Greg Foster

Greg Foster


Greg Foster (1984)

Voller NameGregory Foster
NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag4. April 1958
GeburtsortChicago
Größe190 cm
Gewicht85 kg
Karriere
DisziplinHürdenlauf
Bestleistung13,03 s (110 m Hürden)
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften3 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Hallen-WM1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
SilberLos Angeles 1984110 m Hürden
Weltmeisterschaften
GoldHelsinki 1983110 m Hürden
GoldRom 1987110 m Hürden
GoldTokio 1991110 m Hürden
Hallenweltmeisterschaften
GoldSevilla 1991110 m Hürden

Gregory („Greg“) Foster (* 4. April 1958 in Chicago) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet. Er war dreimal Weltmeister im 110-Meter-Hürdenlauf.

Leben

Foster gehörte zu den herausragenden 110-Meter-Hürdensprintern der 1980er Jahre. Er war der große Konkurrent von Renaldo Nehemiah, Roger Kingdom, Mark McKoy und Colin Jackson. Sie lieferten sich über zehn Jahre lang Wettkämpfe bei allen großen internationalen Veranstaltungen. Während Kingdom zweimal Olympiasieger 1984 und 1988 wurde, blieb Foster dies verwehrt, er gewann 1984 die Silbermedaille und war 1988 verletzt. Er dominierte jedoch vor allem bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften und wurde bei den Weltmeisterschaften 1983, 1987 und 1991 Weltmeister. 1990 wurden bei einem Dopingtest bei Foster Pseudoephedrin, Ephedrin and Phenylpropanolamin gefunden, worauf er für drei Monate gesperrt wurde.[1][2]

1987 verbesserte Foster den Hallenweltrekord über 60 Meter Hürden auf 7,36 s, womit er noch heute auf Rang drei der ewigen Bestenliste rangiert.[3] 1985 unterbot Foster in 6,35 s den Hallen-Weltrekord über 50 Meter Hürden, ehe Mark McKoy ihn im folgenden Jahr als Weltrekordler ablöste.[4] Fosters Bestzeit über 110 Meter Hürden stellte er 1981 beim Leichtathletik-Sportfest in Zürich auf, als er sich in einem denkwürdigen Rennen im Sog des Weltrekord laufenden Nehemiah auf 13,03 s verbesserte. Diese Leistung war damals die zweitbeste Zeit weltweit und bedeutet heute Rang 17 der ewigen Freiluftbestenliste.[5]

Bei einer Körpergröße von 1,90 m betrug zu seiner Aktivenzeit sein Gewicht 85 kg.[6] Greg Foster war in den frühen 80er Jahren mit Florence Griffith-Joyner liiert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Foster Suspended After Positive Test, The New York Times 20. April 1990
  2. Da wird alles geschluckt, Der Spiegel 30. April 1990, S. 212
  3. Offizielle Rekordstatistik der IAAF zum 60-Meter-Hürdenlauf der Männer in der Halle
  4. Offizielle Rekordstatistik der IAAF zum 50-Meter-Hürdenlauf der Männer in der Halle
  5. Offizielle Rekordstatistik der IAAF zum 110-Meter-Hürdenlauf der Männer
  6. Greg Foster in der Datenbank von World Athletics (englisch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Athletics pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Greg Foster, 1984.jpg
Autor/Urheber: Jayne Kamin, Lizenz: CC BY 4.0
Winners of the men's 200 hurdles competition Tuesday: from left, Tonie Campbell (2nd), Greg Foster (1st), Roger Kingdom (3rd), and alternate, Milan Stewart.