Großsteingrab Holzen

Großsteingrab Holzen
Großsteingrab Holzen (Niedersachsen)
Koordinaten53° 14′ 27″ N, 10° 34′ 56,7″ O
OrtReinstorf, Niedersachsen, Deutschland
Entstehung3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr.

Das Großsteingrab Holzen ist eine weitgehend zerstörte Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur nahe dem zur Gemeinde Reinstorf gehörenden Ortsteil Holzen im Landkreis Lüneburg, Niedersachsen. Es wurde von Ernst Sprockhoff in seinem Atlas der Megalithgräber Deutschlands beschrieben, erhielt aber keine Nummer.

Lage

Die Reste des Grabes befinden sich 500 m nordöstlich der Ortsmitte von Holzen.

Beschreibung

Das Grab besteht aus einem zerstörten Hünenbett, in dem 1955 die Reste einer ost-westlich orientierten Grabkammer mit einer Länge von 6,5 m und einer Breite von 2 m ausgegraben wurden. Die Wand- und Decksteine waren bereits alle entfernt worden, nur noch das Pflaster der Kammer war erhalten. Eine Untersuchung des Hünenbetts fand nicht statt.

Literatur

  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 40.
  • G. Körner: Ein Großsteingrab bei Holzen im Kreise Lüneburg. In: Lüneburger Blätter. Band 7/8, 1957, S. 139.

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Lower Saxony relief location map.jpg
Autor/Urheber: Grundkarte NordNordWest, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Niedersachsen, Deutschland