Greddach

Bauernhaus in Oberbayern mit einhüftigem Greddach (Überstand rechts)

Ein Greddach ist eine Dachform, die bei historischen Häuser in Ober- und Niederbayern verbreitet ist. Das Dach steht dabei asymmetrisch entlang nur einer Traufseite weit über. So wird unter dieser Auskragung ein schmaler gepflasterter Weg (Gred) entlang der Eingangsseite des Hauses vor der Witterung geschützt.

Literatur

  • Leonhard Rückert: Oberbayern. Burkhard-Verlag, Essen 1960, S. 107.
  • Klaus Kraft, Florian Hufnagel: Fürstenfeldbruck. München 1978, S. 18.

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Pfarrstraße 8 (Friedberg).JPG
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Bürgerhaus, zweigeschossiger Geieblbau mit Greddach und Giebelluken, 18. Jahrhundert.
Neufahrn Fürholzen Hetzenhauser Straße 6.JPG
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Tabakried 10 (Pfeffenhausen).jpg
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Pfeffenhausen, Tabakried, Haus Nr. 10. Wohngebäude eines ehemaligen Hakenhofs. Eingeschossiger Massivbau mit Greddach, erste Hälfte 19. Jahrhundert.
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Das Weberhäusl in Pfaffenhofen an der Ilm bekommt gerade einen neuen Zaun. Es ist ein gesdhütztes Baudenkmal mit der Nr. D-1-86-143-8.
Jungbräustraße 12 (Friedberg).JPG
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Bürgerhaus; Giebelbau, Erdgeschoss um 1653 (dendrochronologisch datiert), Obergeschoss um 1658 (dendrochronologisch datiert), Greddach um 1660 (dendrochronologisch datiert).