Gunter (Regensburg)

Darstellung der Erwählung Gunters im Traum Kaiser Ottos in einem Buch von 1726

Gunter († 942) war im Jahr 942 der 11. Bischof von Regensburg. Er wird als Seliger verehrt.

Gunter war ein Mönch des Klosters Sankt Emmeram. Zum Zeitpunkt seiner Ernennung bekleidete er das Amt des Kustos. Der Chronist und Bischof Thietmar von Merseburg schilderte seine Ernennung als legendenartige Erzählung, aus der die Ernennung durch den König deutlich wird und Volk und Klerus nur noch ihre formelle Zustimmung abgeben konnten. Gunter war wie die anderen ersten Regensburger Bischöfe dann zugleich auch Vorsteher des Klosters Sankt Emmeram.

Literatur

  • Josef Staber: Kirchengeschichte des Bistums Regensburg. Regensburg 1966. S. 23.
  • Michael Buchberger (Hrsg.): 1200 Jahre Bistum Regensburg. Regensburg 1939. S. 23.

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VorgängerAmtNachfolger
IsangrimBischof von Regensburg
942
Michael

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Wappen des Bistums bzw. des ehemaligen Fürstbistums und Hochstiftes

Regensburg
Guntharius St Emmeram.jpg
Darstellung der himmlischen Erwählung des Regensburger Bischofs Gunter im Traum Kaiser Ottos I., aus: Anselm Goudin: Sigreiche Unschuld des Grossen Regenspurgerischen Bischoffs, Wunderthätigen Apostels des Bayerlands, unüberwindlichen Blut-Zeugens Christi, und seines uhralten Kayserlichen freyen Reichs-Stiffts Hochheiligen Ertz-Patrons Emmerami, 16,5 x 10,5 cm, Regensburg : Immig, 1726