Großer Preis von Singapur 2017
Renndaten | ||
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14. von 20 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2017 | ||
Name: | 2017 Formula 1 Singapore Airlines Singapore Grand Prix | |
Datum: | 17. September 2017 | |
Ort: | Singapur | |
Kurs: | Marina Bay Street Circuit | |
Länge: | 293,907 km in 58 Runden à 5,065 km | |
Geplant: | 309,102 km in 61 Runden à 5,065 km | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | Sebastian Vettel | Ferrari |
Zeit: | 1:39,491 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | Lewis Hamilton | Mercedes |
Zeit: | 1:45,008 min (Runde 55) | |
Podium | ||
Erster: | Lewis Hamilton | Mercedes |
Zweiter: | Daniel Ricciardo | Red Bull-TAG Heuer |
Dritter: | Valtteri Bottas | Mercedes |
Führungsrunden |
Der Große Preis von Singapur 2017 (offiziell 2017 Formula 1 Singapore Airlines Singapore Grand Prix) fand am 17. September auf dem Marina Bay Street Circuit in Singapur statt und war das vierzehnte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2017.
Bericht
Hintergründe
Nach dem Großen Preis von Italien führte Lewis Hamilton in der Fahrerwertung mit drei Punkten vor Sebastian Vettel und mit 41 Punkten vor Valtteri Bottas. In der Konstrukteurswertung führte Mercedes mit 62 Punkten vor Ferrari und mit 223 Punkten vor Red Bull Racing.
Beim Großen Preis von Singapur stellte Pirelli den Fahrern die Reifenmischungen P Zero Soft (gelb), P Zero Supersoft (rot), P Zero Ultrasoft (violett), sowie für Nässe Cinturato Intermediates (grün) und Cinturato Full-Wets (blau) zur Verfügung.[1]
Im Vergleich zum Vorjahr gab es einige Veränderungen an der Strecke, die hauptsächlich aus Sicherheitsgründen vorgenommen wurde. So erhielt die Strecke in Kurve eins, Kurve zwei, hinter Kurve fünf, zwischen Kurve zwölf und Kurve 13 sowie teilweise zwischen Kurve 15 und Kurve 17 einen neuen Asphaltbelag. Die Boxengasse wurde um 27,5 Zentimeter verbreitert, hierzu wurde die Boxenmauer verschoben. In Kurve eins, Kurve fünf, Kurve sieben, Kurve acht, Kurve zehn, Kurve 14, Kurve 16 und Kurve 22 wurden zudem neue TecPro-Barrieren angebracht.[1]
Es gab zwei DRS-Zonen auf der Strecke, die im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert wurden. Der Messpunkt für die erste Zone befand sich am Ausgang von Kurve vier, die DRS-Zone begann 48 Meter nach Kurve fünf. Der zweite Messpunkt lag 80 Meter vor Kurve 22, die DRS-Zone befand sich auf der Start-Ziel-Geraden und begann 45 Meter nach Kurve 23.[1]
Daniil Kwjat (zehn), Kevin Magnussen, Vettel (jeweils sieben), Jolyon Palmer, Sergio Pérez (jeweils sechs), Stoffel Vandoorne (fünf), Nico Hülkenberg, Esteban Ocon (jeweils vier), Romain Grosjean, Kimi Räikkönen, Carlos Sainz jr., Max Verstappen (jeweils drei), Hamilton, Felipe Massa und Pascal Wehrlein (jeweils zwei) gingen mit Strafpunkten ins Rennwochenende.
Mit Vettel (viermal), Fernando Alonso und Hamilton (jeweils zweimal) traten drei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.
Rennkommissare waren Silvia Bellot (ESP), Gerd Ennser (DEU), Emanuele Pirro (ITA) sowie Nish Shetty (SIN).[1]
Freies Training
Im ersten freien Training fuhr Daniel Ricciardo in 1:42,489 Minuten die Bestzeit vor Vettel und Verstappen.[2]
Im zweiten freien Training war Ricciardo mit einer Rundenzeit von 1:40,852 Minuten erneut Schnellster vor Verstappen und Hamilton.[3]
Im dritten freien Training fuhr Verstappen mit einer Rundenzeit von 1:41,829 Minuten die Bestzeit vor Vettel und Hamilton.[4] Das Training wurde nach einem Unfall von Ericsson für wenige Minuten unterbrochen.[5]
Qualifying
Das Qualifying bestand aus drei Teilen mit einer Nettolaufzeit von 45 Minuten. Im ersten Qualifying-Segment (Q1) hatten die Fahrer 18 Minuten Zeit, um sich für das Rennen zu qualifizieren. Alle Fahrer, die im ersten Abschnitt eine Zeit erzielten, die maximal 107 Prozent der schnellsten Rundenzeit betrug, qualifizierten sich für den Grand Prix. Die besten 15 Fahrer erreichten den nächsten Teil. Verstappen war Schnellster. Die Sauber- und Williams-Fahrer sowie Magnussen schieden aus.
Der zweite Abschnitt (Q2) dauerte 15 Minuten. Die schnellsten zehn Piloten qualifizierten sich für den dritten Teil des Qualifyings. Verstappen war erneut Schnellster. Grosjean, die Force-India-Piloten, Kwjat und Palmer schieden aus.
Der letzte Abschnitt (Q3) ging über eine Zeit von zwölf Minuten, in denen die ersten zehn Startpositionen vergeben wurden. Vettel fuhr mit einer Rundenzeit von 1:39,491 Minuten die Bestzeit vor Verstappen und Ricciardo. Es war die 49. Pole-Position für Vettel in der Formel-1-Weltmeisterschaft.
Ericsson wurde wegen eines vorzeitigen Getriebewechsels nach seinem Unfall im dritten freien Training um fünf Startplätze nach hinten versetzt.
Rennen
Vettel, Verstappen und Räikkönen schieden durch eine Startkollision aus; Hamilton übernahm die Führung.
Das Rennen wurde am Ende der 58. Runde nach dem Erreichen des Zwei-Stunden-Zeitlimits abgewunken. Es war damit das erste Rennen seit dem Großen Preis von Singapur 2014, das wegen des Zeitlimits über eine verkürzte Distanz ging.
Hamilton gewann das Rennen vor Ricciardo und Bottas. Es war der 60. Sieg für Hamilton in der Formel-1-Weltmeisterschaft, davon der siebte in dieser Saison. Für Ricciardo war es die siebte und für Bottas die zehnte Podestplatzierung in der Saison. Die restlichen Punkteplatzierungen belegten Sainz, Pérez, Palmer, Vandoorne, Stroll, Grosjean und Ocon. Für Sainz, Palmer und Vandoorne war es die bis dahin beste Platzierung bei einem Grand Prix.
Hamilton baute seinen Vorsprung auf Vettel und Bottas in der Gesamtwertung aus. Auch in der Konstrukteurswertung vergrößerte Mercedes den Vorsprung auf Ferrari und Red Bull.
Die Rennkommissare analysierten die Startkollision und bewerteten sie als Rennunfall; gegen keinen der Beteiligten wurden Sanktionen verhängt.[6]
Meldeliste
Team | Nr. | Fahrer | Chassis | Motor | Reifen |
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Mercedes AMG Petronas F1 Team | 44 | Lewis Hamilton | Mercedes F1 W08 EQ Power+ | Mercedes-AMG F1 M08 EQ Power+ | P |
77 | Valtteri Bottas | ||||
Red Bull Racing | 3 | Daniel Ricciardo | Red Bull RB13 | TAG Heuer | P |
33 | Max Verstappen | ||||
Scuderia Ferrari | 5 | Sebastian Vettel | Ferrari SF70H | Ferrari 062 | P |
7 | Kimi Räikkönen | ||||
Sahara Force India F1 Team | 11 | Sergio Pérez | Force India VJM10 | Mercedes-AMG F1 M08 EQ Power+ | P |
31 | Esteban Ocon | ||||
Williams Martini Racing | 19 | Felipe Massa | Williams FW40 | Mercedes-AMG F1 M08 EQ Power+ | P |
18 | Lance Stroll | ||||
McLaren Honda | 14 | Fernando Alonso | McLaren MCL32 | Honda RA617H | P |
2 | Stoffel Vandoorne | ||||
Scuderia Toro Rosso | 26 | Daniil Kwjat | Toro Rosso STR12 | Renault R.E.17 | P |
55 | Carlos Sainz jr.[# 1] | ||||
38 | Sean Gelael[# 1] | ||||
Haas F1 Team | 8 | Romain Grosjean | Haas VF-17 | Ferrari 062 | P |
20 | Kevin Magnussen[# 2] | ||||
50 | Antonio Giovinazzi[# 2] | ||||
Renault Sport F1 Team | 27 | Nico Hülkenberg | Renault R.S.17 | Renault R.E.17 | P |
30 | Jolyon Palmer | ||||
Sauber F1 Team | 9 | Marcus Ericsson | Sauber C36 | Ferrari 061 | P |
94 | Pascal Wehrlein |
- Anmerkungen
- ↑ a b Der Toro Rosso mit der Startnummer 38 wurde im ersten freien Training für Gelael eingesetzt. Sainz übernahm das Fahrzeug für das restliche Rennwochenende mit seiner Startnummer 55.
- ↑ a b Der Haas mit der Startnummer 50 wurde im ersten freien Training für Giovinazzi eingesetzt. Magnussen übernahm das Fahrzeug für das restliche Rennwochenende mit seiner Startnummer 20.
Klassifikationen
Qualifying
Pos. | Fahrer | Konstrukteur | Q1 | Q2 | Q3 | Start |
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1 | Sebastian Vettel | Ferrari | 1:43,336 | 1:40,529 | 1:39,491 | 1 |
2 | Max Verstappen | Red Bull-TAG Heuer | 1:42,010 | 1:40,332 | 1:39,814 | 2 |
3 | Daniel Ricciardo | Red Bull-TAG Heuer | 1:42,063 | 1:40,385 | 1:39,840 | 3 |
4 | Kimi Räikkönen | Ferrari | 1:43,328 | 1:40,525 | 1:40,069 | 4 |
5 | Lewis Hamilton | Mercedes | 1:42,455 | 1:40,577 | 1:40,126 | 5 |
6 | Valtteri Bottas | Mercedes | 1:43,137 | 1:41,409 | 1:40,810 | 6 |
7 | Nico Hülkenberg | Renault | 1:42,586 | 1:41,277 | 1:41,013 | 7 |
8 | Fernando Alonso | McLaren-Honda | 1:42,086 | 1:41,442 | 1:41,179 | 8 |
9 | Stoffel Vandoorne | McLaren-Honda | 1:42,222 | 1:41,227 | 1:41,398 | 9 |
10 | Carlos Sainz jr. | Toro Rosso-Renault | 1:42,176 | 1:41,826 | 1:42,056 | 10 |
11 | Jolyon Palmer | Renault | 1:42,472 | 1:42,107 | — | 11 |
12 | Sergio Pérez | Force India-Mercedes | 1:43,594 | 1:42,246 | — | 12 |
13 | Daniil Kwjat | Toro Rosso-Renault | 1:42,544 | 1:42,338 | — | 13 |
14 | Esteban Ocon | Force India-Mercedes | 1:43,626 | 1:42,760 | — | 14 |
15 | Romain Grosjean | Haas-Ferrari | 1:43,627 | 1:43,883 | — | 15 |
16 | Kevin Magnussen | Haas-Ferrari | 1:43,756 | — | — | 16 |
17 | Felipe Massa | Williams-Mercedes | 1:44,014 | — | — | 17 |
18 | Lance Stroll | Williams-Mercedes | 1:44,728 | — | — | 18 |
19 | Pascal Wehrlein | Sauber-Ferrari | 1:45,059 | — | — | 19 |
20 | Marcus Ericsson[# 1] | Sauber-Ferrari | 1:45,570 | — | — | 20 |
107-Prozent-Zeit: 1:49,150 min (bezogen auf Q1-Bestzeit von 1:42,010 min) |
Anmerkungen
- ↑ Ericsson wurde wegen eines vorzeitigen Getriebewechsels um fünf Positionen nach hinten versetzt
Rennen
Anmerkungen
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q Das gesamte Feld wurde während der ersten Safety-Car-Phase dreimal durch die Boxengasse geführt. Die FIA zählt jede dieser Durchfahrten als einen Boxenstopp, unabhängig davon, ob der Fahrer an der Box anhielt oder nicht.
WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e).
Fahrerwertung
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Konstrukteurswertung
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Einzelnachweise
- ↑ a b c d Christian Nimmervoll: Singapur-Facts: Alles, was du wissen musst! Motorsport-Total.com, 13. September 2017, abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ GP Singapur in Singapur / 1. Freies Training. Motorsport-Total.com, 15. September 2017, abgerufen am 15. September 2017.
- ↑ GP Singapur in Singapur / 2. Freies Training. Motorsport-Total.com, 15. September 2017, abgerufen am 15. September 2017.
- ↑ GP Singapur in Singapur / 3. Freies Training. Motorsport-Total.com, 16. September 2017, abgerufen am 16. September 2017.
- ↑ Fabian Hust, Christian Nimmervoll: Formel 1 Singapur 2017: McLaren überrascht im Training. 16. September 2017, abgerufen am 16. September 2017.
- ↑ Norman Fischer: FIA-Urteil nach F1-Crash in Singapur 2017 steht, Schuldfrage bleibt. motorsport.com, 17. September 2017, abgerufen am 9. Februar 2018.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
bendera Indonesia
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Marina Bay Street Circuit track with the 2015 layout.