Großer Preis von Monaco 1999
Renndaten | ||
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4. von 16 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1999 | ||
Name: | LVII Grand Prix Automobile de Monaco | |
Datum: | 16. Mai 1999 | |
Ort: | Monte Carlo | |
Kurs: | Circuit de Monaco | |
Länge: | 262,626 km in 78 Runden à 3,367 km | |
Wetter: | sonnig und warm | |
Zuschauer: | ~ 130.000[1] | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes |
Zeit: | 1:20,547 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes |
Zeit: | 1:22,259 min (Runde 67) | |
Podium | ||
Erster: | Michael Schumacher | Ferrari |
Zweiter: | Eddie Irvine | Ferrari |
Dritter: | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes |
Führungsrunden |
Der Große Preis von Monaco 1999 (offiziell LVII Grand Prix Automobile de Monaco) fand am 16. Mai auf dem Circuit de Monaco in Monte Carlo statt und war das vierte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1999. Den ersten Platz holte sich Michael Schumacher vor Eddie Irvine und Mika Häkkinen.
Bericht
Hintergrund
Nach dem Großen Preis von San Marino legten einige Teams Testtage ein, so testeten Ferrari und Minardi in Fiorano, McLaren und Prost testeten in Magny-Cours und Jordan probierte in Lurcy-Lévis neue Aerodynamikteile mit dem Fahrer Andrew Gilbert-Scott aus. Luca Badoer reiste zu diesem Rennwochenende mit einer kleineren Handverletzung an.
Training
Donnerstagstraining
Erstmals in dieser Saison holte sich ein anderes Team als McLaren die schnellste Rundenzeit: Michael Schumacher schlug mit einer Zeit von 1:22,718 seinen Konkurrenten um die Weltmeisterschaft Häkkinen um knapp 13 Hundertstel, dahinter folgen Panis, Irvine, Fisichella und Coulthard. Heinz-Harald Frentzen hatte während der Session Probleme mit der Abstimmung des Wagens und erreichte nur den 19. Platz mit einer Zeit von 1:26,336. Alle Fahrer waren innerhalb von fünfeinhalb Sekunden platziert.[2][3]
Samstagstraining
Mit einer Zeit von 1:21,249 holte sich Michael Schumacher vor Irvine, Häkkinen und Barrichello die schnellste Rundenzeit. Coulthard konnte nicht an die Zeiten anschließen und erreichte nur den 13. Platz mit knapp zwei Sekunden Rückstand. Alle Fahrer lagen innerhalb von vier Sekunden platziert.[4]
Qualifying
Häkkinen holte sich mit 1:20,547 die Pole-Position vor Michael Schumacher, welcher um 64 Tausendstel den zweiten Platz erreichte. Dahinter folgen Coulthard, Irvine, Barrichello und Frentzen. Alexander Wurz erreichte den zehnten Platz, rund eineinhalb Sekunden hinter der Bestzeit. Marc Genés Heckflügel riss nach der Tunnelausfahrt ab und verursachte so einen heftigen Unfall, doch Gené konnte unverletzt aussteigen. Alle Fahrer waren innerhalb von viereinhalb Sekunden platziert.[5]
Warm-Up
Im Warm-Up vor dem Rennen war Michael Schumacher mit einer Zeit von 1:23,792 um eine halbe Sekunden schneller als sein Teamkollege Irvine sowie Häkkinen und Coulthard. Bis auf Takagi, welcher Probleme mit seinem Wagen hatte, lagen alle Fahrer innerhalb von sieben Sekunden.[6]
Rennen
Bei der Einführungsrunde machte Villeneuves Motor Probleme, da er zu überhitzen drohte und Diniz sowie Gené verloren bei der Startaufstellung Flüssigkeit. Häkkinen fuhr, ähnlich wie beim vorherigen Rennen, eine sehr zügige Einführungsrunde.
Beim Start konnte Michael Schumacher besser als Häkkinen weg fahren und ging durch die Kurvenaußenseite nach der Sainte Devote in Führung, gefolgt von Häkkinen, Irvine, Coulthard, Barrichello und Frentzen. Beide Ferraris konnten so nach dem Start jeweils einen Platz gut machen. Diese Konstellation blieb bis Runde 35 erhalten, als Coulthard aufgrund von Getriebeproblemen langsamer wurde und später aufgeben musste. Irvine, welcher weiterhin hinter Häkkinen feststeckte, nutzte den Ausfall Coulthards für einen frühen Boxenstopp. In Runde 32 brach vor Kurve fünf die Hinterradaufhängung von Herbert, doch eine schnelle Reaktion verhinderte einen Unfall und konnte so den Stewart sicher abstellen. In derselben Runde gab auch Villeneuve wegen eines Öllecks auf. Der zweite BAR von Salo musste in Runde 36 nach einem Unfall in Kurve sechs ebenfalls aufgeben. Salo verlor schon in der Kurve davor, der Mirabeau, Öl, wo Häkkinen in Runde 38 ausrutschte und so mehrere Sekunden an Zeit verlor. Dadurch konnte Irvine, der mittlerweile einen Stopp mehr als Häkkinen erledigt hatte, bis auf zwei Sekunden an Häkkinen ran gefahren. In Runde 41 erledigte Michael Schumacher ungestört seinen einzigen Boxenstopp, die Stehdauer betrug 9,9 Sekunden. Selbst nach seinem Stopp lag der Zweitplatzierte Häkkinen rund 20 Sekunden dahinter.
Durch den Boxenstopp von Häkkinen konnte Irvine den zweiten Platz erreichen und blieb dort bis zum Rennende. Dieses Rennen war der erste Doppelsieg für Ferrari. Häkkinen belegte den dritten Platz und rundete so das Podium ab.[7][8] Bei der Podiumszeremonie wurde für den Zweitplatzierten Irvine fälschlicherweise die irische Fahne statt des Union Jacks verwendet. Die Trophäe für den Sieger Michael Schumacher wurde von Rainier III., dem regierenden Fürsten von Monaco, überreicht. Den Pokal für den siegreichen Konstrukteur Ferrari nahm Jean Todt von Michel Boeri, dem Vorsitzenden des monegassischen Automobilclubs, entgegen.
Meldeliste
Klassifikation
Qualifying
Rennen
WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten sechs des Rennens bekamen 10, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).
Fahrerwertung
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Konstrukteurswertung
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Einzelnachweise
- ↑ motorsportarchiv.de Übersicht Monaco 1999 (Memento vom 24. März 2007 im Internet Archive)
- ↑ motorsportarchiv.de Freitagstraining Monaco 1999 (Memento vom 24. März 2007 im Internet Archive)
- ↑ motorsport-magazin.com Freitagstraining Monaco 1999
- ↑ motorsport-magazin.com Samstagstraining Monaco 1999
- ↑ motorsport-magazin.com Qualifying Monaco 1999
- ↑ motorsport-magazin.com Warm-Up Monaco 1999
- ↑ motorsportarchiv.de Rennen Monaco 1999 (Memento vom 24. März 2007 im Internet Archive)
- ↑ motorsport-magazin.com Rennen Monaco 1999
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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