Gustav Schlimbach

Gustav Schlimbach (* 13. November 1818 in Bad Königshofen; † 1887 in Speyer) war ein deutscher Orgelbauer.[1]

Leben

Gustav Schlimbach kam 1844 nach Speyer und heiratete dort 1846. Bis 1887 baute er Orgeln mit Schleifladen ab den 1860er Jahren Kegelladen. Er gründete 1887 in Heidelberg ein Handelsgeschäft mit Musikinstrumenten, mit dem er unverschuldet in Insolvenz geriet. Sein Neffe Martin Joseph Schlimbach rettete die Firma durch finanzielle Beteiligung. Sein ältester Sohn Friedrich (1848–1877) starb zu früh, der zweite Sohn Hermann (* 1850) konnte mit seinem Vater zusammen die Weiterführung der Werkstatt nicht sichern und wanderte vermutlich nach Luzern aus. Die Firma wurde unter C. O. Rees & Co. (Schlimbachs Nachfolge) weitergeführt.[1]

Werkliste (Auswahl)

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1861OttweilerMariä Geburt
Ottweiler Maria Geburt Innen 03.JPG
II/P18Orgel
1857WolfersheimProtestantische Kirche
Wolfersheim Protestantische Kirche Innen 05.JPG
I/P10Orgel
1874St. IngbertSt. Engelbert
St. Ingbert St. Engelbert Innen 07.JPG
II/P18Orgel

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 356.

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Ottweiler Maria Geburt Innen 03.JPG
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Blick ins Innere der katholischen Pfarrkirche Maria Geburt in Ottweiler, Landkreis Neunkirchen, Saarland
St. Ingbert St. Engelbert Innen 07.JPG
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Innenansicht der katholischen Kirche St. Engelbert in St. Ingbert, Saarland
Wolfersheim Protestantische Kirche Innen 05.JPG
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Blick ins Innere der protestantischen Kirche in Wolfersheim, einem Stadtteil von Blieskastel, Saarland