Höckernase
Als Höckernase wird eine menschliche Nase mit konvex geformtem Nasenrücken bezeichnet. Dadurch haben die meisten Höckernasen eine leicht nach unten gebogenen Nasenspitze, was in Deutschland umgangssprachlich als Hakennase (seltener auch aquiline Nase, römische Nase oder Adlernase) bezeichnet wird.
Im Gegensatz dazu gibt es die kindlicher wirkende Stupsnase[1][2][3] mit konkav geformtem Nasenrücken.
In den letzten Jahren werden durch vermehrt aufgenommene Selfies eine ansteigende Anzahl von Schönheitsoperationen der Nase vorgenommen. Die optische Täuschung einer großen Nase, die im Zentrum des Bildes liegt, tritt dadurch auf, dass bei kurzem Fotografieabstand der Abstandsunterschied zwischen Nase und restlichem Gesicht relativ groß ist. Zudem wird durch die in Mobiltelefonen verbauten fischaugenartigen Objektive das Zentrum vergrößert dargestellt.[4] Diese Nasenbegradigungen werden als Rhinoplastik bezeichnet.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Kindchenschema
- ↑ Rundes Gesicht, Kulleraugen, Stupsnase: Das Kindchenschema in Spektrum der Wissenschaft vom 18. April 2022
- ↑ Süß wie Knut - Wirksamkeit des Kindchenschemas anhand von Babyfotos belegt in Informationsdienst Wissenschaft vom 19. März 2009
- ↑ WDR Wissen macht Ah!: Warum ist die Nase auf Selfies so groß?
- ↑ Naumann et al.: Oto-Rhino-Laryngologie Band 2, S. 142 ff., Stuttgart (Thieme) 1992
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
The nasal index: a method of classifying ethnicity based on the ratio of the breadth of a nose to its height. Developed by the French anthropologist/anthropometrist, Paul Topinard (1830-1911). He believed that "narrow" noses (Types 1 - 5) indicated European origin; "medium" noses (Type 6) were the "yellow races"; and "broad" were either African (Type 7) or Melanesian and Australian aboriginal (Type 8).
Autor/Urheber: Klaus D. Peter, Wiehl, Germany, Lizenz: CC BY 2.0 de
Hump nose (18-year-old woman)