Großer Preis von Italien 2016
Renndaten | ||
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14. von 21 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2016 | ||
Name: | Formula 1 Gran Premio Heineken d'Italia 2016 | |
Datum: | 4. September 2016 | |
Ort: | Monza | |
Kurs: | Autodromo Nazionale Monza | |
Länge: | 306,72 km in 53 Runden à 5,793 km | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | Lewis Hamilton | Mercedes |
Zeit: | 1:21,135 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | Fernando Alonso | McLaren-Honda |
Zeit: | 1:25,340 min (Runde 51) | |
Podium | ||
Erster: | Nico Rosberg | Mercedes |
Zweiter: | Lewis Hamilton | Mercedes |
Dritter: | Sebastian Vettel | Ferrari |
Führungsrunden |
Der Große Preis von Italien 2016 (offiziell Formula 1 Gran Premio Heineken d'Italia 2016) fand am 4. September auf dem Autodromo Nazionale Monza in Monza statt und war das vierzehnte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2016.
Bericht
Hintergründe
Nach dem Großen Preis von Belgien führte Lewis Hamilton in der Fahrerwertung mit neun Punkten vor Nico Rosberg und mit 81 Punkten vor Daniel Ricciardo. In der Konstrukteurswertung führte Mercedes mit 181 Punkten vor Red Bull und mit 203 Punkten vor Ferrari.
Beim Großen Preis von Italien stellte Pirelli den Fahrern die Reifenmischungen P Zero Medium (weiß), P Zero Soft (gelb) und P Zero Supersoft (rot), sowie für Nässe Cinturato Intermediates (grün) und Cinturato Full-Wets (blau) zur Verfügung.[1]
Im Vergleich zum Vorjahr gab es nur eine Veränderung an der Strecke: Die Auslaufzone der Curva del Vialone wurde asphaltiert.
Es gab zwei DRS-Zonen, die im Vergleich zum Vorjahr unverändert blieben. Die erste Zone lag hinter der zweiten Curva di Lesmos, der Messpunkt befand sich 95 Meter vor der Kurve. Der Messpunkt für die zweite Zone befand sich 20 Meter vor der Curva Parabolica, die DRS-Zone war auf der Start-Ziel-Geraden und begann 115 Meter hinter der Ziellinie.
Esteban Gutiérrez, Daniil Kwjat, Kimi Räikkönen (jeweils fünf), Valtteri Bottas, Marcus Ericsson, Nico Hülkenberg, Felipe Nasr, Rosberg, Pascal Wehrlein (jeweils vier), Max Verstappen (drei), Fernando Alonso, Romain Grosjean, Jolyon Palmer und Sebastian Vettel (jeweils zwei) gingen mit Strafpunkten ins Rennwochenende.
Mit Vettel, Hamilton (jeweils dreimal) und Alonso (zweimal) traten drei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.
Als Rennkommissare fungierten José Abed (MEX), Garry Connelly (AUS), Tom Kristensen (DEN) und Paolo Longoni (ITA).
Ferrari und Haas setzten bei diesem Grand Prix erstmals eine weiterentwickelte Antriebseinheit ein, hierfür verwendete Ferrari die drei letzten zur Verfügung stehenden Token. Ferrari war somit der erste Motorenhersteller, der seine Token für die Saison aufgebraucht hatte.[2]
Training
Rosberg fuhr im ersten freien Training in 1:22,959 Minuten die Bestzeit vor Hamilton und Räikkönen.[3] Jenson Button, Pérez und Verstappen testeten bei diesem Training erneut das Halo-System.[4]
Im zweiten freien Training war Hamilton in 1:22,801 Minuten Schnellster vor Rosberg und Vettel.[5]
Im dritten freien Training war Hamilton in 1:22,008 Minuten erneut Schnellster vor Rosberg und Vettel.[6] Grosjean drehte sich und schlug in die Streckenbegrenzung ein, an seinem Haas musste anschließend das Getriebe gewechselt werden.
Qualifying
Das Qualifying bestand aus drei Teilen mit einer Nettolaufzeit von 45 Minuten. Im ersten Qualifying-Segment (Q1) hatten die Fahrer 18 Minuten Zeit, um sich für das Rennen zu qualifizieren. Alle Fahrer, die im ersten Abschnitt eine Zeit erzielten, die maximal 107 Prozent der schnellsten Rundenzeit betrug, qualifizierten sich für den Grand Prix. Die besten 16 Fahrer erreichten den nächsten Teil. Hamilton war Schnellster. Ocon stellte seinen Wagen mit einem technischen Defekt am Streckenrand ab und setzte keine Zeit, er qualifizierte sich somit nicht für den Grand Prix. Außer ihm schieden die Renault- und die Sauber-Piloten sowie Kwjat aus.
Der zweite Abschnitt (Q2) dauerte 15 Minuten. Die schnellsten zehn Piloten qualifizierten sich für den dritten Teil des Qualifyings. Hamilton war Schnellster. Genau wie Rosberg fuhr er seine beste Zeit auf der Soft-Mischung. Carlos Sainz jr., die McLaren-Piloten, Wehrlein, Grosjean und Felipe Massa schieden aus. Mit Gutiérrez erreichte zum ersten Mal ein Haas-Pilot das Q3.
Der finale Abschnitt (Q3) ging über eine Zeit von zwölf Minuten, in denen die ersten zehn Startpositionen vergeben wurden. Hamilton fuhr mit einer Rundenzeit von 1:21,135 Minuten die Bestzeit vor Rosberg und Vettel. Es war die 56. Pole-Position für Hamilton, davon die siebte der Saison.
Grosjean wurde wegen des Getriebewechsels im Anschluss an das dritte freie Training um fünf Startplätze nach hinten versetzt.
Rennen
Rosberg gewann das Rennen vor Hamilton und Vettel. Es war der 21. Sieg für Rosberg in der Formel-1-Weltmeisterschaft, davon der siebte der Saison. Außerdem stand Rosberg zum 50. Mal auf dem Siegerpodest. Hamilton erreichte im vierzehnten Saisonrennen den elften Podestplatz, Vettel den sechsten. Die restlichen Punkteplatzierungen erzielten Räikkönen, Ricciardo, Bottas, Verstappen, Pérez, Massa und Hülkenberg. Somit erreichten nur die zehn Erstplatzierten der Fahrerwertung die Punkteränge, die zudem für die fünf erstplatzierten Konstrukteure antraten.
In der Fahrer- und der Konstrukteurswertung blieben die ersten drei Plätze unverändert.
Meldeliste
- Anmerkungen
- ↑ a b Der Force India mit der Startnummer 34 wurde im ersten freien Training für Celis eingesetzt. Hülkenberg übernahm das Fahrzeug anschließend für das restliche Rennwochenende mit seiner Startnummer 27.
Klassifikationen
Qualifying
- Anmerkungen
- ↑ Grosjean wurde wegen eines vorzeitigen Getriebewechsels um fünf Startplätze nach hinten versetzt
- ↑ Obwohl er sich nicht qualifiziert hatte, durfte Ocon starten, weil er im freien Training ausreichend schnell gewesen war
Rennen
WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e).
Fahrerwertung
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Konstrukteurswertung
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sven Haidinger: Rennvorschau Monza: Hamilton-Kurs fordert Nico Rosberg. Motorsport-Total.com, 31. August 2016, abgerufen am 31. August 2016.
- ↑ Lawrence Baretto: Ferrari führt vor Heimrennen in Monza Antriebs-Update ein. Motorsport-Total.com, 2. September 2016, abgerufen am 2. September 2016.
- ↑ GP Italien in Monza / 1. Freies Training. Motorsport-Total.com, 2. September 2016, abgerufen am 2. September 2016.
- ↑ Christian Nimmervoll: Formel 1 Monza 2016: Rosberg im ersten Training vor Hamilton. Motorsport-Total.com, 2. September 2016, abgerufen am 2. September 2016.
- ↑ GP Italien in Monza / 2. Freies Training. Motorsport-Total.com, 2. September 2016, abgerufen am 2. September 2016.
- ↑ GP Italien in Monza / 3. Freies Training. Motorsport-Total.com, 3. September 2016, abgerufen am 3. September 2016.
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