Großer Preis von Großbritannien 1999
Renndaten | ||
---|---|---|
8. von 16 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1999 | ||
Name: | LII RAC British Grand Prix | |
Datum: | 11. Juli 1999 | |
Ort: | Silverstone | |
Kurs: | Silverstone Circuit | |
Länge: | 308,4 km in 60 Runden à 5,14 km | |
Wetter: | sonnig und warm | |
Zuschauer: | ~ 90.000[1] | |
Pole-Position | ||
Fahrer: | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes |
Zeit: | 1:24,804 min | |
Schnellste Runde | ||
Fahrer: | Mika Häkkinen | McLaren-Mercedes |
Zeit: | 1:28,309 min (Runde 28) | |
Podium | ||
Erster: | David Coulthard | McLaren-Mercedes |
Zweiter: | Eddie Irvine | Ferrari |
Dritter: | Ralf Schumacher | Williams-Supertec |
Führungsrunden |
Der Große Preis von Großbritannien 1999 (offiziell LII RAC British Grand Prix) fand am 11. Juli auf dem Silverstone Circuit in Silverstone statt und war das achte Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1999. Den ersten Platz holte sich David Coulthard vor Eddie Irvine und Ralf Schumacher.
Bericht
Training
Freitagstraining
Mika Häkkinen holte sich mit 1:26,981 die schnellste Trainingszeit vor Ralf Schumacher, Irvine, Coulthard, Barrichello und Michael Schumacher. Der langsamste Fahrer, Olivier Panis, lag rund dreieinhalb Sekunden hinter der Bestzeit zurück.[2][3]
Samstagstraining
Ebenfalls die schnellste Zeit holte sich Mika Häkkinen mit 1:24,489 die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Coulthard, welcher rund sechs Zehntel dahinter liegt. Auf den folgenden Positionen liegen Michael Schumacher, Frentzen, Hill und Irvine. Der langsamste Fahrer, Marc Gené, lag rund vier Sekunden hinter der Bestzeit zurück.[4]
Qualifying
Die Pole-Position holte sich Mika Häkkinen mit 1:24,804 vor Michael Schumacher, Coulthard, Irvine Frentzen und Hill. Die Pole-Position-Zeit war langsamer als Häkkinens schnellste Trainingszeit. Der langsamste Fahrer, Marc Gené, lag rund vier Sekunden hinter der Bestzeit zurück.[5]
Warm-Up
Die vierte Sitzung hintereinander war Mika Häkkinen der schnellste Fahrer, seine Bestzeit betrug 1:26,788. Dahinter folgen Coulthard, Michael Schumacher, Hill, Barrichello und Irvine. Der langsamste Fahrer, Marc Gené, lag rund dreieinhalb Sekunden hinter der Bestzeit.[6]
Rennen
Erster Start
Michael Schumacher kam sehr schlecht vom Startplatz weg und fiel hinter Irvine auf Platz vier zurück, währenddessen konnte Häkkinen die Führung vor Coulthard behalten. Beim Start blieben Villeneuve und Zanardi stehen und die Rennleitung brach daraufhin den Start ab. Doch die Fahrer wurden zu spät darauf hingewiesen und Michael Schumacher erlitt nach der Hangar-Straight einen Bremsdefekt und schoss frontal und beinahe ungebremst in die Reifenstapel. Michael Schumacher erlitt daraufhin einen Unterschenkelbruch und konnte nicht mehr am Neustart teilnehmen.
Zweiter Start
Nach rund 15 Minuten Unterbrechung wurde das Rennen erneut gestartet. Irvine und Frentzen kamen sehr gut weg, letzterer wurde jedoch von Coulthard blockiert und musste abbremsen. Da erneut mit de la Rosa ein Wagen stehen blieb, wurde das Safety-Car auf die Strecke geschickt. Im Nachhinein wäre es jedoch nicht notwendig gewesen, da das Auto rechtzeitig vom Startplatz weggebracht werden konnte. Hinter dem Safety-Car führte Mika Häkkinen vor Irvine, Coulthard, Frentzen, Ralf Schumacher und Hill. In Runde zwei wurde das Rennen wieder freigegeben, Coulthard versuchte außen an Irvine vorbei zu gehen, schaffte es jedoch nicht. Michael Schumacher wurde indes mittels Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
In Runde 26 ging Häkkinen an die Boxengasse zum Reifenwechsel und Sprit nachfüllen. Allerdings war eine Radmutter nicht fest genug montiert und Häkkinen musste die folgende Runde wieder die Box aufsuchen. In derselben Runde ging auch Irvine an die Box, doch ein schlechter Stopp mit zwölf Sekunden Stehzeit kostete ihn die Führung. In Runde 30 löste sich in der letzten Kurve diesmal das linke Hinterrad komplett vom Wagen und lag auf der Strecke. Mehrere Fahrer konnten um wenige Zentimeter dem Reifen ausweichen. Das Safety-Car wurde auf die Strecke geschickt, obwohl ein Streckenposten das lose Rad schnell einsammeln konnte. Die folgende Runde musste Villeneuve auf der Zielgerade das Auto abstellen; hier hätte spätestens das Safety-Car auf die Strecke müssen. Häkkinen bekam ein neues Rad montiert, doch wenig später gibt Häkkinen wegen Sicherheitsbedenken auf. Der Neustart erfolgte ohne Zwischenfälle, David Coulthard führte weiterhin vor Irvine, Ralf Schumacher, Frentzen, Hill und Barrichello, Häkkinen lag auf Platz 18. David Coulthard behielt bis auf eine kurze Ausnahme die Führung und gewinnt somit den Großen Preis von Großbritannien vor Irvine und Ralf Schumacher.[7][8] Die Siegertrophäe für David Coulthard wurde von John Prescott, dem stellvertretenden Premierminister des Vereinigten Königreiches, überreicht. Der Pokal für den siegreichen Konstrukteur McLaren übernahm der Teamchef Ron Dennis von Neil Johnson, dem Chief Executive Officer vom britischen Automobilclub RAC.
Meldeliste
Klassifikation
Qualifying
Rennen
WM-Stände nach dem Rennen
Die ersten sechs des Rennens bekamen 10, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e).
Fahrerwertung
|
|
Konstrukteurswertung
|
|
Einzelnachweise
- ↑ motorsportarchiv.de Übersicht Großbritannien 1999 (Memento vom 20. Mai 2008 im Internet Archive)
- ↑ motorsportarchiv.de Freitagstraining Großbritannien 1999 (Memento vom 21. März 2007 im Internet Archive)
- ↑ motorsport-magazin.com Freitagstraining Großbritannien 1999
- ↑ motorsport-magazin.com Samstagstraining Großbritannien 1999
- ↑ motorsport-magazin.com Qualifying Großbritannien 1999
- ↑ motorsport-magazin.com Warm-Up Großbritannien 1999
- ↑ motorsportarchiv.de Rennen Großbritannien 1999 (Memento vom 21. März 2007 im Internet Archive)
- ↑ motorsport-magazin.com Rennen Großbritannien 1999
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.