Gundula Köster

Gundula Köster, 2022

Gundula Köster (* 11. Januar 1966) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.

Leben

Gundula Köster wurde als Tochter des Schauspielers Erhard Köster geboren. Ihre ältere Schwester Ev-Katrin Weiß arbeitet im selben Beruf. Von 1982 bis 1986 besuchte Köster die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Engagements und Gastverträge führten sie an das Nationaltheater Weimar, wo sie die Titelrolle in Sophokles’ Tragödie Antigone verkörperte, an das Theater am Goetheplatz in Bremen, an das Münchner Prinzregententheater, auf den Theaterkahn Dresden, sowie in Berlin an das Theater im Palais und das Maxim-Gorki-Theater.[1]

Weitere Rollen waren unter anderem die Ljudmilla in Wassa Schelesnowa von Maxim Gorki, Constanze Mozart in Peter Shaffers Amadeus oder Angelique im Eingebildeten Kranken von Molière.[1]

Bis Ende der 2000er-Jahre arbeitete Köster auch umfangreich vor der Kamera. Im Fernsehen der DDR war sie in der Krimireihe Der Staatsanwalt hat das Wort zu sehen und in mehreren Folgen der Kiezgeschichten. Nach 1990 wirkte sie gastweise in Serien wie Wolffs Revier, Der letzte Zeuge, Im Namen des Gesetzes und in einigen Folgen der Reihe Polizeiruf 110 mit.

Seit Mitte der 1980er- bis zum Beginn der 2000er-Jahre war Köster außerdem eine vielbeschäftigte Hörspielsprecherin.

Gemeinsam mit dem Bühnenbildner Martin Köster-Rößling hat sie eine Tochter.[2] Gundula Köster lebt in Berlin.[1]

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

Commons: Gundula Köster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Gundula Köster. In: Filmmakers. Abgerufen am 13. Mai 2017.
  2. Website der Komödie am Kurfürstendamm, abgerufen am 13. Mai 2017

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10.05.2022 Lesen gegen das Vergessen; Berlin

"Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird"

                Erich Kästner - Über das Verbrennen von Büchern, 10. Mai 1953

Wir wollen an Schriftstellerinnen und Schriftsteller erinnern, deren Bücher am 10. Mai 1933 in 22 deutschen Universitätsstädten – beginnend auf dem heutigen Bebelplatz in Berlin – öffentlich verbrannt wurden.

Das wollen wir nicht vergessen!