Grundig (Unternehmen)

Grundig

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Rechtsformu. a. Aktiengesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung1930
Auflösung2003, seitdem Marke
SitzNürnberg
BrancheElektrogeräte
Stand: 31. Januar 2022

Grundig war ein deutsches Unternehmen für Unterhaltungselektronik mit Sitz in Fürth und später Nürnberg. Es wurde 1930 vom Nürnberger Radiohändler Max Grundig gegründet.

Es wurde zu einem Symbol des westdeutschen Wirtschaftswunders und galt lange Zeit als Traditionsunternehmen. Im April 2003 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Aus Grundig gingen u. a. die Grundig Intermedia und die Grundig Business Systems hervor.

Die Marke Grundig wird in Deutschland von der Beko Germany vertrieben.

Geschichte

Altes Logo von Grundig mit Fürther Kleeblatt im Firmenlogo
Grundig-Werk Nürnberg (2008)
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F007448-0004 / Müller, Simon / CC-BY-SA 3.0
Spulenwickelei im Tonbandgerätewerk Bayreuth (1959)
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F007448-0002 / Müller, Simon / CC-BY-SA 3.0
Verpacken fertiger Tonbandkoffergeräte im Werk Bayreuth (1959)
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F007449-0002 / Müller, Simon / CC-BY-SA 3.0
Lehrlingsausbildung im Werk Fürth (1959)

Vom Heinzelmann zum größten Rundfunkgerätehersteller Europas

Die Geschichte des Konzerns begann 1930 in Fürth mit der Gründung des Radio-Vertriebs Fürth, Grundig & Wurzer (RVF) in der Sternstraße 4[1] (heute Ludwig-Erhard-Straße), das Geschäft eröffnete am 15. November 1930, Grundigs Eigenkapital zur Geschäftsgründung betrug 3000 Mark. Der Mitgründer Karl Wurzer stieg schon bald aus. Am 21. Juni 1934 pachtete Grundig schräg gegenüber in der Schwabacher Straße 1 ein größeres Geschäft mit Obergeschoss, wo nun Büro, Buchhaltung, Inventarlager und die Reparaturwerkstatt ihren Platz bekamen. Da aufgrund der unterschiedlichen Stromarten in Fürth und Nürnberg – hier Gleich-, dort Wechselstrom – öfters Transformatoren durchbrannten, installierte der Geschäftsgründer im ersten Stock Wickelmaschinen und stellte damit Spulen und Transformatoren her – der Schritt vom Handel zur eigenen Produktion. Schon 1938 machte der Betrieb mehr als eine Million Reichsmark Umsatz. Im Krieg wurde die Produktion wegen der Gefahr von Luftangriffen in den Vorort Vach in die Festsäle zweier Gastwirtschaften verlegt. Dort wurden zunächst täglich bis zu 200 defekte Transformatoren repariert, bald standen hier 100 Wickelmaschinen, an denen 150 Arbeitskräfte arbeiteten, wobei es sich zumeist um ukrainische Fremdarbeiterinnen (also Zwangsarbeiterinnen) handelte, die von AEG und Siemens bereitgestellt wurden. Neben den Transformatoren stellte Grundig Steuerungsgeräte für die V1- und V2-Raketen her, auch elektrische Zünder für Panzerabwehrwaffen, beides im Auftrag von Siemens und AEG. 1944 produzierte Grundig 50.000 Kleintransformatoren.[2]

Am 18. Mai 1945 transportierte Grundig mit zwei Mitarbeitern einige Wickelmaschinen und Apparate auf einem Leiterwagen von Vach zurück in die Schwabacher Straße 1 und öffnete das Geschäft, das vor allem mit amerikanischer Kundschaft gut anlief. Den Reparaturen folgte die Produktion, Rohstoffe waren in Vach noch vorhanden, zudem schuldete Siemens 6,5 Millionen und AEG 4,5 Millionen Reichsmark für gelieferte Waren. Im Juni 1945 konnte der RVF im Hinterhaus Jakobinenstraße 24 – einer ehemaligen Spielwarenfabrik – seine Produktion aufnehmen, 11 Männer und 31 Frauen bauten in den 400 m² großen Räumen Universaltransformatoren zum Stückpreis von 37 Reichsmark. Zum Jahresende 1946 waren 111 Arbeiter und Angestellte beschäftigt, der Umsatz belief sich auf 1,3 Millionen Reichsmark.[3]

Nach Kriegsende 1945 erkannte Max Grundig den Absatzmarkt für Radios und leitete die Produktion des Gerätebausatzes Heinzelmann ein, mit dem Restriktionen der Besatzungsmacht bzgl. der Herstellung gebrauchsfertiger Rundfunkgeräte umgangen werden konnten.[4][5]

Anfang 1947 kaufte Max Grundig von der Stadt Fürth den ehemaligen Kurpark des König-Ludwig-Bades, einer staatlich anerkannten Heilquelle, inklusive zehn Prozent des Heilwassers. Die Grundsteinlegung erfolgte am 3. März 1947, am 17. September 1947 zogen 280 Mitarbeiter mit der Straßenbahn vom vormaligen Produktionsstandort im Hinterhof des Anwesens Jakobinenstraße 24 zum neuen Standort Kurgartenstraße 37. Auf 5500 m² Arbeitsfläche waren Ende 1948 rund 650 Beschäftigte tätig. Am 7. Juli 1948 benannte Grundig die RVF Elektrotechnische Fabrik in Grundig Radio-Werk-GmbH um, schon am 1. Dezember kam es zu einer weiteren geringfügigen aber vielsagenden Änderung, aus dem Werk wurden Werke. Am 15. November 1948 begann der Bau des ersten Verwaltungs- und Direktionsgebäudes, in dem sich heute das Rundfunkmuseum Fürth befindet. Im Februar 1949 verließ das 100.000 Radio die Kurgartenstraße, 800 Beschäftigte produzierten in 25 Werkshallen und Verwaltungsgebäuden, die Monatsproduktion belief sich auf 12.000 Rundfunkgeräte, der Marktanteil betrug 20 Prozent, Grundig war damit Marktführer. Ein sichtbares Zeichen für die Verbindung mit der Stadt Fürth war die Aufnahme des Fürther Wappens mit dem Kleeblatt in das Unternehmenslogo.[6]

Der Werkssender im Direktionsgebäude an der Fürther Kurgartenstraße – maßgeblich vom Rundfunkpionier Walter Mayer konstruiert – sendete im September und Oktober 1951 eventuell das erste regelmäßige deutsche Fernsehprogramm der Nachkriegszeit.[7]

Mitte 1952 wurde das millionste Rundfunkgerät in Fürth hergestellt. Zu dieser Zeit betrug die Tagesproduktion dieser seinerzeit größten europäischen Empfängerfabrik 2.500 Geräte. Im Vorjahr (1951) hatten insgesamt 408.000 Radios das Werk verlassen.[8]

Im Jahr 1951 wurden die ersten Fernsehempfänger in einer neuen Fabrikhalle gefertigt – der Standort und das Unternehmen wuchsen rasant. Grundig war zu dieser Zeit Europas größter Rundfunkgerätehersteller. Unternehmen aus Nürnberg, Frankfurt am Main und Karlsruhe wurden aufgekauft, darunter die Adlerwerke und Triumph. Beide Werke fusionierten 1956 zur Triumph-Adler AG und produzierten seither nur noch Büromaschinen, jedoch nicht unter der Bezeichnung Grundig, sondern mit eigenen Namen. 1955 war Grundig der größte Tonbandgerätehersteller der Welt und beschäftigte 8600 Arbeitskräfte, der Umsatz belief sich auf 150 Millionen Mark.[9]

Im Jahr 1960 entstand das erste Grundig-Werk im Ausland – in Belfast (Nordirland) wurden Tonbandgeräte gefertigt. 1965 folgte eine Fabrik für Autoradios in Braga (Portugal). Auch auf der Fürther Hardhöhe und in Nürnberg-Langwasser entstanden neue Fertigungshallen. 1965 war Grundig der größte deutsche Fernsehgeräteproduzent, 1966 verließ das 16-millionste Gerät seit 1945 die Werke. 1968 verkaufte die Grundig-Werke GmbH die Triumph-Adler AG an den US-amerikanischen Konzern Litton Industries. 1970 bestanden die Grundig Werke aus 21 Firmen und 19 Fabrikationsstätten, drei weitere waren im Bau, sowie zwölf Niederlassungen und Vertriebsorganisation im Inland, 34 insgesamt in Europa, 30 in Asien, 57 in Afrika, 22 in Australien, 7 in den USA, 60 in Lateinamerika. 25.000 Beschäftigte erwirtschaften einen Umsatz von 1,14 Milliarden Mark. Der Umsatzzuwachs ging jedoch nicht mehr mit entsprechenden Produktivitäts- und Gewinnsteigerungen einher. Ebenfalls 1970 errichtete der Firmeninhaber die Max Grundig-Stiftung. Die Stiftung nahm Max Grundigs Stelle als Alleininhaber ein, sie wurde als Konzernträger-Unternehmen und Holding bezeichnet, deren Zweck es sei, dass „der Fortbestand aller Grundig-Unternehmen mit Vorrang dauernd gesichert ist“, weiterhin „die Wahrung und Förderung gemeinsamer Interessen der Angehörigen der Familie Grundig“. Am 1. April 1972 wurden die Grundig-Werke GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die Aktien waren zunächst ganz überwiegend im Eigentum der Max Grundig-Stiftung. 1979 erreichte die Grundig AG ihren personellen Höchststand von 38.460 Beschäftigten, der Gesamtumsatz belief sich auf 2,956 Mrd. Mark, aber Umsatz und Gewinn liefen weiter auseinander.[10] Vorstandsvorsitzender war Hans-Heinz Griesmeier (* 1925)[11], der auch Vorstandsvorsitzender bei Krauss-Maffei war.

Umsatzeinbruch und Einstieg von Philips in den 1980er Jahren

Zu Beginn der 1980er-Jahre brach der Umsatz der Grundig AG erstmals ein. Die Gründe dafür waren vielfältig, unter anderem kam zu dieser Zeit vermehrt japanische Unterhaltungselektronik auf die europäischen Märkte.

1983 lag die Beteiligung des niederländischen Elektrokonzerns Philips an der Grundig AG bei 24,5 %. Im Dezember 1983 meldete die Geschäftsführung einen Gruppenumsatz von 3,06 Milliarden DM. Der an die Max-Grundig-Stiftung abgeführte Gewinn betrug 44 Millionen DM. Zu seinem 75. Geburtstag im Mai 1983 resümierte der Firmengründer: „Bis heute wurden in den Grundig-Werken 27 Millionen Rundfunkempfänger, 11 Millionen Schwarz-Weiß-Empfänger, 12 Millionen Farbfernseher, 16 Millionen Tonbandgeräte, zwei Millionen Videorecorder hergestellt. 40 Milliarden Mark Umsatz wurden geschaffen und 11 Milliarden Mark Löhne, 4,4 Milliarden Mark Sozialversicherung bezahlt und 1,7 Milliarden Mark investiert.“[12]

Im April 1984 erhöhte der Philips-Konzern seine Beteiligung auf 31,6 % und übernahm die Leitung der Grundig AG. Der bisherige Geschäftsführer und Unternehmensgründer Max Grundig schied aus der Unternehmensführung aus.[13] Im April 1984 billigte das Bundeskartellamt die Fusion zwischen Philips und Grundig unter der Bedingung, dass Grundig seinen Diktiergerätevertrieb verkaufen musste.

Niedergang etwa ab 1995 und Insolvenz 2003

Trotz des Rekord-Umsatzes von 4,55 Mrd. DM und einem Jahresüberschuss von 190 Millionen DM im Jahre 1991 – verursacht durch den Nachholbedarf in den neuen Bundesländern – kam es von 1992 bis 1996 zum geschäftlichen Absturz: Bei einem Umsatzrückgang von 3,709 Mrd. auf 3,329 Mrd. DM machte Grundig insgesamt fast 2 Mrd. DM Verlust, davon 1,2 Mrd. DM alleine 1995 und 1996, die Beschäftigungszahlen halbierten sich beinahe von 16.250 auf 8580.[14]

Der Philips-Konzern gab 1998 aufgrund unbefriedigender Entwicklung des Unternehmens Grundig an ein bayerisches Konsortium unter Führung von Anton Kathrein (persönlich haftender Gesellschafter der Kathrein Werke KG) ab. Ende Juni 2000 wurde der Unternehmenssitz von Fürth in das benachbarte Nürnberg verlegt. Das Unternehmen erreichte 2001 einen Umsatz in Höhe von 1,281 Milliarden Euro, machte dabei jedoch 150 Millionen Euro Verlust. Die Banken verlängerten daher im Herbst 2002 die Kredite nicht mehr, und der Grundig-Konzern musste am 14. April 2003 Insolvenz anmelden.[15]

Ende der 1980er-Jahre hatte Grundig noch über 28.000 Beschäftigte. 2003 waren im Unternehmen nur noch rund 3500 Mitarbeiter angestellt. Die hohen Ausgaben für betriebliche Alterssicherungen stellten bei den Verhandlungen um einen potentiellen Investor ein entscheidendes Problem dar. Eigentümer der Grundig war die BEB (Bayerische Elektronik-Beteiligungs GmbH & Co. KG), bestehend aus Kathrein, Bayerische Landesbank Girozentrale, Bayerischer Sparkassen- und Giroverband, Unicredit Bank und der Bayerischen Landesbank für Aufbaufinanzierung.

Überreste und Ausgliederungen ab 2004

Im Januar 2004 wurde der Bereich Home Intermedia System (HIS) vom türkischen Elektronikhersteller Beko Elektronik, einer Tochter der Koç Holding, und dem britischen Unternehmen Alba Radio zu einem Kaufpreis von rund 80 Millionen Euro übernommen. Nach dem Versuch, mit Produkten designed and developed in Germany wieder eine führende Marke in Deutschland und Europa zu werden, wurden zum Jahresende 2008 die Entwicklung in Nürnberg geschlossen und bei Grundig Elektronik in Istanbul weitere 450 Beschäftigte entlassen. Die Produktion der in Nürnberg verbliebenen Grundig Intermedia erfolgte seitdem in Istanbul bei Beko und zum Teil auch in Asien über Fremdunternehmen.

Im Oktober 2006 und Januar 2007 wurden zwei eigene Fertigungslinien für LCD-Fernseher der Marke Grundig bei Beko Elektronik in Istanbul in Betrieb genommen. Zum 18. Dezember 2007 übernahm die türkische Beko Elektronik auch 50 Prozent der Anteile von Alba Radio an der Grundig Multimedia B.V., der Muttergesellschaft der in Nürnberg ansässigen Grundig Intermedia. Beko Elektronik firmierte 2008 in Grundig Elektronik um, wurde aber 2009 vollständig vom Haushaltsgerätehersteller Arçelik, an dem die Koç-Gruppe Mehrheitsanteilseigner ist, übernommen, wodurch Arçelik seitdem die Grundig-Markenrechte hält. Der Umsatz mit dem Vertrieb von Produkten der Marke Grundig im deutschsprachigen Raum ist seitdem stetig gewachsen, im Bereich mittelpreisiger Fernsehgeräte hat sich die Marke in Deutschland wieder fest etabliert.[16]

Der Bereich Bürogeräte wird selbständig von der Grundig Business Systems weitergeführt. Der ehemalige Geschäftsbereich Grundig Car InterMedia System wurde am 17. November 2003 von der Delphi Corporation übernommen. Neben den Bereichen Autoradio zählen auch OnBoard-Units für Mauterfassungssysteme zum Produktspektrum (Toll Collect).

Zum 1. Mai 2004 wurde die Grundig SAT Systems (GSS) GmbH als Management-Buy-out gegründet. Sie übernahm die Tätigkeiten des ehemaligen Grundig-Bereichs Kopfstationen und Satelliten-Systeme. Diese musste im Februar 2017 Insolvenz anmelden und gründete sich als GSS Grundig Systems GmbH zum 1. Juni 2017 neu.[17] Das Unternehmen meldete im Oktober 2021 wieder Insolvenz an.[18]

2013 hat die Grundig Intermedia GmbH nach eigenen Angaben den Wandel von Consumer-Elektronik zu Home Electronics (Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte) vollzogen. Im April 2016 kündigte der türkische Konzern Arçelik als Eigentümer an, dass Grundig endgültig seine Stammregion Nürnberg/Fürth verlässt und nach Neu-Isenburg umzieht, um mit Beko Deutschland verschmolzen zu werden. Grundig hatte zu diesem Zeitpunkt in Nürnberg noch 72 Mitarbeiter.[19] Am Standort Neu-Isenburg sind die Bereiche Marketing, Vertrieb, Produkt- und Qualitätsmanagement sowie Logistik und Service für den deutschen und nordeuropäischen Markt angesiedelt. Grundig ist damit nur noch eine Marke und wird in über 65 Ländern weltweit vertrieben.[20]

Produkte

Zu den Kernprodukten der Grundig AG gehörten Geräte der Unterhaltungselektronik (z. B. Radios, Fernsehgeräte, Tonbandgeräte, Videorecorder, HiFi-Anlagen), Videoüberwachungs- und Einbruchmeldeanlagen (ehem. Grundig electronics GmbH), Messtechnik, Autoradios, Satelliten-Receiver usw., später auch Klein-Elektrogeräte (z. B. Rasierer, Haarschneidemaschinen, Haartrockner) und Büroelektronik (z. B. Diktiergeräte).

Sponsoring

Grundig war Hauptsponsor der ersten Stunde und Namensgeber des Grundig Mountainbike-Weltcups der UCI von 1990 bis 1998, und Hauptsponsor der Deutschen Mountainbike-Rennserie Top-Ten-Cup von 1993 bis 1997[24] und war somit maßgeblich an der Unterstützung und der Verbreiterung des damals neuen Mountainbike-Sports beteiligt.

Siehe auch

Literatur

  • Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3.
  • Christel Bronnenmeyer: Max Grundig. Made in Germany. Ullstein Buchverlage, Berlin 1999, ISBN 978-3-548-35877-2.
Commons: Grundig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Anzeige zur Geschäftseröffnung. Abgerufen am 10. August 2024.
  2. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 7 f., 11 f.
  3. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 8.
  4. Stephan Maurer: 100 Jahre Max Grundig: Pionier des Wirtschaftswunders. stern.de, 7. Mai 2008, abgerufen am 26. Juli 2013.
  5. Hans Knoll: Ursprünge des Radiobaukastens „Heinzelmann“, S. 14. In: Rundfunk und Museum. Zeitschrift des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth, Heft 71, Dezember 2009, S. 9–16.
  6. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 9, 17 ff.
  7. Vgl. z. B. Nürnberger Nachrichten v. 28. September 1951, S. 3: „Fernseh-Uraufführung in Fürth“; der Sender strahlte täglich um 11, 14 u. 16 Uhr einen Spielfilm aus, der in Nürnberg u. Fürth empfangen werden konnte.
  8. Notizen. Eine Million Grundig-Apparate. In: Österreichischer Radio-Amateur, Heft 7/1952, S. 296 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ram
  9. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 9, 17 ff.
  10. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 9, 71 ff, 121 ff.
  11. Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. Begründet von Walter Habel. Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin. 24. Ausgabe. Schmidt Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 407.
  12. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 9 f.
  13. Aus dem Ruder, In: Der Spiegel 9/1985, abgerufen am 21. September 2015.
  14. Alexander Mayer: Grundig und das Wirtschaftswunder. Reihe Arbeitswelten, Sutton-Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-305-3, S. 10.
  15. Grundig meldet Insolvenz an. Computerwoche, 14. April 2003, abgerufen am 26. Juli 2013.
  16. Thiemo Heeg: Grundig ist wieder da. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. August 2012, abgerufen am 21. November 2013.
  17. Nach Insolvenz: GSS startet neu durch. digitalfernsehen.de, 1. Juli 2017, abgerufen am 15. November 2021.
  18. GSS Grundig meldet Insolvenz an. In: cetoday.ch. 11. November 2021, abgerufen am 12. November 2021.
  19. Abschied von Nürnberg: Grundig-TV verlässt die Region. In: Nordbayern.de vom 7. April 2016.
  20. Unternehmen Startseite. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2022; abgerufen am 31. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bg-deutschland.de
  21. Super Color 1832 Fernseh-E Grundig Radio-Vertrieb, RVF, Radi. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  22. a b hifiengine.com, 2006-2020, Grundig Fine Arts, abgerufen am 19. Mai 2020.
  23. Jean: Grundig Audiorama: Die Unterschiede zwischen den Modellen. In: Lautsprecher Liebe. 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021 (deutsch).
  24. Geschichte der MTB-Bundesliga. Bund Deutscher Radfahrer, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Januar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.mtb-bundesliga.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

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Radio-Fernsehkombination Zauberspiegel 348
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Grundig Kofferradio "melody boy 400" (um 1971)
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professioneller Videorekorder von Grundig Geschäftsbereich electronic, Typ VCR 621 aus dem Modelljahr 1982, schnittfähig, digitaler Bandzugspeicher im Schnittbetrieb, schnittsteuerfähig, zwei gleichwertige, einzeln editierbare Tonspuren
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Nürnberg

Grundig Radio-Werke

Grundig bildet jedes Jahr über 400 Lehrlinge aus. Hier folgen wir dem Unterricht der jungen Radiotechniker in der elektrischen Lehrwerkstatt.
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Casettenrecorder "Grundig C350 Automatic" (1979)
Videoregistratore a bobine chiuse, sistema VHS PAL NTSC - Museo scienza tecnologia Milano 14887 (crop).jpg
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Grundig AG (progettista/ costruttore)
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Videoregistratore VHS Multisystem con scocca in metallo grigia. La parete frontale è occupata dal vano per l'inserimento della videocassetta, da un display a Led e da due gruppi di comandi d'uso A sinistra si hanno i tasti per la scelta dei programmi numerati da 0 a 9 più il tasto AV e OK, i tasti per la memorizzazione dei canali e per la registrazione. Accanto si il display e poi un altro gruppo di tasti per i comandi pausa, avvio, riavvolgimento, avanzamento, riavvolgimento e avanzamento veloce, stop, espulsione A destra si trova il vano per la videocassetta che si inserisce attraverso uno sportello incernierato nella parte alta Sotto ai tasti si ha uno sportello apribile che nasconde i tasti per la ricerca dei canali e la sintonia, per la commutazione ciclica dei programmi, per la regolazione dell'ora, il contatore con azzeramento, il selettore per la frequenza NTSC, i tasti del tracking.
Funzione

Apparecchio per la registrazione in forma elettronica di video e audio su nastro magnetico e fruizione del materiale registrato mediante collegamento ad un televisore Era possibile registrare trasmissioni televisive ricevute mediante il televisore o poi vederle oppure semplicemente vedere materiale preregistrato Si tratta di un videoregistratore Multi system ovvero utilizzava videocassette VHS con standard PAL, MESECAM, NTSC (3,58MHz - 4,43MHz).

Notizie storico-critiche
Dal primo televisore elettronico a valvole del 1927 a cura di Philo T. Farnsworth e dopo il primo modello commerciale del 1939 sviluppato dalla RCA, molti passi avanti sono stati fatti dal mondo della televisione In particolare l'idea della videoregistrazione nasce quasi contestualmente ai primi programmi televisivi, in ambito professionale. Preregistrare i programmi televisivi e mandarli in onda successivamente era un'esigenza particolarmente sentita Il primo tentativo sperimentale di videoregistrazione (ovvero di registrazione di segnali analogici audio e video su nastro magnetico) è stato effettuato da Peter Axon per la BBC nel 1949. Il sistema denominato VERA (Vision Electronic Recording Apparatus) registrava su nastro magnetico mediante testine magnetiche fisse come quelle dei registratori sonori. Registrava su nastro magnetico da 1/2 pollice in bobine aperte. Il problema di questo sistema era che il nastro doveva girare ad una velocità troppo elevata ovvero 5m/s perché i segnali video occupavano molto spazio e quindi spesso si spezzava L'americana Ampex, introdusse nel 1956 le testine magnetiche rotanti che incidevano sul nastro magnetico tracce verticali contigue, riducendo così gli spazi e la velocità di scorrimento (40cm/s): il primo videoregistratore commerciale utilizzava lo standard chiamato Quadruplex che utilizzava quattro testine magnetiche montate su un tamburo rotante. Registrava su nastro magnetico da 2 pollici in bobine aperte. Questo videoregistratore a valvole, di grosse dimensioni era riservato al mondo professionale delle emittenti televisive La tecnologia migliorò poi rapidamente con la scansione elicoidale e lo standard C nel 1978 ad un'unica testina rotante che registrava su nastro magnetico da 1 pollice in bobine aperte L'avvento dei transistor portò ad una riduzione di dimensioni e consumi che aprì la strada ad apparecchi di videoregistrazione per uso amatoriale e domestico Nel 1971 la Sony presentò il primo sistema di videoregistrazione professionale su bobine chiuse, l'U-matic con nastro magnetico da 3/4 di pollice in bobine chiuse. Da questo nacquero i primi sistemi per uso amatoriale Il primo standard di videoregistrazione su supporti removibili, di tipo amatoriale è del 1972, il VCR a cura della Philips. Registrava su nastro magnetico da 1/2 pollice in bobine chiuse che avevano però una durata troppo breve (30 minuti) Nel 1975 la Sony introdusse il Betamax prima per lo standard NTSC in uso in Giappone ed USA poi per lo standard PAL. Il Betamax registrava su nastro magnetico da 1/2 pollice in bobine chiuse Ma lo standard che si impose sul mercato fu il VHS (Video Home System) immesso sul mercato dalla JVC a partire dal 1976. Il motivo del suo successo fu principalmente il fatto che l'azienda decise di concedere liberamente la licenza di uso di questo formato a chiunque la volesse abbattendo così i costi nel giro di poco tempo. Il sistema VHS registrava su nastro magnetico da 3/4 pollice in bobine chiuse. Il VHS utilizzava cassette con durata fino a 180 minuti con nastro standard e a 240 con nastro sottile. Nel 1982 JVC e Panasonic immettono sul mercato le cassette Compact ovvero VHS-C, videocassette grandi un terzo delle VHS normali ma che con un adattatore potevano essere utilizzate nei videoregistratori VHS normali. Questo formato diede la possibilità di commercializzare piccoli lettori portatili Negli anni '80 i videoregistratori VHS divengono stereo e nel 1985 nasce il VHS-HQ (High Quality) con miglioramento del contrasto e della definizione dell'immagine Sempre nel 1985 la JVC introdusse miglioramenti della qualità audio con circuiti Dolby Negli anni '90 la JVC introdusse la modalità LP (Long Playing) che permetteva di raddoppiare la durata della videoregistrazione e la modalità EP (Extended Play) che triplicava la durata Il sistema VHS poteva supportare i diversi standard della televisione a colori, infatti nel 1954, negli Stati Uniti, cominciarono le trasmissioni a colori, con lo standard NTSC ((National Television System Committee). In Europa il colore è arrivato nel 1967 con due diversi standard: SECAM (Sequential Couleur Avec Memoire, Francia e Paesi dell'EST) e PAL (Phase Alteration Line, Germania e UK). L'Italia, con grave ritardo, sceglierà lo standard PAL nel 1972. Il MESECAM è un sistema di videoregistrazione domestica, non un sistema di trasmissione.PALNel 1979 la Philips e la Grundig provarono ad immettere un prodotto nuovo sul mercato. Il sistema Video2000 la cui videocassetta (nastro magnetico da 1/2 pollice in bobine chiuse) poteva essere registrata su entrambi i lati, ma anche questo sistema non ebbe successo nel confronto con il VHS. La diffusione dei videoregistratori nelle case si ebbe nel corso degli anni '90 Negli stessi anni iniziano ad apparire i primi sistemi digitali di registrazione ed oggi la videoregistrazione analogica è stata soppiantata da quella digitale sia a livello professionale che amatoriale.
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Grundig Tonbandkoffer TK 42 (um 1962)
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Casette deck CF5000 by Grundig
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Nürnberg

Grundig Radio-Werke

Blick in die Spulenwickelei des Tonbandgerätewerkes Bayreuth
Televisore CRT, a colori, 18 pollici, da tavolo, a transistor - Museo scienza tecnologia Milano 12155.jpg
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Grundig AG (costruttore)
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Apparecchio in materiale plastico rosso con profili arrotondati e una fascia nera posta trasversalmente. Nella parte superiore si ha una maniglia estraibile per il trasporto e due antenne incorporate a stilo Lo schermo del cinescopio, con profili in plastica color oro, occupa gran parte della parete frontale Il cinescopio è da 18 pollici autoprotetto e alla sua destra si hanno un display a Led e il tasto di accensione. Sul lato destro del televisore, in corrispondenza della fascia nera, si hanno tre tasti per la sintonia dei canali (selezione della banda) ovvero per VHF I da 2 a 4, VHF III da 5 a 12, UHF da 21 a 62, una manopola per la regolazione del volume, i tasti per la sintonia fine, un tasto per la memorizzazione dei programmi e uno per cambiare programma Il retro è forato per l'aerazione e si ha una presa per antenna e il cavo per il collegamento alla rete elettrica All'interno si hanno circuit allo stato solido, cinescopio e altoparlante È inoltre presente un telecomando a raggi infrarossi in plastica nera con una placca metallica sul fronte. Sul telecomando si hanno i tasti per la selezione dei programmi (da 1 a 12), per la commutazione ciclica dei programmi e dei canali, per la regolazione del contrasto colore, della luminosità, del volume. Sul retro si ha il vano batterie (per 5 batterie da 1,5V).
Funzione

Apparecchio che riceve le immagini e i suoni trasmessi mediante il sistema della televisione (programmi televisivi). Visione a colori, sistema PAL Riceveva sia canali UHF che VHF.

Modalità d'uso

Il cinescopio è l'elemento che permette la ricostruzione (o sintesi) delle immagini ricevute grazie a fenomeni elettromagnetici ed elettronici. Il cinescopio del televisore è infatti un tubo a raggi catodici che ha la funzione di trasformare i segnali elettrici provenienti da una sorgente in energia visibile. Il segnale utile che controlla l'intensità del raggio elettronico, viene collegato, tra griglia e catodo, a due dispositivi che permettono di focalizzare il fascio elettronico (il catodo emette elettroni per effetto termoelettronico) e deviarlo in maniera periodica grazie all'azione di campi magnetici (Forza di Lorentz). In questo modo il raggio colpisce un punto sulla superficie interna dello schermo (anodo). Questa superficie è rivestita di materiale fluorescente che eccitato dall'energia degli elettroni emette luce. I dispositivi di deflessione del fascio vengono pilotati dal segnale ricevuto permettendo la ricostruzione dell'immagine ogni 1/25 di secondo dando allo spettatore la percezione del movimento Per ottenere la visione a colori, i fosfori distribuiti sullo schermo emettono le luci corrispondenti ai tre colori primari. Un cannone elettronico per ciascun colore, eccita un solo tipo di fosforo. In questo modo si formano tre distinti schermi rosso-verde-blu che poi per mescolanza additiva permettono la realizzazione di tutti i colori oltre che la percezione del movimento.

Notizie storico-critiche
L'inventore americano Philo T. Farnsworth sviluppò, nel 1927, il primo sistema pratico di televisione completamente elettronica nella storia. Il russo Vladimir Zworykin, nei laboratori americani della RCA, riuscirà poi a realizzare la televisione elettronica come prodotto commerciale nel 1939. Tra il 1930 e il 1939 la RCA investì quasi dieci milioni di dollari per sviluppare il progetto di televisione elettronica Nel 1954, negli Stati Uniti, cominciano le trasmissioni a colori, con lo standard NTSC ((National Television System Committee). In Europa arriverà nel 1967 con due diversi standard: SECAM (Sequential Couleur Avec Memoire, Francia e Paesi dell'EST) e PAL (Phase Alteration Line, Germania e UK). L'Italia, con grave ritardo, sceglierà lo standard PAL nel 1972. Le prime trasmissioni a colori italiane si avranno nel 1977 L'evoluzione tecnica principale dei primi televisori a colori risiede nella struttura del cinescopio: sullo schermo vengono depositati fosfori adatti ad emettere luci corrispondenti ai tre colori primari (rosso, verde, blu), in modo tale che per sovrapposizione additiva si possano ottenere tutti i colori. Per controllare l'eccitazione dei fosfori, il tubo catodico viene dotato di tre cannoni elettronici, uno per ciascun colore La visione collettiva (nei bar, nei circoli, ecc) giocherà nei primi anni un ruolo fondamentale Agli inizi degli anni '60 il televisore entra nelle case: la visione non è più collettiva ma familiare, non ancora privata. Gradualmente i televisori passano anche dal funzionamento con circuiti a valvole a circuiti a transistor, cambiano i materiali e le dimensioni: scompare il legno a favore di materiali plastici colorati e forme di design innovative, nel tubo catodico viene integrata la protezione (bonded) e nei televisori sparisce quindi il vetro frontale, Nella seconda metà degli anni '70 si ebbe un altro passo avanti sia nel modo di rapportarsi con la TV a causa della diffusione del telecomando, sia per questioni tecniche grazie all'avvento della microelettronica Nel 1973 la Grundig realizza il suo primo televisore a colori portatile, il Super Color 1510. Il modello 1832 ne è un'evoluzione.
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Surroundanlagen Space Fidelity PA3-II und PA6-I von Grundig
Grunding Hifi Studio RPC 200.jpg
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Grundig Hifi Studio RPC 200

German Record-player, Tape-Recorder Tuner with Amplifier combination device.
Millivoltmeter2-og.jpg
Millivoltmeter MV 20 für Wechselspannung der Firma Grundig AG
Grundig Type RF160 Stereo.jpg
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Grundig Stereo-Konzertgerät RF160, 6 W, circa 1966-68.
Grundig TK 2400 FM Automatic 1.jpg
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Grundig Rundfunk-Tonbandgerät TK 2400 FM Automatic, Baujahr 1968/1969: Lautsprecherseite
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Grundig Heinzelmann ca. 1947
Bundesarchiv B 145 Bild-F007448-0002, Bayreuth, Firma Grundig.jpg
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F007448-0002 / Müller, Simon / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Nürnberg

Grundig Radio-Werke

Verpacken der fertigen Tonbandkoffer im Werk Bayreuth.
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Autor/Urheber: Mabit1, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grundig Rundfunk-Tonbandgerät TK 2400 FM Automatic, Baujahr 1968/1969: Tonbandseite
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Tonbandgerät TK1 LUXUS von Grundig
Grundig C 100.jpg
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Kassettentonbandgerät Grundig C 100 für Kassetten nach dem System DC-International
Grundig Tele Pilot Fernsehfernbedienung.webm
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Turntable video of a TV remote, made in Germany by Grundig in 1977. Named Grundig Telepilot 8 it shows simplistic and aesthetically pleasing layout.
Grundig Satellit 2100.jpg
Autor/Urheber: Duvilar (Lorenzo Rossetti), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Analogue radio receiver Grundig Satellit 2100 for LW, MW, SW and FM (1976-1979)
Grundig C6200 Radiorekorder 1970s IMG 7614.jpg
Autor/Urheber: Hans Haase, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grundig C6200 Radiorekorder 1970s