Grube Scheppmäulchen

Scheppmäulchen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
AbbautechnikTagebau
Förderung/Gesamtca. 100 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1868
Betriebsende1870
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonPhosphorit, Mineralien und Phosphorsauren Kalk
Geographische Lage
Koordinaten50° 35′ 50,7″ N, 8° 32′ 42,2″ O
Scheppmäulchen (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Scheppmäulchen (Hessen)
Lage Scheppmäulchen
GemeindeLahnau
LandLand Hessen
StaatDeutschland
RevierBergrevier Wetzlar

Die Grube Scheppmäulchen war ein Tagebau bei Waldgirmes (Gemeinde Lahnau) im Lahn-Dill-Kreis. Die Grube lag nördlich von Waldgirmes. Der Flurname „Am Scheppmaul“ zeigt heute noch den ungefähren Standort an.

Geschichte

Das Grubenfeld wurde am 23. März 1868 an die Gewerkschaft Schulz & Wehrenbold zu Gladenbach auf Phosphorit und Phosphorsauren Kalk verliehen. Im selben Jahr muss die Grube an die Gewerkschaft Victor Meyer & Com. aus Limburg übergegangen sein.

In dem Tagebau wurde ein 1 Meter mächtiges Phosphoritlager aufgeschlossen, welches in einem mit Brauneisen- und Maganerzen durchsetzten Ton zu finden war. Der Tagebau war von 1868 bis 1870 in Betrieb. Ab 1883 ist die Chemische Fabrik Carl Zimmer zu Mannheim als Eigentümer überliefert.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ralf Stahl, Wanderführer durch den Historischen Bergbau der Gemeinde Waldgirmes

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