Großer Preis von Deutschland 1997
Renndaten | ||
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10. von 17 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1997 | ||
Name: | LXII Großer Mobil 1 Preis von Deutschland | |
Datum: | 25. Juli 1997 | |
Ort: | Hockenheim | |
Kurs: | Hockenheimring Baden-Württemberg | |
Länge: | 307,035 km in 45 Runden à 6,823 km | |
Wetter: | bewölkt, trocken | |
Zuschauer: | ~ 120.000[1] | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | Gerhard Berger | Benetton-Renault |
Zeit: | 1:41,873 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | Gerhard Berger | Benetton-Renault |
Zeit: | 1:45,747 min (Runde 9) | |
Podium | ||
Erster: | Gerhard Berger | Benetton-Renault |
Zweiter: | Michael Schumacher | Ferrari |
Dritter: | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes |
Führungsrunden |
Der Große Preis von Deutschland 1997 (offiziell LXII Großer Mobil 1 Preis von Deutschland) fand am 25. Juli auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in Hockenheim statt und war das zehnte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1997. Den ersten Platz holte sich Gerhard Berger vor Michael Schumacher und Mika Häkkinen.
Bericht
Hintergrund
Nach dem Großen Preis von Großbritannien 1997 legten die Teams Mitte Juli Testtage auf dem Autodromo Nazionale Monza ein. Dort konnte am ersten Tag Shinji Nakano die schnellste Zeit erringen, am darauffolgenden Tag konnte Giancarlo Fisichella die Bestzeit überbieten. Am dritten Tag holte sich Johnny Herbert die schnellste Zeit, und am letzten Tag war Ralf Schumacher der Schnellste.
Vor dem Rennen gab es nur einen Fahrerwechsel, denn Gerhard Berger konnte nach seiner Nasennebenhöhlenverletzung und dem tragischen Tod seines Vaters wieder ins Cockpit zurückkehren und ersetzte den bisher eingesprungenen Testfahrer Alexander Wurz.
Vier Tage bevor das Grand Prix-Wochenende startete, gab der Organisator des Großen Preises von Deutschland bekannt, den Vertrag verlängert zu haben. Somit werde das Rennen am Hockenheimring bis 2001 in der Formel 1 bleiben. Ebenfalls gab Benetton bekannt, Giancarlo Fisichella für 1998 verpflichtet zu haben, nachdem Gerhard Berger seinen Rücktritt aus der Formel 1 bekannt gab.
Training
Freitagstraining
Das erste freie Training fand zeitweise während eines Gewitters statt.
Ralf Schumacher holte sich vor seinem Bruder Michael die schnellste Zeit mit 1:46,196. Williams enttäuschte in dieser Session und so endeten sie auf den Plätzen 16 (Jacques Villeneuve) sowie 18 (Heinz-Harald Frentzen). Für Überraschungen konnten Norberto Fontana sowie Pedro Diniz sorgen, die beide nur rund eine halbe Sekunde hinter dem Ersten auf Platz fünf und sechs landeten.
Alle Fahrer waren innerhalb von fünf Sekunden platziert.[2][3]
Samstagstraining
Erneut konnte sich Ralf Schumacher die Bestzeit sichern, Mika Häkkinen musste sich um zwei Tausendstel geschlagen geben.
Alle Fahrer waren innerhalb von vier Sekunden platziert.[4]
Qualifying
Jeder Fahrer hatte nur zwölf Runden zur Verfügung, um die schnellste Zeit zu fahren.
Gerhard Berger konnte sich mit 1:41,873 die Bestzeit sichern, rund zwei Hundertstel vor dem zukünftigen Benetton-Fahrer Giancarlo Fisichella. Es war die erste Pole-Position für das Benetton-Team seit dem Großen Preis von Japan 1995. Michael Schumacher konnte sich Platz vier sichern, sein Verfolger in der Weltmeisterschaft, Jacques Villeneuve, wurde nur neunter mit einer Sekunde Rückstand. Grund für das schlechte Abschneiden war, dass das Auto auf den langen Geraden rund 3 km/h langsamer als Bergers Benetton war.
Alle Fahrer waren innerhalb von fünf Sekunden platziert.[5]
Warm-Up
Mit 1:45,006 wurde Villeneuve Erster, dahinter folgten Damon Hill, Giancarlo Fisichella, sein Teamkollege Heinz-Harald Frentzen sowie Gerhard Berger.
Alle Fahrer waren innerhalb von sechs Sekunden platziert.[6]
Rennen
Der Minardi von Tarso Marques konnte aufgrund eines Antriebsschadens nicht starten.[7][8]
Berger konnte seine Führung verteidigen, wurde aber von Fisichella gehetzt, welcher auch für zwei Runden die Führung übernahm. Doch als Fisichella seine Reifen durch ein Teil von Jan Magnussens Motor beschädigte, musste er aufgrund des überhitzten Motors aufgeben, da sich die Teile des kaputten Reifens im Kühler sammelten und so der Motor nicht mehr ausreichend gekühlt werden konnte.
Währenddessen hatte Villeneuve ein desaströses Rennen, da er zwölf Runden vor Ende ausschied. Beim Versuch, den Neuling Jarno Trulli zu überholen, drehte sich der Kanadier und musste aufgeben.
Berger behielt die Führung bis zum Ende und konnte überlegen das Rennen gewinnen. Mit diesem Erfolg konnte Gerhard Berger seinen zehnten Sieg sowie seinen zweiten Grand Slam (Kombination aus Pole-Position, Sieg und der schnellsten Rennrunde) sichern. Noch dazu war es Bergers zwölfte Pole-Position sowie seine 21. schnellste Rennrunde. Gleichzeitig war es jedoch sein letzter Formel-1-Sieg sowie der letzte für Benetton. Kurioserweise konnte Gerhard Berger seinen ersten Sieg beim Großen Preis von Mexiko 1986 ebenfalls bei Benetton holen, was noch dazu auch Benettons erster Sieg war. Es ist der bisher letzte Sieg eines Österreichers in der Formel 1.[9]
Meldeliste
Klassifikation
Qualifying
Rennen
WM-Stände nach dem Rennen
Fahrerwertung
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Konstrukteurswertung
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Einzelnachweise
- ↑ motorsportarchiv.de Übersicht Deutschland 1997 (Memento vom 21. August 2014 im Internet Archive)
- ↑ motorsportarchiv.de Freitagstraining Deutschland 1997 (Memento vom 23. März 2008 im Internet Archive)
- ↑ motorsport-magazin.com Freitagstraining Deutschland 1997
- ↑ motorsport-magazin.com Samstagstraining Deutschland 1997
- ↑ motorsport-magazin.com Qualifying Deutschland 1997
- ↑ motorsport-magazin.com Warm-Up Deutschland 1997
- ↑ motorsportarchiv.de Ergebnis Deutschland 1997 (Memento vom 23. März 2008 im Internet Archive)
- ↑ motorsport-magazin.com Rennen Deutschland 1997
- ↑ motorsportarchiv.de Statistik Deutschland 1997 (Memento vom 23. März 2008 im Internet Archive)
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Autor/Urheber: Cord Rodefeld from Ulm, Germany, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Michael Schumacher driving for Ferrari at the 1997 German Grand Prix
Autor/Urheber: Will Pittenger, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Track map of Hockenheimring as it was prior to 2002. All turn numbers were assigned by the image author as no data was available. A version showing the current layout will be done as soon as I see updated imagery in Google Earth. Without that, not much I can do.