Gritzach

Gritzach (Zerstreute Häuser)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandLienz (LZ), Tirol
Pol. GemeindePrägraten am Großvenediger
OrtschaftSankt Andrä
Koordinaten47° 0′ 50″ N, 12° 22′ 2″ Of1
Höhe1319 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh.31 (1981)
Postleitzahl9974f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirkPrägraten (70723 000)
Bild
St. Andrä, Prägratner Hauptort, mit Gritzach links der Isel
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0
f0

Gritzach war die Bezeichnung einer Streusiedlung (Zerstreute Häuser) in der Gemeinde Prägraten am Großvenediger. Der Ortsteil der Fraktion Sankt Andrä wurde 1981 von 31 Menschen bewohnt.[1]

Geographie

Gritzach stellt neben den Einzelhöfen Blusen und Losach den einzigen südlich der Isel besiedelten Ortsbestandteil der Fraktion Sankt Andrä dar. Der Ortsteil liegt am Unterlauf des Zopatnitzenbach und besteht heute aus den Hofstellen Peintner (Sankt Andrä Nr. 40), Gritschitz (Nr. 41), Waldhofer (Nr. 41a) und Gritzer (Nr. 42) sowie dem Apartmenthaus Auenheim (40a) und dem Freizeitzentrum Prägraten.

Geschichte

Gritzach wurde von der Statistik Austria lange Zeit nicht eigens genannt, sondern bei Sankt Andrä miteingerechnet. Erst im Zuge der Volkszählung 1951 wurde Gritzach als Weiler extra ausgewiesen. Der Ortsbestandteil bestand zu dieser Zeit aus drei Häusern mit 21 Einwohnern.[2] 1961 wurden von den Statistikern für Gritzach vier Häuser mit 35 Einwohnern ausgewiesen,[3] 1971 lebten in den vier Häusern von Gritzach 33 Menschen,[4] 1981 waren es schließlich 31 Menschen, wobei Gritzach ab 1971 als Streusiedlung (Zerstreute Häuser) klassifiziert wurde.[1] In den Ortsverzeichnissen der Statistik Austria wird Gritzach in der Folge nicht mehr separat ausgewiesen.[5] Auch in offiziellen Kartenwerken findet die Bezeichnung Gritzach kaum Verwendung.

Einzelnachweise

  1. a b Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1981. Tirol. Wien 1984, S. 119
  2. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Juni 1951. Wien 1953, S. 202 Tir.
  3. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961 nach dem Gebietsstand vom 1. Januar 1964. Wien 1965, S. T. 299
  4. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1971. Tirol. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 12. Mai 1971. Wien 1974, S. 70
  5. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1991. Tirol. Wien 1993, S. 232

Weblinks

Commons: Gritzach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
Wappen at praegraten.png
Dieses Werk ist gemäß dem Österreichischen Urheberrechtsgesetz gemeinfrei, da es Teil eines durch die Österreichische Bundesregierung oder einer Landesbehörde veröffentlichen Gesetzes, Verordnung oder offiziellen Dekrets ist, oder weil dieses Werk von vorwiegend offizieller Verwendung ist. (§7 UrhG)

Hinweis zum Hochladen: Falls vorhanden, bitte Erstveröffentlichung und Dokumentquelle angeben.

Sankt Andrä mit Gritzach, Blusen und Losach.jpg
Autor/Urheber: Michael Kranewitter, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Prägraten, Hauptort St. Andrä. Blick vom Aufstieg zur Niljochhütte