Gustav Friedrich (Isenburg und Büdingen)

Gustav Friedrich zu Isenburg und Büdingen (1715–1768)

Graf Gustav Friedrich zu Isenburg und Büdingen (* 17. August 1715 in Büdingen; † 12. Februar 1768 in Büdingen) war regierender Graf in Isenburg-Büdingen sowie dänischer General.

Herkunft

Seine Eltern waren der Graf Ernst Kasimir I. zu Isenburg und Büdingen (* 12. Mai 1687; † 15. Oktober 1749) und dessen Ehefrau Christine Eleonore zu Stolberg-Gedern (* 12. September 1692; † 30. Januar 1745).

Leben

Der Graf erhielt seine Schulbildung zu Hause und dann auf der Militärakademie in Berlin. Dort erhielt er 1727 vom König die Anwartschaft auf ein Canonikat des Johanniter-Ordens in Halberstadt, das ihm 1735 zugeteilt wurde. Anschließend folgte er seinem Bruder Ludwig Casimir in dänische Dienste. Dort ernannte ihn König Christian VI. 1736 zum Hauptmann der Leib-Kürassier-Garde. 1741/42 war er Brigademajor bei dem dänischen Hilfskorps in Hannover. 1743 wurde er königlicher Generaladjudant. Er stieg dort die Ränge bis zum Generalmajor auf, außerdem erhielt er 1749 den Dannebrogorden.[1]

Sein Bruder Ludwig Casimir verzichtete auf seine Rechte in Isenburg-Büdingen, und so wurde Gustav Friedrich nach dem Tod seines Vaters 1749 regierender Graf in Isenburg-Büdingen. Er heiratete die Gräfin Reventlow und ging mit ihr nach Büdingen.

Familie

Isenburg heiratete am 21. November 1749 die Gräfin Dorothea Benedikte von Reventlow (* 13. Oktober 1734; † 20. Dezember 1766), eine Tochter des Geheimrats Graf Conrad Detlev von Reventlow (1704–1750). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Frederike Luise (1750–1751)
  • Christine Auguste (1752–1752)
  • Friedrich (1753–1756)
  • Ernst Casimir (1755–1755)
  • Christine Wilhelmine (* 24. Juli 1756; † 13. November 1826) ⚭ 1772 Graf Wilhelm Josias II. Leopold zu Waldeck (* 16. Oktober 1773; † 4. Juni 1788)
  • Auguste Karoline (* 15. März 1758; † 28. April 1815) ⚭ Franz Karl zu Erbach-Schönberg (* 28. Juli 1724; † 29. September 1788)

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 5. Dezember 1767 Auguste Frederike zu Stolberg-Wernigerode (* 4. September 1743; † 9. Januar 1783), eine Tochter des Grafen Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode. Die Ehe blieb kinderlos, der Graf starb am 12. Februar 1768 nach langem und schweren Leiden.

Literatur

  • Gustav Simon: Die Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen. S. 374f
  • Dansk biografisk Lexikon / VIII. Bind. Holst - Juul / S. 326f
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Einzelnachweise

  1. 28. Oktober 1749, Jährliches genealogisches Handbuch, 1752, S.75

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