Glasfassade und einer offenliegenden Stahlskelettkonstruktion.

Beschreibung

Mittelteil der Westseite

Mit einer deutlichen Vergrößerung der TU Dresden nach der Wende waren bauliche Verbesserungen an den Universitätsgebäuden notwendig geworden. Das neue Hörsaalzentrum sei dafür „ein besonders schönes Beispiel“.[1]

Der Bau wurde nach Plänen der Architekten Klein & Sänger in Zusammenarbeit mit Dömges + Partner vom Freistaat Sachsen als Bauherrn errichtet und im Jahr 1998 fertiggestellt.

Das Gebäude besteht aus einem Süd- und Nordflügel. Das Hörsaalzentrum ist ein „zentraler Kubus“,[1] der insgesamt sechs Hörsäle umfasst. Der Hörsaal 1 im Erdgeschoss, das Auditorium maximum, welches 977 Plätze hat, ist dabei der größte Hörsaal Sachsens. Der Hörsaal 2, seit November 2012 Alfred-Post-Hörsaal[2], ist darunter angeordnet und hat ca. 550 Plätze. Über dem Audimax sind die beiden Hörsäle 3 und 4 nebeneinander angeordnet. Diese haben ca. 600 und 450 Plätze. Neben diesen vier großen Hörsälen beherbergt das HSZ noch zwei kleinere Hörsäle, zehn Seminarräume und einen Zeichensaal.[3] Die Glasfassade des Baus dient gleichzeitig als Haupteingang. Als Kubus mit Glasfassade reiht sich dieser Bau in die Nachfolge anderer „schlichter Stahl-Glas-Kubus“-Bauten in Dresden, wie dem Plenarsaal des sächsischen Landtags oder der Mensa der Offizierschule des Heeres, ein.[4]

Eingangshalle, Foyer und Treppenhaus des Hörsaalzentrums sind durch Wandgemälde „Fragmente der Technischen Revolution“ von Michael Fischer-Art ausgestaltet.

Literatur

  • Ingeborg Flagge: Dresden, Stadtführer zeitgenössischer Architektur. Das Beispiel, Darmstadt 2004, ISBN 3-935243-48-0.

Weblinks

Commons: Hörsaalzentrum der TU Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Flagge, S. 18 (Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden)
  2. TU-Hörsaal erhält Kanzler-Name – Gebäudebenennung ist eine Dresdner Besonderheit. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 14. November 2012, abgerufen am 14. November 2012.
  3. TU Dresden: „Platzkapazitäten des Hörsaalzentrums im Überblick“ (Memento vom 18. März 2012 im Internet Archive)
  4. Flagge, S. 6

Koordinaten: 51° 1′ 43,84″ N, 13° 43′ 47,97″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

20080427010DR Dresden Hörsaalzentrum TU Dresden.jpg
Autor/Urheber: Jörg Blobelt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
27.04.2008 01069 Dresden-Südvorstadt, Bergstraße 64 (GMP: 51.028798,13.730019) : Hörsaalzentrum der TU Dresden. Architekten Klein & Sänger zusammen mit Dömges + Partner. 1998 fertiggestellt. Sicht von Osten. [DSCN32392.TIF]20080427010DR.JPG(c)Blobelt
Hörsaalzentrum Dresden.jpg
(c) I, Sese Ingolstadt, CC BY-SA 2.5
Hörsaalzentrum der TU Dresden
HSZ Westseite.jpg
Autor/Urheber: WRLLR, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Westseite des Hörsaalzentrums