Großschnabelweber
Großschnabelweber | ||||||||||||
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Großschnabelweber (Ploceus megarhynchus), Männchen in Uttarakhand | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ploceus megarhynchus | ||||||||||||
Hume, 1869 |
Der Großschnabelweber (Ploceus megarhynchus, Syn.: Loxia megarhynchus) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).[1]
Der lateinische Artzusatz kommt von altgriechisch μέγαmega, deutsch ‚groß‘ und altgriechisch ῥύγχοςrhynchos, deutsch ‚Schnabel‘.
Der Vogel kommt im Norden Indiens und in Nepal vor, im Tal des Ganges und des Brahmaputra.
Das Verbreitungsgebiet umfasst feuchte Lebensräume mit hohem Grasbewuchs und eingestreuten Bäumen, gerne jahreszeitlich überflutete Flächen.[2]
Merkmale
Die Art ist 15 cm groß, das Männchen wiegt 34 bis 40, das Weibchen 30 bis 34 g. Im Brutkleid hat das Männchen Kopf und Kappe hellgelb mit abgesetzten braunen Ohrdecken und dunkle Flecken auf der Brust. Charakteristisch ist der breitbasige, kräftige Schnabel. Der Rücken ist dunkelbraun gestreift, der Bürzel gelb. Die Unterseite ist hell goldgelb. Das Weibchen ist an Kopf und Kappe blass kanariengelb oder bräunlich-gelb, das übrige Gefieder ist braun mit dunklen Streifen, die Unterseite blass kanariengelb oder schmutzig-weiß. Einjährige Männchen sehen wie Weibchen aus. Im Schlichtkleid unterscheiden sich die Geschlechter nicht und ähneln sehr dem Bajaweber.[2][3][4]
Geografische Variation
Es werden folgende Unterarten anerkannt:[2][5]
- P. m. megarhynchusA. O. Hume, 1869, Nominatform – Nordindien (Uttarakhand, Uttar Pradesh) und angrenzender äußerster Südwesten Nepals
- P. m. salimaliiAbdulali, 1961 – Nordostindien
Stimme
Der Gesang des Männchens wird als lautes, raues Rattern, pfeifend endend „twit-twit-t-t-trr wheeze whee whee“ beschrieben. Der Ruf ähnelt dem des Bajawebers, ist aber lauter und härter.[2][3]
Lebensweise
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen und Reiskörnern, die Nestlinge werden überwiegend mit Insekten gefüttert. Die Vögel sind gesellig und jagen gern auch zusammen mit anderen Weberarten.
Die Brutzeit liegt zwischen Mai und August in Indien, im Mai in Nepal. Großschnabelweber sind polygyn, brüten in Kolonien oben auf Bäumen 9–10 m vom Erdboden entfernt, gerne auch zusammen mit anderen Weberarten. Das Nest wird nicht aufgehängt, sondern durch unterlegte Äste gehalten. Es werden 2–3 weiße Eier gelegt, beide Geschlechter füttern die Brut.[3]
Gefährdungssituation
Die Art wird seit 2021 als „stark gefährdet“ (Endangered) eingestuft (IUCN, 2021).[6]
Weblinks
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Ploceus megarhynchus in der Internet Bird Collection
Einzelnachweise
- ↑ Großschnabelweber, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank
- ↑ a b c d Handbook of the Birds of the World
- ↑ a b c S. Ali: The Book of Indian Birds. Bombay Natural History Society, Oxford university Press, 13. Aufl. 2002, ISBN 978-0-19-566523-9
- ↑ R. Grimmett, T. Inskipp: Birds of Northern India. Helm Field Guides, 2017, ISBN 978-0-7136-5167-6
- ↑ Old World sparrows, snowfinches, weavers
- ↑ Ploceus megarhynchus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021. Eingestellt von: BirdLife International, 2021. Abgerufen am 21. Mai 2022.
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Ploceus megarhynchus
Autor/Urheber: Dibyendu Ash, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The rarest and vulnerable amongst all weavers, Finn's Weaver had been photographed from Baur Reservoir, Uttarand, India during the bird photography trip of GoingWild on 05.10.2014.