Groupama Aréna

Groupama Aréna
Fradi-Stadion
Der Haupteingang der Groupama Aréna im Oktober 2014
Einer der Eingänge zur Groupama Aréna im Oktober 2014
Frühere Namen

Üllői-úti-Stadion (bis 2007)
Albert-Flórián-Stadion (2007–2014)

Sponsorenname(n)

Groupama Aréna (seit 2014)

Daten
OrtÜllői út 129
Ungarn 1091 Budapest, Ungarn
Koordinaten47° 28′ 31,4″ N, 19° 5′ 42,9″ O
Klassifikation4
EigentümerStaat Ungarn
BetreiberLagardere Unlimited Stadium Solutions Kft.
Eröffnung1911
19. Mai 1974
10. August 2014
Erstes Spiel19. Mai 1974
Ferencváros Budapest – Vasas Budapest 4:4
10. August 2014
Ferencváros Budapest – FC Chelsea 1:2
Renovierungen1971–1974, 1990, 2011, 2013–2014
Abriss1971, 2013
OberflächeNaturrasen
Kosten13,5 Mrd. HUF (2014, rund 45 Mio. Euro)
ArchitektMiklós Kapsza
József Schall
(1971–1974)
Kapazität23.700 Plätze
Kapazität (internat.)22.600 Plätze
Spielfläche105 × 68 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Groupama Aréna (Budapest)
Groupama Aréna (Budapest)

Die Groupama Aréna ist ein Fußballstadion im IX. Bezirk (Ferencváros) der ungarischen Hauptstadt Budapest. Es bot bis zum Abriss im März 2013, damals noch Albert-Flórián-Stadion, Platz für 18.100 Zuschauer und war die Heimat des Fußballclubs Ferencváros Budapest. Von März 2013 bis zum August 2014 wurde an gleicher Stelle eine neue Heimstätte der Grün-Weißen für 13,5 Mrd. HUF (rund 45 Mio. Euro) mit 23.700 Plätze Plätzen errichtet. Der Neubau wurde am 10. August 2014 feierlich eröffnet.

Geschichte

Das erste Stadion entstand vom Herbst 1910 bis zum Frühjahr 1911. Zum ersten Spiel am 12. Februar 1911 trafen die Hausherren auf die Rivalen vom MTK Budapest FC und gewannen 2:1. Nach 60 Jahren wurde in den Jahren 1971 bis 1974 die zweite Spielstätte gebaut. Zum 75. Vereinsjubiläum wurde das Stadion mit dem Spiel Ferencváros gegen eine Mannschaft von Vasas Budapest (4:4) am 19. Mai 1974 eingeweiht. Der Besucherrekord wurde am 12. September 1981 erzielt. Das Spiel Ferencváros gegen Honvéd Budapest (2:4) lockte 32.000 Fans in das damalige Stadion Üllői úti.[1] Die Kapazität lag zunächst bei 29.505 Zuschauern. Aufgrund von erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und der Umwandlung von Steh- in Sitzplätze fiel die Kapazität des Stadions in den frühen 1990er Jahren auf 18.100 Plätze. Am 24. März 2013 fand das letzte Fußballspiel in der rund 40 Jahre alten Spielstätte statt. Ferencváros trennte sich von der rumänischen Mannschaft des CFR Cluj mit einem torlosen Unentschieden.[2] Wenige Tage später begannen die Abbrucharbeiten.

Neubau

2008 übernahm Kevin McCabe, ein britischer Bauunternehmer und Vorsitzender des englischen Vereins Sheffield United, den ungarischen Rekordmeister und -pokalsieger mitsamt dem in die Jahre gekommene Stadion und rettete ihn vor der Insolvenz. Seitdem bestanden Pläne, das Stadion von Ferencváros durch eine neue Arena zu ersetzen,[3][4] jedoch zog sich McCabe wieder zurück. Zwei Jahre später versuchte man es mit einem neuen Stadionkonzept. Erst im dritten Anlauf wurde das Vorhaben umgesetzt. Auf dem alten Stadiongrund entstand ein Stadion mit vier überdachten Tribünen, auf denen sich 22.600 Zuschauerplätze inklusive 29 V.I.P.-Logen befinden.[5] Zu Beginn des Abrisses wurde am 28. März 2013 der Grundstein für das neue Stadion gelegt.[6]

14 Monate nach Beginn der Abrissarbeiten im März 2013 stand der Neubau vor seiner Fertigstellung. Der Rasen des Spielfeldes war verlegt, die Videoleinwände unter dem Dach installiert und die Tribünenränge waren fast komplett bestuhlt. Zu den ausstehenden Arbeiten gehörte der Innenausbau der V.I.P.-Logen, Vereinsbüros und des Vereinsmuseums. Bis Ende Mai 2014 sollten die Arbeiten abgeschlossen sein und das Stadion im Juni übergeben werden. Für August war dann die offizielle Einweihung mit dem Saisonbeginn von Ferencváros in der ersten ungarischen Fußballliga Nemzeti Bajnokság vorgesehen.[7]

Vor dem neuen Stadion wurden 2014 zwei große Statuen aufgestellt. Die eine Statue ist ein vom Künstler Sándor Kligl geschaffenes, drei Meter großes Bildnis aus Bronze vom früheren Namensgeber Flórián Albert.[8] Die zweite Statue ist acht Meter hoch und 16 Meter breit. Es ist ein Adler, der auf einem Betonfußball steht. Es ist das Wappentier des FTC und die Mannschaft trägt auch den Spitznamen Zöld sasok (deutsch Grüne Adler). Sie wurde vom Bildhauer Gábor Miklós Szőke erschaffen.[9]

Für die Eröffnung vereinbarte Ferencváros Budapest ein Freundschaftsspiel am 10. August 2014 gegen den englischen Fußballclub FC Chelsea.[10] Ferencváros verlor das Eröffnungsspiel mit 1:2 Toren. Zoltán Gera vom FTC erzielte in der 17. Minute das erste Tor. In der 51. Minute glich Ramires aus, bevor Cesc Fàbregas das Spiel in der 81. Minute für die Londoner entschied.[11]

2019 wurde in der Fußballarena das Endspiel der UEFA Women’s Champions League zwischen Olympique Lyon und dem FC Barcelona (4:1) vor 19.487 Zuschauern ausgetragen.[12]

Name

Bis ins Jahr 2007 trug das Stadion der Grün-Weißen den Namen Üllői-úti-Stadion. Zu Ehren des ehemaligen Stürmers Flórián Albert erhielt die Anlage am 21. Dezember 2007, vierzig Jahre nachdem Albert 1967 zum besten Spieler Europas ernannt wurde, den Namen Albert-Flórián-Stadion.[13]

Am 2. Juli 2014 gaben Ferencváros Budapest und das französische Versicherungsunternehmen Groupama, Hauptsponsor von Ferencváros, gemeinsam in einer Pressekonferenz bekannt, dass die neue Heimstätte des FTC für mindestens sieben Jahre mit einer Option auf drei weitere Jahre den Namen Groupama Aréna tragen wird.[14][15] Im Oktober 2023 verlängerten die Partner den Namensvertrag bis in das Jahr 2029.[16]

Verkehrsanbindung

Mit der Linie M3 der Metró Budapest zur Station Népliget gelangt man über die Ausgänge G und H zum Eingang des Stadionblocks C.

Länderspiele in der Groupama Aréna

Nachdem das veraltete Puskás Ferenc Stadion im Oktober 2015 geschlossen worden war, war die Arena von Ferencváros die Hauptspielstätte der ungarischen Fußballnationalmannschaft. Am 15. November 2015 besiegten die Ungarn Norwegen in den Play-offs zur Euro 2016 mit 2:1 (Hinspiel: 1:0). Damit qualifizierte sich Ungarn nach 44 Jahren (Euro 1972) wieder für eine Fußball-Europameisterschaft.[17] Am 15. November 2019 wurde die neue Puskás Aréna als Nationalstadion eingeweiht und ist hauptsächlich Heimspielort der Nationalmannschaft.

DatumGegnerErgebnisAnlassZuschauer
07. Sep. 2014Nordirland Nordirland1:2 (0:0)Qualifikation zur Euro 201620.672[18]
14. Nov. 2014Finnland Finnland1:0 (0:0)Qualifikation zur Euro 201619.600[19]
18. Nov. 2014Russland Russland1:2 (0:0)Freundschaftsspiel05.100[20]
29. Mär. 2015Griechenland Griechenland0:0Qualifikation zur Euro 201622.000[21]
04. Sep. 2015Rumänien Rumänien0:0Qualifikation zur Euro 201622.060[22]
08. Okt. 2015Faroer Färöer2:1 (0:1)Qualifikation zur Euro 201616.500[23]
15. Nov. 2015Norwegen Norwegen2:1 (1:0)Play-off zur Euro 201626.186[24]
26. Mär. 2016Kroatien Kroatien1:1 (0:1)Freundschaftsspiel20.300[25]
20. Mai 2016Elfenbeinküste Elfenbeinküste0:0Freundschaftsspiel19.900[26]
07. Okt. 2016Schweiz Schweiz2:3 (0:0)Qualifikation zur WM 201821.668[27]
13. Nov. 2016Andorra Andorra4:0 (2:0)Qualifikation zur WM 201820.479[28]
15. Nov. 2016Schweden Schweden0:2 (0:1)Freundschaftsspiel12.000[29]
05. Juni 2017Russland Russland0:3 (0:2)Freundschaftsspiel12.000[30]
31. Aug. 2017Lettland Lettland3:1 (2:1)Qualifikation zur WM 201816.500[31]
03. Sep. 2017Portugal Portugal0:1 (0:0)Qualifikation zur WM 201821.800[32]
10. Okt, 2017Faroer Färöer1:0 (0:0)Qualifikation zur WM 201821.400[33]
14. Nov. 2017Costa Rica Costa Rica1:0 (1:0)Freundschaftsspiel9.860[34]
23. Mär. 2018Kasachstan Kasachstan2:3 (1:3)Freundschaftsspiel9.038[35]
27. Mär. 2018Schottland Schottland0:1 (0:0)Freundschaftsspiel8.492[36]
09. Juni 2018Australien Australien1:2 (0:0)Freundschaftsspiel4.000[37]
11. Sep. 2018Griechenland Griechenland2:1 (2:1)UEFA Nations League 2018/190[38]
15. Nov. 2018Estland Estland2:0 (1:0)UEFA Nations League 2018/197.775[39]
18. Nov. 2018Finnland Finnland2:0 (2:0)UEFA Nations League 2018/199.200[40]
24. Mär. 2019Kroatien Kroatien2:1 (1:1)Qualifikation zur Euro 202019.400[41]
11. Juni 2019Wales Wales1:0 (0:0)Qualifikation zur Euro 202018.350[42]
09. Sep. 2019Slowakei Slowakei1:2 (0:1)Qualifikation zur Euro 202021.700[43]
13. Okt. 2019Aserbaidschan Aserbaidschan1:0 (1:0)Qualifikation zur Euro 202011.300[44]

Galerie

Panorama

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Die Nordwestseite der Groupama Aréna mit den Statuen von Flórián Albert (links) und Ferenc Springer (rechts)

Weblinks

Commons: Groupama Aréna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Albert-Flórián-Stadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. magyarfutball.hu: Eröffnungsspiel und Zuschauerrekord (ungarisch)
  2. stadiumdb.com: Budapest: Ferencváros played their last game at Flórian Albert Artikel vom 25. März 2013 (englisch)
  3. hungarianfootball.com: Ferencvaros’ English Invasion (englisch)
  4. weltfussball.de: Neues Stadion in Ferencváros geplant (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive)
  5. stadiumdb.com: Daten zum neuen Stadion (englisch)
  6. magyarfutball.hu: Grundsteinlegung am 28. März 2013 (ungarisch)
  7. stadiumdb.com: Budapest: New Ferencváros stadium ready next month Artikel vom 30. April 2014 (englisch)
  8. sport.hir24.hu: Hatalmas Albert-szobor az Üllői úti stadionnál Artikel vom 18. April 2014 (ungarisch)
  9. blikk.hu: A Fradié lesz Európa legnagyobb sasszobra Artikel vom 9. Mai 2014 (ungarisch)
  10. chelseafc.com: FC Chelsea Ferencváros Friendly announced (Memento vom 28. Juni 2014 im Internet Archive) Artikel vom 25. Juni 2014 (englisch)
  11. valasz.hu: Felavatták a ferencvárosi Groupama Arénát Artikel vom 11. August 2014 (ungarisch)
  12. Frauen Champions League 2018/2019 – Finale: Olympique Lyon – FC Barcelona 4:1. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  13. Búcsúzik az Albert Flórián Stadion (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive) (ungarisch)
  14. Neuer Name für das Stadion von Ferencvaros (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  15. Groupama Aréna (Memento vom 21. November 2015 im Internet Archive) (englisch)
  16. Bradley Rial: Groupama extends backing of Budapest stadium. In: thestadiumbusiness.com. 25. Oktober 2023, abgerufen am 26. Oktober 2023 (en=).
  17. derstandard.at: Ungarn qualifiziert sich für Europameisterschaft Artikel vom 15. November 2015
  18. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Nordirland
  19. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Finnland
  20. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Russland
  21. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Griechenland
  22. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Rumänien
  23. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Färöer
  24. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Norwegen
  25. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Kroatien
  26. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen die Elfenbeinküste
  27. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen die Schweiz
  28. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Andorra
  29. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Schweden
  30. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Russland
  31. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Lettland
  32. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Portugal
  33. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Färöer
  34. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Costa Rica
  35. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Kasachstan
  36. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Schottland
  37. weltfussball.de: Spielbericht Ungarn gegen Australien
  38. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit – Spielbericht Ungarn gegen Griechenland. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  39. Spielbericht Ungarn gegen Estland. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  40. Spielbericht Ungarn gegen Finnland. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  41. Spielbericht Ungarn gegen Kroatien. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  42. Spielbericht Ungarn gegen Wales. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  43. Spielbericht Ungarn gegen die Slowakei. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.
  44. Spielbericht Ungarn gegen Aserbaidschan. In: weltfussball.de. Abgerufen am 8. Januar 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Construction of the new Albert Florian Stadion 2013 01.jpg
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Groupama Arena Budapest
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N: 47.613628°
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E: 19.338735°
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Flórián Albert statue at Groupama Arena in Budapest (by Sándor Kligl)
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Match beetween FTC and Paks in Budapest, Hungary, Albert Flórián Stadium in 2010/07/30
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Groupama Arena, Budapest, Hungary
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The first stadium of the FTC on the opening day. Budapest, Hungary