Großer Preis von Europa 2001
Renndaten | ||
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9. von 17 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2001 | ||
Name: | XLV Warsteiner Grand Prix of Europe | |
Datum: | 24. Juni 2001 | |
Ort: | Nürburg | |
Kurs: | Nürburgring | |
Länge: | 305,235 km in 67 Runden à 4,556 km | |
Wetter: | mild, aber trocken bei 21 °C | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | Michael Schumacher | Ferrari |
Zeit: | 1:14,960 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | Juan Pablo Montoya | Williams-BMW |
Zeit: | 1:18,354 min (Runde 27) | |
Podium | ||
Erster: | Michael Schumacher | Ferrari |
Zweiter: | Juan Pablo Montoya | Williams-BMW |
Dritter: | David Coulthard | McLaren-Mercedes |
Führungsrunden |
Der Große Preis von Europa 2001 (offiziell 2001 Warsteiner Grand Prix of Europe) fand am 24. Juni auf dem Nürburgring in Nürburg statt und war das neunte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2001. Sieger wurde Michael Schumacher (Ferrari) vor Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und David Coulthard (McLaren-Mercedes).
Berichte
Hintergrund
Nach dem Großen Preis von Kanada führte Michael Schumacher die Fahrerwertung mit 18 Punkten vor Coulthard und mit 34 Punkten vor Rubens Barrichello an. Ferrari führte in der Konstrukteurswertung mit 34 Punkten vor McLaren-Mercedes und mit 54 Punkten vor Williams-BMW.
Heinz-Harald Frentzen kehrte nach einem ausgesetzten Rennen in den Jordan zurück.
Mit Michael Schumacher (dreimal), Mika Häkkinen und Jacques Villeneuve (jeweils einmal) traten drei ehemalige Sieger zu diesem Grand Prix an.
Training
Beim ersten freien Training fuhr Häkkinen die schnellste Zeit vor seinem Teamkollegen Coulthard. Die drittschnellste Zeit fuhr Ralf Schumacher.[1]
Das zweite freie Training beendeten die beiden Williams-Piloten auf den vordersten Plätzen. Ralf Schumacher war schneller als sein Teamkollege Montoya und Barrichello.[2]
Qualifying
Das Qualifying entschied Michael Schumacher für sich. Er holte sich die Pole-Position vor seinem Bruder Ralf. Den dritten Startplatz sicherte sich Montoya.[3]
Warm Up
Im Warm Up fuhr Barrichello die schnellste Zeit vor Michael und Ralf Schumacher.[4]
Rennen
Der Start ins Rennen verlief bei allen Beteiligten ohne größere Probleme. An der Spitze des Feldes behauptete Michael Schumacher seine Führung vor seinem jüngeren Bruder Ralf. Barrichello, der von Position vier ins Rennen ging, startete schlecht und fiel auf Position sieben hinter Jarno Trulli zurück. Nach der ersten Runde führte somit Michael vor Ralf Schumacher, Montoya, Coulthard, Häkkinen und Trulli.
In den ersten Runden zog sich das Feld auseinander. Lediglich Barrichello war in der Lage, seinem Vordermann zu folgen und Druck auszuüben. In der achten Runde beendete Tarso Marques als erster Pilot das Rennen vorzeitig. Sein Minardi hatte Probleme mit der Elektronik.
Ab Runde elf fuhr Ralf Schumacher plötzlich schnellere Rundenzeiten, bis er in Runde 17 bereits direkt hinter seinem Bruder fuhr und Druck ausübte. Die beiden waren dem Rest des Feldes bis dahin weit enteilt. Da Ralf jedoch nicht vorbeikam, holte Montoya sukzessive auf das Duo auf.
In Runde 29 gingen die beiden Führenden zeitgleich in die Box. Der Boxenstopp der Ferrari-Mannschaft war ein wenig kürzer, sodass Michael vor seinem Bruder wieder auf die Strecke herauskam. Montoya hatte währenddessen die Führung übernommen. Diese gab er jedoch in der darauffolgenden Runde wieder ab, da auch er zu seinem ersten Boxenstopp kam. Kurz darauf erhielt Ralf Schumacher eine Stop-and-Go-Strafe, da er ausgangs der Boxengasse über die weiße Fahrbahnmarkierung gefahren war. Nach absolvieren der Strafe fuhr Ralf Schumacher auf Position vier hinter Coulthard.
In Runde 44 wurde Trulli langsam und musste sein Rennen vorzeitig aufgeben – sein Jordan hatte einen Getriebedefekt. Währenddessen fuhr Michael Schumacher erneut schneller als der Rest des Feldes und vergrößerte seinen Vorsprung. Ähnlich wie zu Beginn des Rennens fuhr der Verfolger im Williams, in diesem Fall Montoya, nach einigen Runden schneller als Michael Schumacher und reduzierte den Vorsprung erneut. Bis zu den nächsten Boxenstopps war es Montoya jedoch nicht gelungen, nah genug heranzufahren, um einen Überholversuch zu starten. Die beiden Führenden gingen in derselben Runde an die Box. Michael Schumacher verlor seine Führung dieses Mal nicht und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Bei der Ehrenrunde nach dem Rennen sind einige Fans über den Zaun geklettert und haben sich, als Schumacher vorbeifuhr, verneigt.
Michael Schumacher erzielte seinen 49. Grand-Prix-Sieg vor Montoya und Coulthard und vergrößerte seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft um sechs Punkte. Die restlichen Punkte belegten Ralf Schumacher, Barrichello und Häkkinen.
Meldeliste
Klassifikationen
Qualifying
Rennen
Pos. | Fahrer | Konstrukteur | Runden | Stopps | Zeit | Start | Schnellste Runde |
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1 | Michael Schumacher | Ferrari | 67 | 2 | 1:29:42,724 | 1 | 1:18,612 (49.) |
2 | Juan Pablo Montoya | Williams-BMW | 67 | 2 | + 4,217 | 3 | 1:18,354 (27.) |
3 | David Coulthard | McLaren-Mercedes | 67 | 1 | + 24,993 | 5 | 1:18,883 (63.) |
4 | Ralf Schumacher | Williams-BMW | 67 | 3 | + 33,345 | 2 | 1:18,498 (54.) |
5 | Rubens Barrichello | Ferrari | 67 | 1 | + 45,495 | 4 | 1:18,537 (59.) |
6 | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes | 67 | 1 | + 1:04,868 | 6 | 1:19,273 (65.) |
7 | Eddie Irvine | Jaguar-Cosworth | 67 | 1 | + 1:06,198 | 12 | 1:18,674 (34.) |
8 | Pedro de la Rosa | Jaguar-Cosworth | 66 | 1 | + 1 Runde | 16 | 1:19,737 (65.) |
9 | Jacques Villeneuve | BAR-Honda | 66 | 1 | + 1 Runde | 11 | 1:19,797 (65.) |
10 | Kimi Räikkönen | Sauber-Petronas | 66 | 1 | + 1 Runde | 9 | 1:20,498 (34.) |
11 | Giancarlo Fisichella | Benetton-Renault | 66 | 2 | + 1 Runde | 15 | 1:20,729 (26.) |
12 | Luciano Burti | Prost-Acer | 65 | 2 | + 2 Runden | 17 | 1:19,105 (57.) |
13 | Jenson Button | Benetton-Renault | 65 | 2 | + 2 Runden | 20 | 1:20,069 (25.) |
14 | Fernando Alonso | Minardi-European | 65 | 2 | + 2 Runden | 21 | 1:20,937 (29.) |
15 | Jean Alesi | Prost-Acer | 64 | 1 | DNF | 14 | 1:20,049 (48.) |
– | Jos Verstappen | Arrows-Asiatech | 58 | 2 | DNF | 19 | 1:21,154 (23.) |
– | Nick Heidfeld | Sauber-Petronas | 54 | 1 | DNF | 10 | 1:20,976 (53.) |
– | Heinz-Harald Frentzen | Jordan-Honda | 48 | 1 | DNF | 8 | 1:19,892 (31.) |
– | Jarno Trulli | Jordan-Honda | 44 | 1 | DNF | 7 | 1:19,484 (32.) |
– | Enrique Bernoldi | Arrows-Asiatech | 29 | 1 | DNF | 18 | 1:21,188 (25.) |
– | Olivier Panis | BAR-Honda | 23 | 0 | DNF | 13 | 1:21,314 (23.) |
– | Tarso Marques | Minardi-European | 7 | 0 | DNF | 22 | 1:23,778 ( | 4.)
WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten sechs des Rennens bekamen 10, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).
Fahrerwertung
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Konstrukteurswertung
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Weblinks
- Wochenendstatistiken bei Motorsport-Total.com
Einzelnachweise
- ↑ Großer Preis von Europa 2001. Nürburg – 1. Freies Training. Motorsportarchiv.de, archiviert vom Original am 24. März 2007; abgerufen am 15. März 2013.
- ↑ Großer Preis von Europa 2001. Nürburg – 2. Freies Training. Motorsportarchiv.de, archiviert vom Original am 28. November 2015; abgerufen am 15. März 2013.
- ↑ Großer Preis von Europa 2001. Nürburg – Qualifying. Motorsportarchiv.de, archiviert vom Original am 26. Juni 2013; abgerufen am 15. März 2013.
- ↑ Großer Preis von Europa 2001. Nürburg – Warm up. Motorsportarchiv.de, archiviert vom Original am 26. Juni 2013; abgerufen am 15. März 2013.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Autor/Urheber: Pitlane02, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nürburgring, Streckenführung 1997-2001, die Grand-Prix-Strecke, mit neuer Formel-1-Schikane