Hönisch

Hönisch
Koordinaten: 52° 54′ 57″ N, 9° 13′ 1″ O
Höhe: 14 m
Einwohner:800 (30. Jun. 2007)
Eingemeindung:1. Juli 1972
Postleitzahl:27283
Vorwahl:04231
Hönisch (Niedersachsen)

Lage von Hönisch in Niedersachsen

Stein und Infotafel
Alte Schule

Hönisch ist ein Stadtteil von Verden (Aller) im Landkreis Verden in Niedersachsen, der direkt gegenüber der Altstadt am westlichen Allerufer liegt. Die Ortsgründung liegt dabei im Jahr 1787.

Geschichte

Der Name stammt vom Standort der alten Windmühle ab, die einst an der Furt nach Verden stand. Ein Nachfolger der Mühle ist 1984 abgebrannt, heute erinnert nur ein Rest des Sockels an das ehemalige Wahrzeichen Hönischs. Die Mühle stand auf dem "Hohen Esch", einer hochwassersicheren Anhöhe. Im Laufe der Zeit wurde Hönisch daraus.

Die Ortschaft bestand bis ins 19. Jahrhundert nur aus einzelnen Höfen, die sich zu zwei Ortsteilen gliederten, Hinter Hönisch und Vorder Hönisch (letztere direkt an der Straße, die von der Allerfurt von Verden in Richtung Dörverden führt, die heutige B215). Heute ist das ehemalige Vorder Hönisch (jetzt nur Hönisch genannt) größer, das heutige Hinterhönisch besteht aus einigen Wohnhäusern und einem letzten Bauernhof.

Am 1. Juli 1972 wurde Hönisch in die Kreisstadt Verden eingegliedert.[1]

Am 8. August 2007 wurde in der Ortslage Hönisch ein Bauvorhaben begonnen, das die Verstärkung der Deiche im Bereich der am Ort vorbeifließenden Aller bzw. Alten Aller zum Ziel hat. Das Bauvorhaben umschließt die Aller von Hönisch bis Wahnebergen.[2]

Politik

Ortsbürgermeister ist Wolf Hertz-Kleptow (WGH).

Wirtschaft und Infrastruktur

Hönisch hat einen Feuerwehrverbund mit den Ortschaften Klein- und Groß Hutbergen, das Feuerwehrhaus steht am Sportplatz des TSV Hönisch und beherbergt auch die Räume des Sportvereins. Der dortige Sportverein, der SVH (Sportverein Hönisch), wurde im Jahr 1960 gegründet und bietet umfassende Sportmöglichkeiten an.

In Hönisch sind bisher wenige Betriebe angesiedelt, darunter ein Baumarkt, eine Tankstelle und noch mehrere kleinere Geschäfte, da es eher ein Wohngebiet ist.

Literatur

  • Kartenfaksimile: Statt Verden. Merian 1655
  • Karl Nerger: Verdener Lesebuch Band 6., 1998
  • Karl Nerger: Geschichte der Stadt Verden bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts., 1992

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248.
  2. http://www.niedersachsen.de/master/C24624655_L20_D0_I5231158_h1.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.niedersachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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Stein und Infotafel in Hönisch bei Verden (Aller)
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Ort Hönisch bei Verden (Aller), Alte Schule