Großer Preis von Europa 2003
Renndaten | ||
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9. von 16 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2003 | ||
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Name: | 2003 Allianz Grand Prix of Europe | |
Datum: | 29. Juni 2003 | |
Ort: | Nürburg | |
Kurs: | Nürburgring | |
Länge: | 308,88 km in 60 Runden à 5,148 km | |
Zuschauer: | ~ 123.000 | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | ![]() | ![]() |
Zeit: | 1:31,523 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | ![]() | ![]() |
Zeit: | 1:32,621 min (Runde 14) | |
Podium | ||
Erster: | ![]() | ![]() |
Zweiter: | ![]() | ![]() |
Dritter: | ![]() | ![]() |
Der Große Preis von Europa 2003 (offiziell 2003 Allianz Grand Prix of Europe) fand am 29. Juni auf dem Nürburgring in Nürburg, Deutschland statt und war das neunte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2003. Sieger wurde Ralf Schumacher (Williams-BMW) vor seinem Teamkollegen Juan Pablo Montoya und Rubens Barrichello (Ferrari).
Berichte
Hintergrund
Nach dem Großen Preis von Kanada führte Michael Schumacher die Fahrerwertung mit drei Punkten Vorsprung vor Kimi Räikkönen und mit 20 Punkten vor Fernando Alonso an. In der Konstrukteurswertung führte Ferrari mit neun Punkten Vorsprung vor McLaren-Mercedes und mit 21 Punkten vor Williams-BMW.
Coulthard bestritt seinen 150. Grand Prix.
Qualifikation
Im ersten Qualifikationsabschnitt am Freitag (Vor-Qualifikation) fuhr Räikkönen die schnellste Runde vor Michael Schumacher und Montoya.
Im zweiten Qualifikationsabschnitt am Samstag war Räikkönen wieder der Schnellste und sicherte sich so zum ersten Mal in seiner Karriere die Pole-Position. Michael und Ralf Schumacher folgten auf den Plätzen zwei und drei.[1]
Warm Up
Im Warm Up war Michael Schumacher der Schnellste. Ihm folgten Barrichello und David Coulthard.
Rennen
In den ersten 25 Runden sah es so aus, als würde Räikkönen von seiner ersten Pole-Position aus gewinnen und seine WM-Führung zurückerobern. Dann fiel er allerdings mit einem Motorschaden aus und stattdessen konnte sich Ralf Schumacher seinen ersten Saisonsieg sichern.
Räikkönen fuhr nach dem Start zunächst schnell einen Vorsprung auf Ralf Schumacher heraus. Bei seinem ersten Tankstopp in der 16. Runde hatte er neun Sekunden Vorsprung, Michael Schumacher war weitere zehn Sekunden dahinter. Ralf Schumacher übernahm kurzzeitig die Führung und ging dann in Runde 21 ebenfalls zum Boxenstopp. Als Räikkönen wenig später ausschied, übernahm Ralf Schumacher die Führung.
In der 43. Runde kollidierten Montoya und Michael Schumacher im Kampf um den zweiten Platz. Montoya hatte den Rückstand auf Michael Schumacher nach und nach verkürzt, bis sie Seite an Seite auf der Abfahrt zur Dunlop-Kurve standen. Schumacher drehte sich nach einer Berührung seines Kontrahenten beim Überholversuch von der Strecke und landete mit den Hinterreifen im Kiesbett. Drei Streckenposten und ein Feuerwehrmann schoben daraufhin den Ferrari wieder zurück auf die Strecke, Schumacher war allerdings bereits auf den sechsten Platz zurückgefallen.
In der 57. Runde musste Coulthard plötzlich Alonso ausweichen, als er sich der Schikane näherte, und schied aus. „Alonso hat zehn Meter früher gebremst als in der Runde zuvor“, sagte Coulthard und schob daher jegliche Schuld von sich. Die Sportkommissare untersuchten den Vorfall, nachdem ihnen der FIA-Rennleiter Charlie Whiting einen Bericht vorgelegt hatte. Sie sprachen sowohl mit Alonso als auch mit Coulthard und Mitgliedern ihrer jeweiligen Teams. Nach Überprüfung der Telemetrie- und Videodaten wurde keinem Fahrer eine Strafe auferlegt.
Ralf Schumacher gewann das Rennen vor seinem Teamkollegen Montoya und Barrichello.[2][3] Durch den Doppelausfall der beiden McLaren-Piloten konnte Williams sich in der Konstrukteurswertung auf Platz zwei vorbeischieben. Michael Schumacher baute trotz seinem fünften Platz seinen Vorsprung in der Fahrer-WM aus.
Meldeliste
Klassifikationen
Qualifying
Anmerkungen
- ↑ Heidfeld startete das Rennen aus der Boxengasse.
Rennen
Pos. | Fahrer | Konstrukteur | Runden | Stopps | Zeit | Start | Schnellste Runde |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | ![]() | ![]() | 60 | 2 | 1:34:43,622 | 3 | 1:32,826 (34.) |
2 | ![]() | ![]() | 60 | 2 | + 16,821 | 4 | 1:33,094 (59.) |
3 | ![]() | ![]() | 60 | 2 | + 39,673 | 5 | 1:33,200 (15.) |
4 | ![]() | ![]() | 60 | 2 | + 1:05,731 | 8 | 1:33,307 (17.) |
5 | ![]() | ![]() | 60 | 2 | + 1:06,162 | 2 | 1:32,904 (34.) |
6 | ![]() | ![]() | 59 | 2 | + 1 Runde | 11 | 1:34,191 (37.) |
7 | ![]() | ![]() | 59 | 2 | + 1 Runde | 12 | 1:34,208 (14.) |
8 | ![]() | ![]() | 59 | 2 | + 1 Runde | Box | 1:34,541 (23.) |
9 | ![]() | ![]() | 59 | 3 | + 1 Runde | 15 | 1:33,994 (33.) |
10 | ![]() | ![]() | 59 | 3 | + 1 Runde | 16 | 1:34,915 (47.) |
11 | ![]() | ![]() | 58 | 2 | + 2 Runden | 14 | 1:35,328 (29.) |
12 | ![]() | ![]() | 58 | 3 | + 2 Runden | 13 | 1:34,656 (29.) |
13 | ![]() | ![]() | 58 | 2 | + 2 Runden | 19 | 1:36,709 (19.) |
14 | ![]() | ![]() | 57 | 2 | + 3 Runden | 18 | 1:37,365 ( | 3.)
15 | ![]() | ![]() | 56 | 2 | DNF | 9 | 1:33,236 (12.) |
– | ![]() | ![]() | 53 | 3 | DNF | 10 | 1:33,398 (15.) |
– | ![]() | ![]() | 51 | 2 | DNF | 17 | 1:35,100 (45.) |
– | ![]() | ![]() | 37 | 1 | DNF | 6 | 1:33,348 (13.) |
– | ![]() | ![]() | 37 | 2 | DNF | 7 | 1:33,583 ( | 8.)
– | ![]() | ![]() | 25 | 1 | DNF | 1 | 1:32,621 (14.) |
WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten acht des Rennens bekamen 10, 8, 6, 5, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).
Fahrerwertung
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Konstrukteurswertung
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Einzelnachweise
- ↑ Liveticker | Qualifikation am 29.06.2003 | Formel 1 | Saison 2003. Abgerufen am 2. März 2023 (deutsch).
- ↑ Liveticker | Rennen am 29.06.2003 | Formel 1 | Saison 2003. Abgerufen am 2. März 2023 (deutsch).
- ↑ Ralf Schumacher gewinnt am Nürburgring. Abgerufen am 2. März 2023 (deutsch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.