Gustav Preyer
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Gustav Preyer (* 3. Mai 1801 in Wermelskirchen; † 8. November 1839 in München) war ein deutscher Landschaftsmaler.
Leben
Er war der ältere Bruder von Louise Preyer und Johann Wilhelm Preyer und wuchs ab 1813 in Eschweiler auf. Wie sein Bruder war er kleinwüchsig, jedoch „einen Fingerbreit größer“ als jener.[1]
Gustav Preyer wurde Schüler von Peter Cornelius und Wilhelm Schadow an der Königlichen Kunstakademie zu Düsseldorf und etablierte sich im Kunstfach Landschaft.[2] 1837 ging er mit seinem Bruder Johann Wilhelm Preyer nach München und stellte unter anderem in den Sälen des Kunstvereins München seine Arbeiten aus. Nach einer Studienreise im bayerischen Gebirge im Sommer 1839 verstarb Gustav Preyer in seinem Atelier in München.[3]
Literatur
- Alfred Schubert: Preyer, Gustav. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 393.
Weblinks
- Maler und Gemäldedatenbank
- Die Malerfamilie Preyer. In: Zeit- und Kunstverlag. Abgerufen am 29. Februar 2012
- Josef Winkelirer: Die Brüder Preyer zeichnend in einer Landschaft
Einzelnachweise
- ↑ Düsseldorfer Maler. In: Düsseldorfer Kreisblatt und Täglicher Anzeiger. N° 280 vom 14. Oktober 1843 (Digitalisat)
- ↑ Atanazy Raczyński, Friedrich Heinrich von der Hagen: Geschichte der neueren deutschen Kunst. Band 1 (Vorschau bei books.google.de).
- ↑ Bericht über den Bestand und das Wirken des unter dem Allerhöchsten Protektorate Seiner Königlichen Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern stehenden Kunstvereines München: während des Jahres 1839. München 1840, S. 90 (books.google.de).
Personendaten | |
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NAME | Preyer, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1801 |
GEBURTSORT | Wermelskirchen |
STERBEDATUM | 8. November 1839 |
STERBEORT | München |
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Die beiden Maler auf einer Anhöhe mit rechts im Hintergrund hochragendem, kahlen Felsen dargestellt. Einer der beiden sitzend mit Skizzenbuch, der andere auf einen Stock gestützt stehend, den Blick aus dem Bild dem Betrachter zugewandt, die rechte Hand in die Öffnung des Gehrocks gesteckt und mit ledernem Ranzen. Die beiden Maler sind in der typischen Reisekleidung der Romantiker dargestellt, der stehende mit langem, lockigen Haar in Art der Nazarener und mit entsprechender Barett-Kapuze, der am Boden sitzende mit dem damals moderneren, kürzeren Haar der Biedermeierzeit.