Grenadier-Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123

Grenadier-Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123

Aktiv1806 bis 1919
StaatKönigreich Württemberg Königreich Württemberg
StreitkräfteDeutsches Heer / Württembergische Armee
TruppengattungInfanterie
TypInfanterie-Regiment
GliederungSiehe Gliederung
UnterstellungXIII. (Königlich Württembergisches) Armee-Korps
StandortSiehe Garnisonen
MarschPräsentiermarsch: „Marsch König Friedrich Wilhelm III“ AM I, 1a)
Parademarsch: „König Karl Marsch“
Leitung
KommandeureSiehe Liste der Kommandeure

Das Grenadier-Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123 war von 1813 bis 1919 ein Regiment des württembergischen Heeres.

Geschichte

Name

Am 3. Februar 1813 wurde das Regiment zunächst nur mit einem Bataillon aufgestellt aus den Resten des Fuß-Jäger-Bataillons Nr. 1 König[A 1], im November des gleichen Jahres (nach den Verlusten im Feldzug gegen Preußen, siehe unten) wurde das Regiment mit zwei Bataillonen wieder aufgestellt. Am 4. Juni 1814 wurde es umbenannt in Fußjäger-Regiment Nr. 9 König. Mit der Militärreform 1817 wurde das Regiment durch zwei Kompanien des aufgelösten leichten Infanterie-Regiments Nr. 11 verstärkt und hieß ab 31. März 1817 in 5. Infanterie-Regiment und ab 19. Dezember 1864 nach seinem Chef 5. Infanterie-Regiment König Karl.

Nach Abschluss der Militärkonvention mit dem Norddeutschen Bund vom 21./25. November 1870 erhielt es wie alle württembergischen Truppenteile zur Unterscheidung von Truppenteilen anderer deutscher Staaten am 2. Oktober 1871 den entsprechenden Zusatz 5. Württembergisches Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment) König Karl. Am 18. Dezember 1871 erhielten alle württembergischen Regimenter zusätzliche Nummern. Diese entsprachen der fortlaufenden Nummerierung aller Regimenter des deutschen Bundesheeres, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einem der Kontingente, das Regiment erhielt die Nummer 123: 5. Württembergisches Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment) König Karl Nr. 123. Am 14. Dezember 1874 erhielt das Regiment seinen endgültigen Namen Grenadier-Regiment „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123.

Am 30. April 1919 wurde das Regiment aufgelöst.

Die Tradition des Regiments übernahm in der Reichswehr die 11. Kompanie des 13. (Württ.) Infanterie-Regiments.

Garnisonen

Wilhelmsburg in Ulm

Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen

  • 1813 auf Seiten Frankreichs gegen Russland/Preußen im III. Armeekorps Reynier mit nur dem bisher aufgestellten I. Bataillon. Stärke 17 Offiziere und 700 Mann. Einsatz unter anderem in Bautzen, Groß-Rosen, Jüterbogk und Euper. Nach der Schlacht bei Dennewitz wurden die Reste der württembergischen Infanterie, das Regiment noch 5 Offiziere und 127 Mann stark, in 3 Bataillone formiert. Das Regiment kam in der Völkerschlacht bei Leipzig nicht zum Einsatz und marschierte nach Württemberg zurück, Gesamtverluste im Feldzug: 2 Offiziere und 27 Jäger gefallen, 14 Offiziere und 271 Mann verwundet, 22 Jäger gefangen genommen. Die Fahne wurde zurückgebracht.
  • 1814 im Krieg gegen Frankreich mit der Hauptarmee (württembergisches Korps im IV. Korps), Stärke 29 Offiziere und 1.424 Mann. Das Regiment nahm an den Schlachten bei Épinal, Chaumont, Brienne, Lesmont, Sens, Montereau und Paris teil. Verluste: 3 Offiziere und 35 Mann gefallen, 5 Offiziere und 275 Mann verwundet, 27 Mann vermisst, 9 Offiziere (darunter der Kommandeur) und 443 Mann gefangen genommen.
  • 1815 gegen Frankreich in der 4. Armee „von Schwarzenberg“, Stärke 29 Offiziere und rund 1.400 Mann.
  • 1847 bis 1849 war das Regiment zur Unterdrückung von Unruhen im Verlauf der Badischen Revolution in Württemberg und Baden eingesetzt.
  • 1866 im Deutschen Krieg war das Regiment Teil der württembergischen Division (1. Brigade) im VIII. Bundes-Armee-Korps und kämpfte mit einer Stärke von 34 Offizieren und 1787 Mann bei Tauberbischofsheim. Verluste: 5 Offiziere, 5 Unteroffiziere und 28 Mann gefallen, 4 Offiziere, 15 Unteroffiziere und 16 Mann verwundet.
  • 1870/1871 gegen Frankreich. Das Regiment rückte mit einer Gesamtstärke von 2.110 Mann[A 2] aus und kämpfte bei Wörth, Champigny und vor Paris. Verluste: 1 Offizier, 1 Feldwebel und 23 Mann gefallen, 4 Offiziere, 10 Unteroffiziere und 64 Mann verwundet, 1 Unteroffizier und 30 Mann verstorben.
  • 1900 am zweiten internationalen Expeditionskorps in China nahmen 4 Offiziere, 8 Unteroffiziere und 31 Mann teil. Dabei starben 1 Offizier und 1 Gefreiter.
  • 1904/1906 am Kampf gegen die Herero nahmen 2 Offiziere, 1 Unteroffizier und 21 Mann des Regiments teil. Verluste: 1 Gefallener, 2 Verstorbene.
  • Im Ersten Weltkrieg kämpfte das Regiment immer innerhalb der 27. Division (2. Königlich Württembergische) nur im Westen.
Das XIII. Armee-Korps kämpfte zunächst in den Argonnen.
Am 7. Oktober 1914 wurde die 27. Infanterie-Division dem XVI. preußischen Armee-Korps unterstellt und blieb in den Argonnen.
Im Juni 1915 eroberte die Division die französischen Werke „Cimitère“ und „Bagatelle“. Im Herbst kämpfte die aus je einem Bataillon der Regimenter 120, 123 und 124 zusammengestellte „Kampfgruppe Lägeler“ im Rahmen der 21. preußischen Division. Im Dezember wurde die Division nach Flandern verlegt und trat zum XIII. Armee-Korps zurück.
Ab 1. Juli 1916 kämpfte die Division in der Schlacht an der Somme.
Ab März 1917 war die Division „selbständig“. Am 11. April 1917 schlug sie in der Schlacht von Arras bei Bullecourt einen Angriff australischer Truppen zurück, nahm dabei 28 Offiziere und 1.150 Mann gefangen und erbeutete 80 Maschinengewehre.[1] Sie hielt bis zum 5. Mai ihre Stellung gegen drei britische Divisionen. Auch in der zweiten und dritten Flandernschlacht war die Division eingesetzt. Während der Deutschen Frühjahrsoffensive 1918 stieß sie in der Operation Michael bis Aveluy vor. In den Rückzugskämpfen ging sie auf die Antwerpen-Maas-Stellung zurück, von wo sie nach dem Waffenstillstand von Compiègne zu Fuß den Rückmarsch nach Württemberg antrat.
Zum Regiment gehörten während des Krieges gesamt 389 Offiziere und 16.186 Unteroffiziere und Mannschaften. Die Gesamtverluste betrugen 3.027 Gefallene, 333 Vermisste, 8.185 Verwundete und 519 Gefangene.

Auftrag

Das Regiment hatte den Auftrag, den infanteristischen Feuerkampf zu führen. Im Frieden wurden die Soldaten hierzu an entsprechenden Waffen sowie als Krankenträger ausgebildet.

Organisation

Verbandszugehörigkeit

Bis 1816 gab es in Württemberg im Frieden keine Großverbände. Solche wurden nur für einzelne Feldzüge zusammengestellt.

Mit der grundlegenden Neuorganisation 1817 wurde das württembergische Heer erstmals auch im Frieden in Großverbände gegliedert. Das Regiment bildete zusammen mit dem 6. Infanterie-Regiment die 3. Brigade in der 2. Division. Im Juli 1849 wurde wieder eine Neugliederung des württembergischen Heeres befohlen. Die Infanterie wurde in nur einer Division (ohne Nummer) zusammengefasst.

Von 1871 bis 1914 gehörte das Regiment zur 53. Infanterie-Brigade (3. Königlich Württembergische) in Ulm, 27. Division (2. Königlich Württembergische), XIII. (Königlich Württembergisches) Armee-Korps, 5. Armee.

Im Ersten Weltkrieg blieb die Friedensgliederung zunächst bestehen. Im Dezember wurde die 27. Division mit dem XIII. Armee-Korps der 4. Armee Herzog Albrecht von Württemberg in Flandern unterstellt. Ab März 1917[A 3] war die 27. Division (wie alle deutschen Divisionen) selbständig, blieb aber zunächst beim neuen XIII. Generalkommando. Im April 1917 wurde sie dem XIV. Reserve-Korps unterstellt.

Gliederung

Bis 1871 bestand das Regiment aus zwei Bataillonen.

Am 15. November 1874 kam das 3. Jäger-Bataillon als drittes (Füsilier-)Bataillon dazu, am 2. Oktober 1893 wurde das IV. Bataillon als Halb-Bataillon aufgestellt. Letzteres wurde am 1. April 1897 zur Aufstellung des I. Bataillons des 9. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 127 abgegeben.

Abgaben

Alle diese Abgaben wurden aus dem Regiment wieder aufgestellt

  • Am 1. April wurde das IV. (Halb-)Bataillon an das 9. Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 127 abgegeben.

Kommandeure

DienstgradNameDatum
OberstLudwig Friedrich von Stockmayer03. Februar 1813
MajorJohann Carl Wolfgang von Hoffmann1813 bis 21. Mai 1813 (in Vertretung)
MajorAdam von Landenberger07. September 1813 (in Vertretung)
OberstKarl Wilhelm von der Lippe-Biesterfeld-Falkenflucht16. November 1813
OberstKarl Benjamin von SeegerKommando nicht angetreten
OberstFriedrich von Fribolin10. Mai 1828
OberstFranz von Miller01. Juli 1833 bis 3. Januar 1842
OberstKarl von Suckow10. Januar 1842 bis 16. April 1848
OberstIgnaz von Stadlinger24. April 1848 bis 24. Februar 1850
OberstKarl August Friedrich von Pichler23. März 1850
OberstleutnantFranz August von Finsterlin13. November 1854 provisorisch, 12. März 1855 definitiv
OberstKarl von Malchus12. April 1858
OberstHermann von Hügel11. September 1865 bis 6. September 1869
OberstHermann von Rampacher20. Mai 1844
OberstAugust von Hügel20. September 1869
OberstFriedrich von Triebig13. Mai 1872
OberstleutnantKarl von Linck01. Dezember 1873 bis 25. Juni 1874 (mit der Führung beauftragt)
Oberstleutnant/
Oberst
Karl von Linck26. Juni 1874 bis 16. November 1879
Oberstleutnant/
Oberst
Otto von Clausen17. November 1879 bis 23. September 1887
OberstGustav Flessing05. Oktober 1887
OberstHans von Monbart10. Januar 1890
OberstCarl von der Osten01. Dezember 1892
OberstHugo von Krell18. Juni 1895
OberstleutnantLudolf von Alvensleben12. Juli bis 11. September 1896 (in Vertretung)
OberstleutnantLudolf von Alvensleben12. September bis 16. Dezember 1896 (mit der Führung beauftragt)
OberstLudolf von Alvensleben17. Dezember 1896 bis 21. Mai 1899
OberstHeinrich von Flotow22. Mai 1899 bis 30. Januar 1901
OberstHugo von Schempp31. Januar bis 13. Dezember 1901
OberstOskar von Scharpff14. Dezember 1901 bis 26. Januar 1905
OberstTheodor von Seible27. Januar 1905 bis 24. Juli 1907
OberstAdolf von Wencher25. Juli 1907 bis 18. Juli 1911
Oberst/
Generalmajor
Gotthold von Erpf19. Juli 1911 bis 7. September 1914
OberstleutnantHeinrich von Hoff24. September bis 2. Oktober 1914
OberstJustin Arnold12. Oktober 1914 bis 8. März 1915
Major/
Oberstleutnant/
Oberst
Kurt von Lupin08. März 1915 bis 24. Juni 1919
Major
Oberstleutnant
Hauptmann
Wilhelm Bader
Kundinger
Bäßner
zeitweise 1914 bis 1918 mit der Führung beauftragt

Regimentschefs

Regimentsinhaber:

  • 23. Januar 1806  Major August Ferdinand Freiherr von Hügel
  • 1. Januar 1807  König Friedrich
  • 30. Oktober 1816  König Wilhelm I.

Regimentschefs:

Bewaffnung und Ausrüstung

Hauptbewaffnung

Die Jäger hatten eine Büchse mit aufgepflanztem Hirschfänger. 1831 wurden Gewehre mit Perkussionsschloss eingeführt, 1851 das Miniégewehr, ab 1871 das Mauser-Gewehr M71 und ab 1898 der Karabiner 98. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte jedes Infanterie-Regiment 6 schwere Maschinengewehre, Ende 1917 36 schwere und 72 leichte Maschinengewehre.

Uniform

Uniformen 1806 bis 1817
Uniformen ab 1864
Uniform um 1870
Schematische Darstellung der Uniform (1890)
Grenadier im Paradeanzug (Paradeuniform), Grenadier-Regiment Nr. 123, (Waldorf-Astoria, 1932)
  • 1813 Schwarzes Colett mit schwarzem Kragen, schwarzen Rabatten mit zwei Reihen weißer Knöpfe, schwarzen polnischen Aufschlägen und weißen Biesen, weiße Hosen, schwarze Schuhe und Gamaschen. Tschako aus schwarzem Leder mit grünem Federbusch.
  • 1817: Dienstrock in den Monaten November bis April eine königsblaue Kutka (bis ein Zoll oberhalb der Kniescheibe), in den Monaten Mai bis Oktober königsblauer Spenzer (bis an die Hüften), ohne Knöpfe, mit geschlossenem blauem Kragen, gelben polnischen Aufschlägen und königsblauem Tuchgürtel. Weiße, gelb unterlegte Tuchepauletten mit Kompanienummer. Schwarzes Halsband. Königsblaue, halbweite Hosen (im Sommer weiße Hosen und Gamaschen). Schwarzer Tschako aus Filz mit ledernem Deckel und schwarz-rote Kokarde. Schwarze Bundschuhe (ab 1820 kurze schwarze Gamaschen und Schuhe). Hellgrauer Mantel. Das Lederzeug (unter den Epauletten getragen) war weiß, die Kartusche schwarz.
  • 1821: Königsblaues Colett mit zwei Reihen silberner Knöpfen (mit Regimentsnummer) vorn, rotem geschlossenem Kragen und blauen polnischen Aufschlägen mit roter Biese. Blaue Hosen mit roter Biese.
  • 1845:Tschako aus schafwollenem Filz mit Überzug aus blauem Tuch mit weißem Oberrand, ab 1846 mit königsblauem Busch.
  • 1849: Einreihiger blauer Waffenrock mit weißen Knüpfen und rotem Kragen. Achselklappen mit Regimentsnummer.
  • 1864: Dunkelblauer, rot gesäumter Rock mit zwei reihen Knöpfen, hinten vier Knöpfe, Ärmel mit roter Biese, Achselklappen mit Schulterwulst und blauer Regimentsnummer. Dunkelgraue Hosen. Dunkelblaue Mützen mit roter Biese. Die Epauletten entfallen, als Dienstgradabzeichen Sterne am Kragen wie in Österreich.
  • 1871: Auf den Achselklappen „K“ mit Krone. Preußischer Helm (Pickelhaube) mit württembergischem Wappen und der Devise „Furchtlos und trew“
  • 1872: Uniform nach preußischen Normen, jedoch weiterhin zweireihiger Waffenrock bis 1892. Achselklappen rot mit gekröntem Namenszug „KR“. Als Unterscheidungsmerkmal beibehalten wurden auch die schwedisch geschnittenen Aufschläge. Das Regiment besaß Gardestatus und trug wie das 119. Grenadierregiment weiße Gardelitzen, zu Paraden einen schwarzen Federbusch.
  • 1897: Zusätzlich zur württembergischen Landeskokarde wird wie im gesamten Reichsheer nun auch die deutsche Reichskokarde am Helm getragen.

Fahne

Die nach dem Russlandfeldzug 1812 neu aufgestellten Regimenter erhielten durch Dekret vom 11. Februar 1813 zwei neue Fahnen je Bataillon aus dunkelblauer Seide mit gelben Fransen (zirka 125 cm × 125 cm), auf der Vorderseite das Monogramm FR mit Königskrone, auf der Rückseite das kleine königliche Wappen. Die alten wurden an das Zeughaus abgegeben. Wie bei allen Regimentern wurden am 4. Oktober 1818 die Fahnen durch Feldzeichen ersetzt, die durch Höchste Ordre vom 3. September 1851 wieder durch neue Fahnen ersetzt wurden. Jedes Bataillon erhielt eine Fahne aus burgunderrotem Tuch mit hellgrünen Fransen an allen Seiten. In der Mitte der einen Seite befand sich der gold-gelbe gekrönte Namenszug „W“, die andere Seite das von einem gelben Hirsch und einem schwarzen Löwen gehaltene württembergische Wappen, auf blauem Devisenband die Inschrift „Furchtlos und trew“ sowie das weiße Kreuz des Militärverdienstordens.

Das Füsilier-Bataillon erhielt am 2. Dezember 1874 seine Fahne. Sie war wie die Fahnen von 1851, jedoch ohne Fransen und mit dem gekrönten Namenszug „K“. Sie wurde 1900 durch eine gleiche ersetzt, jedoch mit dem gekrönten Namenszug „W“.

Das IV. Bataillon erhielt am 3. Dezember 1894 seine Fahne. Sie entsprach der des Füsilier-Bataillons von 1851, blieb bei der Abgabe des Bataillons beim Regiment und wurde vom I. Bataillon als zweite Fahne mitgeführt.

Sonstiges

Personen im Regiment

Verweise

Quellen

Weblinks

Literatur

  • Muff, Menscher: Geschichte des Grenadier-Regiments König Karl (5. Württ.) Nr. 123. Stuttgart 1889
  • Nübling: Geschichte des Grenadier-Regiments König Karl (5. Württ.) Nr. 123. Stuttgart 1911
  • Nübling: Geschichte des Grenadier-Regiments König Karl (5. Württ.) Nr. 123. Verlag R. Eisenschmidt, Berlin 1912
  • Richard Bechtle: Die Ulmer Grenadiere an der Westfront. Geschichte des Grenadier-Regiments König Karl (5. Württ.) Nr. 123 im Weltkrieg 1914–1918. Belser, Stuttgart 1920. (Band 6 der Reihe Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg, digital verfügbar unter urn:nbn:de:bsz:24-digibib-bsz4079471595)
  • Lupin: Totenliste 1914/1918. Esslingen 1925
  • Otto von Moser: Die Württemberger im Weltkrieg. Verlagsbuchhandlung Chr. Belser A.G., Stuttgart 1927
  • Günther Voigt: Deutschlands Heere bis 1918. Band 4, Biblio Verlag, Osnabrück 1982, ISBN 3-7648-1285-0
  • Leo Ignaz von Stadlinger, Geschichte des württembergischen Kriegswesens. K. Hofdruckerei zu Guttenberg, Stuttgart 1856
  • Hans-Joachim Harder: Militärgeschichtliches Handbuch Baden-Württemberg. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Kohlhammer, Stuttgart 1987, ISBN 3-17-009856-X
  • Uniforms-Vorschrift für das Königlich Wütembergische Militair. Königliche Hof- und Kanzlei-Buchdruckerei Gebrüder Mäntler, Stuttgart, 1818

Einzelnachweise

  1. Moser, Seite 75

Anmerkungen

  1. Aus dem Russlandfeldzug 1812 kamen vom Bataillon zurück der Kommandeur, sieben Offiziere, zwölf Oberjäger und Jäger, ein Arzt, ein Quartiermeister und der Auditor.
  2. Genaue Stärke:
    33 Offiziere (32 Offizierpferde), 12 Fähnriche, 44 Offizierdiener, 167 Unteroffiziere, 1.640 Musketiere, 72 Infanterie-Pioniere
    3 Ärzte, 8 Unterärzte, 32 Krankenträger, 11 Verbandszeugträger
    1 Regiments- und 1 Bataillonsquartiermeister, 1 Profoß, 2 Büchsenmacher, 57 Hautboisten und Spielleute
    1 Wagenmeister, 25 Trainsoldaten mit 44 Wagenpferden für 1 Gepäckwagen, 1 Kassenwagen, 2 Handwerkerwagen, 2 Leiterwagen, 2 Munitionswagen, 2 Sanitätswagen, 2 Offiziergepäckwagen
  3. Im März 1917 wurden die Generalkommandos der Armee-Korps in sogenannte Gruppenkommandos umgewandelt. Diesen waren keine Truppenteile mehr fest unterstellt, sondern sie wurden ihnen wechselnd zeitweise durch die Oberste Heeresleitung zugeteilt.

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Fahne der Linien-Infanterie-Regimenter der gelben Achselklappen ab 1891 mit Ausnahme der Jäger-Bataillone (leichte Infanterie)
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Flagge des Königreichs Württemberg; Verhältnis (3:5)
XIII. A.K. Sommaisne 1914.jpg
Karte Seite 23: XIII. Armee-Korps bei Sommaisne 1914
XIII. A.K. Longwy 1914.jpg
Karte Seite 21: XIII. Armee-Korps in der Schlacht bei Longwy 1914
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Karte: Württembergische Divisionen (26. Res.-Div., 26. Inf.-Div., 27. Inf.-Div., 204. Inf.-Div.) in der Dritten Flandernschlacht 1917
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Karte Seite 59: Württ. Verbände von Mitte Oktober 1916 bis Mitte März 1917 an der Somme
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Karte: Rückmarsch und Heimkehr der württembergischen Truppen im Westen 1918
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Blatt 28: 5. Infanterie-Regiment
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Truppenfahne Königreich Württemberg
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Karte: Beiderseitiger Aufmarsch 1914 im Westen und Vormarsch bis 20.8.
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Karte: Das XII. (württ.) Armee-Korps 1916 in Flandern
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Knötel, Band III, Tafel 15: Württemberg. Königl. Württembergische Truppen in der 1864 eingeführten Uniform
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Karte Seite 42: 27. Infanterie-Division in den Argonnen 1915
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Karte: Württembergische Divisionen (26. Res.-Div., 27. Inf.-Div., 204. Inf.-Div.) in der Dritten Flandernschlacht 1917
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Karte: Rückzugskämpfe an der Somme bei Bray-Proyart
Farbschema der Uniform, Grenadier-Regiment Nr. 123, Die Uniformen der deutschen Armee, Ruhl, Tafel 8.jpg
Schematische Farbdarstellung der Uniformen des Grenadier-Regiments „König Karl“ (5. Württembergisches) Nr. 123.
320px|left|Legende zur Darstellung
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Karte seite 32: Württembergische Verbände an der Westfront Ende 1914
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Knötel, Band IV, Tafel 26: Infanterie des kgl. Württembergischen Infanterieregiments Nr. 5 (1870)
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Karte: Württ. Berbände Ende 1915 an der Westfront
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Karte: Operation Michael innerhalb der deutschen Frühjahrsoffensive 1918
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Standarten der württembergischen Truppen 1818 - 1848:Auf einer schwarzen Stange mit Spitze befand sich ein in Bronze gegossener und grün lackierter grüner, golddurchflochtener Lorbeerkranz mit goldenen Beeren, der mit dem Namenszug „W“ des Königs. Von beiden Seiten eines darunter angebrachten Querbalkens hingen golden-gelbe Schnüre mit Quasten herab. Ein blaues Schild unterhalb des Querbalkens trug die erhabene Nummer des Regiments, bei der Infanterie silbern und bei der Kavallerie golden, die Leibgarde zu Pferd eine Königskrone an Stelle der Nummer.
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Karte Seite 42: 27. Infanterie-Division Argonnen 1915
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