Guesnain

Guesnain
	(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Staat	Frankreich Frankreich
Region	Hauts-de-France
Département (Nr.)	Nord (59)
Arrondissement	Douai
Kanton	Aniche
Gemeindeverband	Douaisis Agglo
Koordinaten	50° 21′ N, 3° 9′ O50.3530555555563.1455555555556
Höhe	20–42 m
Fläche	4,05 km²
Einwohner	4.645 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte	1.147 Einw./km²
Postleitzahl	59287
INSEE-Code	59276
Website	www.ville-guesnain.fr
(c) Jérémy-Günther-Heinz Jähnick / Guesnain - Mairie (01) / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 Mairie (Rathaus)

Guesnain ist eine französische Gemeinde mit 4645 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Douai und zum Kanton Aniche. Die Bewohner werden Guesninois und Guesninoises genannt.

Die Gemeinde Guesnain liegt im Nordfranzösischen Kohlerevier, sechs Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Douai. Umgeben wird Guesnain von den Nachbargemeinden Dechy im Westen und Norden, Montigny-en-Ostrevent im Nordosten, Loffre im Osten, Lewarde im Südosten und Roucourt im Süden.

Mehrere Buslinien der Gesellschaft évéole (Transport du Douasis) und die frühere Route nationale 45 (heutige Départementstraße 645) erschließen die Gemeinde.

Nahe der heutigen Kirche fanden sich Gräber aus der Merowingerzeit. Später wird der Ort erstmals in den Büchern der Abtei von Maubeuge erwähnt.

Die Gemeinde hat eine Bergbautradition. Seit 1865 wurde hier Steinkohle, insbesondere in der Zeche Saint-René, abgebaut. 1953 wurde die Zeche geschlossen; in den 1960er-Jahren wurde der Betrieb gänzlich eingestellt. Seit 2012 ist das Areal Teil des Weltkulturerbes Nordfranzösisches Kohlebecken.

• Kirche Sainte-Aldegonde, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts
• Rathaus, früheres Verwaltungsgebäude der Brauerei
• Reste der alten Brauerei aus dem 19. Jahrhundert
• Gefallenendenkmal

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  (c) Jérémy-Günther-Heinz Jähnick / Guesnain - Église Sainte-Aldegonde (02) / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
  Kirche Sainte-Aldegonde
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  (c) Charbonnages de France, CC BY 1.0
  Zeche Saint-René um 1960
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  (c) Jérémy-Günther-Heinz Jähnick / Guesnain - Chapelle Notre-Dame-de-Grâce (02) / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
  Kapelle Notre-Dame de Grâce
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  Typische Häuser der Bergarbeitersiedlung Cité de la Fosse Saint-René
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  (c) Jérémy-Günther-Heinz Jähnick / Guesnain - Monument aux morts (07) / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
  Gefallenendenkmal

• Jan Chtiej (* 1937), französisch-polnischer Radrennfahrer, geboren in Guesnain

• Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 693.

Commons: Guesnain – Sammlung von Bildern

• Monuments historiques (Objekte) in Guesnain in der Base Palissy des französischen Kultusministeriums