Greddach
Ein Greddach ist eine Dachform, die bei historischen Häuser in Ober- und Niederbayern verbreitet ist. Das Dach steht dabei asymmetrisch entlang nur einer Traufseite weit über. So wird unter dieser Auskragung ein schmaler gepflasterter Weg (Gred) entlang der Eingangsseite des Hauses vor der Witterung geschützt.
- Bildergalerie
- Greddach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Pfeffenhausen, Tabakried, Haus Nr. 10)
- Greddach am Weberhäusl von 1705 (Pfaffenhofen an der Ilm, Draht 8)
- Greddach an einem Bürgerhaus, 1658 (Friedberg in Bayern, Jungbräustraße 12)
- Greddach an einem Bürgerhaus, 18. Jahrhundert (Friedberg in Bayern, Pfarrstraße 8)
Literatur
- Leonhard Rückert: Oberbayern. Burkhard-Verlag, Essen 1960, S. 107.
- Klaus Kraft, Florian Hufnagel: Fürstenfeldbruck. München 1978, S. 18.
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Bürgerhaus, zweigeschossiger Geieblbau mit Greddach und Giebelluken, 18. Jahrhundert.
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Pfeffenhausen, Tabakried, Haus Nr. 10. Wohngebäude eines ehemaligen Hakenhofs. Eingeschossiger Massivbau mit Greddach, erste Hälfte 19. Jahrhundert.
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Das Weberhäusl in Pfaffenhofen an der Ilm bekommt gerade einen neuen Zaun. Es ist ein gesdhütztes Baudenkmal mit der Nr. D-1-86-143-8.
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Bürgerhaus; Giebelbau, Erdgeschoss um 1653 (dendrochronologisch datiert), Obergeschoss um 1658 (dendrochronologisch datiert), Greddach um 1660 (dendrochronologisch datiert).