Greifenhagener Brücke
Greifenhagener Brücke | ||
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Ansicht der Brücke von Nordwesten | ||
Nutzung | Fußgänger, Radfahrer | |
Überführt | Greifenhagener Straße | |
Querung von | Gleise der Berliner Ringbahn | |
Ort | Berlin-Prenzlauer Berg | |
Konstruktion | Eisenfachwerk | |
Gesamtlänge | 49,40 m | |
Breite | 4,60 m | |
Baubeginn | 1906 | |
Fertigstellung | 1911 | |
Planer | Arno König (Architekt) und Fritz Hedde (Ingenieur) | |
Lage | ||
Koordinaten | 52° 32′ 56″ N, 13° 24′ 59″ O | |
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Die Greifenhagener Brücke – auch Greifenhagener Steg genannt – ist eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer im Ortsteil Berlin-Prenzlauer Berg im Bezirk Pankow. Sie führt die Greifenhagener Straße über die Bahnanlagen der S-Bahn und der Fernbahn am östlichen Ausgang des S-Bahnhofs Schönhauser Allee.
Beschreibung und Geschichte
Es handelt sich um eine eiserne Fachwerkbrücke aus den Jahren 1910/1911. Die Entwürfe stammen von dem Ingenieur Fritz Hedde und dem Architekten Arno Körnig. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1] Es ist auf mehrere Eisenstützenpaare zwischen den Bahngleisen gelagert.
In den beiden Weltkriegen wurde die Brücke nicht beschädigt, die Gehbahn erhielt aber später eine Asphaltdecke. Fast alle Geländerteile sind inzwischen mit Graffiti oder wilden Aufklebern verunziert. Direkt auf der Brücke gibt es einen Treppenabgang zum S-Bahnhof Schönhauser Allee. Dieser wurde im Zusammenhang mit dem Bau der „Schönhauser Allee Arcaden“ und dem Abbruch des alten Zugangsgebäudes auf der Nordseite eingefügt.[2]
Kunst an der Brücke
Als Brückenschmuck dienen jugendstilartige Ornamente (teilweise eingestanzt, teilweise eingelegt) in den Metallplatten des Geländers sowie vier schmiedeeiserne Leuchtenpaare. Beides wurde in der Werkstatt des Kunstschmieds Eduard Puls hergestellt.[3]
Im Rahmen der Stadtrauminstallation Goldener Schnitt durch Berlin vergoldete das Künstlerduo p.t.t.red am 1. Juni 1990 eine Stahlverstrebung unterhalb der Greifenhagener Brücke. Genehmigt hatte die Ostberliner Stadtverwaltung die Vergoldung noch vor dem Mauerfall.[4]
In der Umgebung der Brücke (Auswahl)
- Gethsemanekirche
- Straße Schönhauser Allee mit den Schönhauser Allee-Arcaden
- denkmalgeschützte Wohnanlage des Berliner Spar- und Bauvereins von 1892 (1899–1900 von Alfred Messel und Paul Kolb errichtet) in der Greifenhagener Straße 56/57[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Baudenkmal Greifenhagener Brücke
- ↑ Stadtbahn Berlin - Erlebniswelt auf Schienen & Rädern, Edition Roco 1987, Seite 113 (Foto mit altem Zugang).
- ↑ Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR, Berlin, I; Hrsg. Institut für Denkmalpflege im Henschelverlag, Berlin 1984; S. 384.
- ↑ Marius Babias: Kunstforum international. Band 125, 1994, S. 193.
- ↑ Bau- und Gartendenkmal Greifenhagener Straße 56–57
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Autor/Urheber: Angela M. Arnold, Berlin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Greifenhagener Brücke: Gesamtansicht von N-O
Autor/Urheber: Angela M. Arnold, Berlin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Greifenhagener Brücke: Teilansicht mit Laterne
Autor/Urheber: Steelontour, Lizenz: CC BY-SA 4.0
My As part of the urban space installation "Golden Section through Berlin" p.t.t.red on June 1, 1990, a steel strut below the Greifenhagen bridge in Prenzlauer Berg was gilded. picture
Autor/Urheber: Angela M. Arnold, Berlin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Greifenhagener Brücke: Geländerschmuck (2)
(c) TUBS, CC BY-SA 3.0
Positionskarte Berlin, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte: