Großmongolei

Der Begriff der Großmongolei bezeichnet:

  • im Pan-Mongolismus die Idee eines vereinten Reiches aller asiatischen Völker unter der Führung Japans, begründet durch den russischen Philosophen Wladimir Solowjew[2]
  • den 1911 beabsichtigten Zusammenschluss der Inneren Mongolei mit der Äußeren Mongolei als gemeinsamen Staat, dessen Gründung jedoch scheiterte[3]

Einzelnachweise

  1. Michael Weiers: Erbe aus der Steppe: Beiträge zur Sprache und Geschichte der Mongolen. Otto Harrassowitz Verlag, 2009, ISBN 978-3-447-05913-8, S. 103– (google.de [abgerufen am 15. November 2014]).
  2. Mariano Delgado, Klaus Koch, Edgar Marsch: Europa, Tausendjähriges Reich und Neue Welt: zwei Jahrtausende Geschichte und Utopie in der Rezeption des Danielbuches. Saint-Paul, 2003, ISBN 978-3-17-017875-5, S. 198– (google.de).
  3. Stephen Kotkin, Bruce A. Elleman: Mongolia in the Twentieth Century: Landlocked Cosmopolitan. M.E. Sharpe, 2000, ISBN 978-0-7656-0536-8, S. 74–75 (google.de [abgerufen am 15. November 2014]).