Höhere Fachschule (Deutschland)

BAföG-Verwaltungsvorschriften beschreiben eine höhere Fachschule wie folgt:

„Die höhere Fachschule baut auf einem mittleren Bildungsabschluss oder einer gleichwertigen Vorbildung auf. Sie führt in vier bis sechs Halbjahren zu einem Abschluss – in der Regel einer staatlichen Prüfung –, der den unmittelbaren Eintritt in einen Beruf gehobener Position ermöglicht und unter besonderen Umständen die allgemeine oder eine fachgebundene Hochschulreife vermittelt.“[1]

Heutige Schulen

Einige höhere Fachschulen in Deutschland sind:

Sonderformen

Die bayerischen Fachakademien stellen eine fachschulische Sonderform dar. Auch sie können zu den höheren Fachschulen gerechnet werden. Ein mittlerer Bildungsabschluss und eine Erstausbildung – im Falle der Fachakademie für Heilpädagogik ein erster Fachakademieabschluss – werden zwingend vorausgesetzt. Die Ausbildungen an den Fachakademien sind inhaltlich durch ihre Nähe zum Fachhochschulstudium gekennzeichnet.[4]

Bedeutsam sind die Fachakademien, aber auch einige als höhere (Berufs)Fachschulen bezeichnete Einrichtungen auch im Bereich der Schauspielausbildung. Im Unterschied zu Kunsthochschulen bleibt hier ein Studienbeginn auch ohne Hochschulzugangsberechtigung im Regelfall möglich.

Geschichte

→ Siehe auch: Fachhochschule (Deutschland)#Vorgänger und konzeptionelle Phase (bis 1969)

Staatliche Ingenieurschulen, Höhere Fachschulen für …, Akademien für … und ähnliche (vor 1969) waren die Vorgängereinrichtungen der heutigen Fachhochschulen.[5][6][7] Exemplarisch sei hier auf die Geschichte der 1971 gegründeten Fachhochschule Köln verwiesen.

Quellen

  1. http://www.bafoeg-rechner.de/Glossar/Hoehere_Fachschule.php
  2. Archivlink (Memento desOriginals vom 12. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hfak.de
  3. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 19. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berufskolleg-troisdorf.de
  4. "Fachschule - Praxis und Theorie einer beruflichen Weiterbildungseinrichtung", Seite 128, Verlag wbv
  5. Werner Mayer: Bildungspotential für den wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Klartext, 2001, ISBN 978-3-88474-648-6, S. 21 ff.
  6. siehe auch Artikel Fachhochschulen
  7. Archivlink (Memento desOriginals vom 8. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bmbf.de