Greizer Hütte

Greizer Hütte
DAV-Schutzhütte Kategorie I
Greizer Hütte (2021) mit Floitenkees/Floitenspitzen (links)
Greizer Hütte (2021) mit Floitenkees/Floitenspitzen (links)

Greizer Hütte (2021) mit Floitenkees/Floitenspitzen (links)

Lageoberhalb Floitengrund; Tirol, Österreich; Talort: Ginzling
GebirgsgruppeZillertaler Alpen
Geographische Lage:47° 2′ 36″ N, 11° 53′ 8,5″ O
Höhenlage2227 m ü. A. [1]
Greizer Hütte (Zillertaler Alpen)
Greizer Hütte (Zillertaler Alpen)
ErbauerSektion Greiz des DuOeAV
BesitzerSektion Greiz (Sitz in Marktredwitz) des DAV
Erbaut1893
BautypSchutzhütte
Übliche ÖffnungszeitenJuni bis September
Beherbergung16 Betten, 72 Lager
Winterraum14 Lager
Weblink[1]
HüttenverzeichnisÖAV DAV

Die Greizer Hütte ist eine Schutzhütte der Sektion Greiz (Sitz in Marktredwitz) des Deutschen Alpenvereins und liegt auf einer Höhe von 2227 m ü. A. oberhalb des Floitengrunds (auch Floite genannt) in den Zillertaler Alpen im österreichischen Land Tirol, südöstlich oberhalb von Ginzling, welches teilweise zu Finkenberg und Mayrhofen gehört.[1]

Geschichte

Greizer-Hütte um 1894

Die Hütte wurde 1893 von der Sektion Greiz (Fürstentum Reuß älterer Linie) des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Durch den Bau eines Saumpfades, 1912, konnte die bis dahin mühselige Versorgung durch Träger verbessert werden. Der Ausgangspunkt der Säumerei lag lange Jahre in Ginzling und führte durch die Floite, bis ein zur Bocknachalm geschaffener Fahrweg die zu säumende Strecke verkürzte. Im Jahre 2002 wurde eine Materialseilbahn zur Hütte gebaut und die Versorgung durch die Saumtiere eingestellt. 1905, 1927/28 und Anfang der 1970er Jahre wurde die Hütte erweitert. 2005 erhielt sie die Auszeichnung Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten.

Zustieg

Übergänge

Lage der Greizer Hütte (links unten) hoch über dem Floitengrund vor dem Großen Löffler (links) und den Floitenspitzen (rechts), davor das Floitenkees
  • Über die Lapenscharte (2701 m) via Löfflerkar zur Kasseler Hütte bei einer Gehzeit von 5 Stunden.
  • Zur Grüne-Wand-Hütte im Stillupgrund bei einer Gehzeit von 3 Stunden
  • Über die Nördliche Mörchnerscharte (2872 m) via Schwarzensee zur Berliner Hütte bei einer Gehzeit von 6 Stunden.
  • Über den Tribbachsattel (3028 m) zur Schwarzensteinhütte bei einer Gehzeit von 3–4 Stunden
  • Übergang zur Maxhütte über Nördliche Mörchner - und Melkerscharte ins Gunggltal bei einer Gehzeit 8 Stunden

Gipfel

In der Nähe der Hütte befindet sich ein kleiner Klettergarten.

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
Großer Löffler, Trippbachspitze, Östliche und Westliche Floitenspitze, Großer Mörchner, Kleiner Mörchner, Mörchnerscharte, Greizer Hütte (unten, links der Bildmitte)

Karte

Commons: Greizer Hütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweis

  1. a b Lage und Höhe gemäß «Austrian Map».

Auf dieser Seite verwendete Medien

RedHut.svg
an icon for alpine huts on maps and the like
Greizerhütte.jpg
Autor/Urheber: Stefan.straub, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Greizer Hütte
Lage der Greizer Hütte vor dem Großen Löffler und den Floitenspitzen.jpg
Autor/Urheber: Stefan.straub, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Lage der Greizer Hütte vor dem Großen Löffler und den Floitenspitzen
Greizer Hütte Panorama.jpg
Autor/Urheber: Whgler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Panorama mit Greizer Hütte. Berge von links nach rechts: Großer Löffler, Trippachspitze, Östliche und Westliche Floitenspitze, Großer Mörchner, Kleiner Mörchner, Mörchnerscharte. Der Schwarzenstein-Gipfel ist hinter dem Gletscherfeld nicht zu sehen. Die Aufnahme ist aus sechs Einzelaufnahmen zusammengesetzt.
Greizer-Hütte 1894.jpg
Greizer-Hütte aus Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins 1894 Band 25