Höllentalspitzen
Höllentalspitzen | ||
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Höhe | 2743 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Nördliche Kalkalpen (Wettersteingebirge) | |
Dominanz | 2,5 km → Zugspitze | |
Schartenhöhe | 115 m | |
Koordinaten | 47° 25′ 14″ N, 11° 1′ 14″ O | |
Gestein | Wettersteinkalk[1] | |
Alter des Gesteins | Trias[1] | |
Erstbesteigung | Innere und Mittlere Höllentalspitze durch Hermann von Barth am 9. September 1871, Äußere Höllentalspitze touristisch durch Josef Bessinger und Georg Hofmann aus München mit Josef Sonnweber jun. aus Ehrwald am 19. Juli 1880[2] | |
Normalweg | Über den Brunntalgrat von der Knorrhütte |
Die Höllentalspitzen sind drei Gipfel im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen. Sie erheben sich aus dem Blassenkamm genannten Grat, der von der Zugspitze gegen Osten zieht und das Höllental im Norden vom Reintal im Süden trennt. Der Zugspitze am nächsten liegt die Innere Höllentalspitze, 2741 m, gefolgt von der Mittleren Höllentalspitze, 2743 m und der Äußeren Höllentalspitze, 2720 m.
Die Gipfel sind nur durch versierte Alpinisten erreichbar. In der Regel werden sie bei einer Begehung des Jubiläumsgrates überschritten. Der „Jubigrat“ bezeichnet in Bergsteigerkreisen den Übergang von der Zugspitze über Höllentalspitzen und Vollkarspitze zur Grießkarscharte und weiter zur Alpspitze und erfordert die sichere Beherrschung des dritten Schwierigkeitsgrades der UIAA-Skala. Diese lange Überschreitung kann nur über den ebenfalls schwierigen Brunntalgrat, der in Gipfelnähe der Inneren Höllentalspitze nach Süden abzweigt, zur Knorrhütte im Reintal abgebrochen werden. Zwischen der Mittleren und der Äußeren Höllentalspitze befindet sich die Höllentalgrathütte, eine unbewirtschaftete kleine Biwakschachtel für Notfälle.
Alle drei Höllentalspitzen von Süden
Innere Höllentalspitze von Süden
Mittlere und Äußere Höllentalspitze von Süden
Höllentalspitzen (Jubiläumsgrat) von Süden. Zeichnung von H. v. Barth 1873
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Umwelt: Digitale Geologische Karte 1:25.000 im UmweltAtlas Bayern. Abgerufen am 25. Juni 2023.
- ↑ Eduard Richter: Die Erschliessung der Ostalpen Band 1. Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, 1893, S. 155,156 (google.de).
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- Hauptkarte: Pechristener
- Austria location map.svg : NordNordWest, Lencer
Übersichtskarte des Wettersteingebirges
Autor/Urheber: Heinrich Stürzl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mittelteil des Jubiläumsgrats mit Mittlerer, Äußerer Höllentalspitze, Vollkarspitze und Hochblassen. Ansicht von Süden (vom Gatterl)
Autor/Urheber: Heinrich Stürzl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Innere Höllentalspitze und Knorrhütte von Süden (vom Gatterl)
Autor/Urheber: Günter Seggebäing, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
The three Höllentalspitzen (= "peaks of hell's valley", 2.740 m) in the mountain range called Wetterstein, part of the Bavarian Alps south of Garmisch-Partenkirchen, Germany. Photo was taken from the ropeway up to Osterfelderkopf (Alpspitzbahn).
Autor/Urheber: Heinrich Stürzl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Jubiläumsgrat mit Zugspitze, Innerer, Mittlerer, Äußerer Höllentalspitze, Vollkarspitze und Hochblassen. Ansicht von Süden (vom Gatterl).
Innere-, Mittlere- und Äußere Höllentalspitze am Jubiläumsgrat. Ansicht von Süden. Zeichnung von Hermann von Barth