Guégon

Guégon
Gwegon
Guégon (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Morbihan (56)
ArrondissementPontivy
KantonPloërmel
GemeindeverbandPloërmel Communauté
Koordinaten47° 56′ N, 2° 34′ W
Höhe27–162 m
Fläche53,52 km²
Einwohner2.251 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte42 Einw./km²
Postleitzahl56120
INSEE-Code
Websitehttp://www.guegon.fr/

Guégon (bretonisch: Gwegon, Gallo: Gégon) ist eine französische Gemeinde mit 2.251 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Morbihan in der Region Bretagne.

Geographie

Guégon liegt in der Nordhälfte im östlichen Teil des Départements Morbihan und gehört zum Pays de Josselin.[1]

Nachbargemeinden sind Forges de Lanouée im Norden, Josselin und Guillac im Nordosten, Saint-Servant im Osten, Cruguel und Guéhenno im Süden, Buléon und Lantillac im Westen sowie Pleugriffet im Nordwesten.

Der Ort liegt durch seine Nachbarschaft zu Josselin nahe an Straßen für den überregionalen Verkehr. Die für die Gemeinde wichtigen regionalen Straßenverbindungen sind die D126 zwischen Plumelec und Josselin, die D122 von Cruguel nach Saint-Gobrien und die D4 von le Roc Saint-André nach Josselin. Über Gemeindegebiet verläuft die N 24 mit zwei Anschlüssen nahe Le Borne und bei Guégon.

Die bedeutendsten Gewässer sind der Fluss Oust, der hier kanalisiert Canal de Nantes à Brest genannt wird sowie die Bäche Chênaie, Sédon, Vieux Moulin und Ville Oger. Diese bilden teilweise die Gemeindegrenze. Zudem gibt es einige kleine Teiche auf dem Gemeindegebiet. Nur ein geringer Teil des Gemeindeareals ist von Waldgebieten bedeckt. Die beiden größeren Waldgebiete sind der Bois de Coët By und le Quéninquet.

Geschichte

Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Bro Gwened (frz. Vannetais) und innerhalb dieser Region zum Gebiet Reter Bro Gwened (frz. Vannetais oriental) und teilt dessen Geschichte. Von 1801 bis zu dessen Auflösung am 10. September 1926 gehörte sie zum Arrondissement Ploërmel. Von 1793 bis 1801 war Guégon Hauptort eines eigenen Kantons. Seither ist die Gemeinde dem Kanton Josselin zugeteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062019
Einwohner24562298227623342334239523962272

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Pierre et Saint-Paul aus dem 12. Jahrhundert mit Umbauten aus dem 13. und 16. Jahrhundert; restauriert im 20. Jahrhundert
  • Kirche Saint-Mélec in Trégranteur aus dem 16. Jahrhundert
  • Kirche Notre-Dame in Coët Bugat aus dem 17. Jahrhundert
  • Kapelle 'Notre-Dame-du-Borne in Le Borne
  • Kapelle Saint-Antoine bei Trévenaleuc aus dem 18. Jahrhundert
  • Kreuze vor der Dorfkirche (15. Jahrhundert), von Camfroux und Forhan (beide aus dem 16. Jahrhundert)
  • Schloss Trégranteur, erbaut um 1750
  • Herrenhäuser in Val-au-Houx (15. Jahrhundert), Coët-By (15.–18. Jahrhundert), Ville-ès-Vents (18. Jahrhundert) und Cléhinet
  • Haus Maison de La Chapelle-des-Brières aus dem Jahr 1635
  • Säule der Gerechtigkeit vor der Kirche in Tréganteur
  • Tympanon vor der Kirche von Coët Bugat
  • zehn alte Mühlen in Billaud, Clan, Coët Digo, Comesle, Morhan, Panros, Roxa und Trevelaneu

Quellen:[3][4]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 445–448.
Commons: Guégon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte mit den Gemeinden des Pays de Josselin (Memento desOriginals vom 19. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josselin-communaute.fr
  2. Guégon auf Cassini.ehess.fr (französisch)
  3. Sehenswürdigkeiten (Memento desOriginals vom 1. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.guegon.fr
  4. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento desOriginals vom 10. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)

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Blason français de la ville de Guégon (Morbihan) : Ecartelé : au un de gueules à trois clochers d’or mouvant de la partition, au deux d’argent à deux fasces ondées d’azur, au trois de sinople à la barre chargée de trois mouchetures d’hermine de sable, au quatre de gueules aux trois épis empoignés d’or.
Conc. B. Frelaut.
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Eglise de Guégon, Morbihan.
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Dieses Gebäude ist in der Base Mérimée, einer Datenbank des französischen Kulturministeriums über das architektonische Erbe Frankreichs, aufgeführt, unter der Angabe IA00121493 .