Graue Fangschrecke
Graue Fangschrecke | ||||||||||||
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Graue Fangschrecke (Ameles decolor), Weibchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ameles decolor | ||||||||||||
(Charpentier, 1825) |
Die Graue Fangschrecke (Ameles decolor) ist eine Fangschrecke aus der Familie der Mantidae. Sie besitzt ein für Fangschrecken ungewöhnliches Balzverhalten.
Merkmale
Die Graue Fangschrecke hat eine Körperlänge von 20 bis 27 Millimetern und ist damit ein kleinerer Vertreter der Fangschrecken. Die Tiere haben eine braune oder graue, seltener eine grüne Grundfärbung.[1] Die Augen sind, wie bei der nah verwandten Kleinen Fangschrecke kegelförmig zugespitzt. Im Gegensatz zur Schwesterart ist der Abdomen jedoch nicht nach oben gebogen, sondern verläuft gerade. Die Männchen besitzen voll ausgebildete Flügel. Die Weibchen hingegen nur Flügelstummel. Dank ihrer langen Beine sind die Tiere sehr agil und schnelle Läufer.[2]
Vorkommen
Die Graue Fangschrecke kommt in Nordafrika und nahezu im gesamten Mittelmeergebiet vor, wo sie trockene Graslandschaften bewohnt.[2] Ferner ist sie die einzige Art der Gattung in Griechenland.[3] Nördlich endet ihr Verbreitungsgebiet in der Slowakei.[2]
Lebensweise
Die bodenbewohnende Graue Fangschrecke lauert meist regungslos in ihrem Habitat und erbeutet dort Gliederfüßer in entsprechender Größe. Die ausgewachsenen Tiere sind vom Frühjahr bis in den Herbst zu finden.[4][2]
Fortpflanzung
Das Fortpflanzungsverhalten der Grauen Fangschrecke ist verglichen mit dem anderer Vertreter der Ordnung ungewöhnlich und bislang wenig erforscht. Hat ein paarungswilliges Männchen ein Weibchen aufgefunden, führt es ein Balzverhalten aus, bei dem zuerst die Fangbeine lateral vom Körper angehoben werden. Dabei wird zuerst ein Arm, danach beide gehoben. Anschließend wird das Abdomen zuerst auf- und abgewippt und danach gegen den Uhrzeigersinn auf der rechten Körperhälfte gedreht. Dieses Verhalten kann variieren. Anschließend springt das Männchen auf den Rücken des Weibchens, beginnend mit der Kopulation. Wie bei der nah verwandten Kleinen Fangschrecke wird das Männchen auch hier meist nicht nach oder während der Paarung gefressen.[5]
Galerie
Kopf eines Männchens mit Ocellen
Literatur
- Heiko Bellman: Der neue Kosmos Insektenführer. Kosmos Naturführer, Kosmos (Franckh-Kosmos), 1. Auflage, 2010 ISBN 978-3-440-11924-2
Weblinks
Einzelnachswies
- ↑ Heiko Bellman: Der neue Kosmos Insektenführer. Kosmos Naturführer, Kosmos (Franckh-Kosmos), 1. Auflage, 2010 ISBN 978-3-440-11924-2
- ↑ a b c d Artikel über die Graue Fangschrecke auf www.pyrigus.de Link
- ↑ Artikel über die Graue Fangschrecke auf www.ecotourismus.de Link
- ↑ Artikel über die Gattung Ameles auf mantisonline.info Link
- ↑ Bericht über das Fortpflanzungshervalten der Kleinen Fangschrecke auf bioone.org [29:MBOTMA2.0.CO;2.full PDF]
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Bernard DUPONT from FRANCE, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Combe Boiteuse, Sauveterre, Vaucluse, FRANCE
Autor/Urheber: Christian Ferrer, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Species : Ameles decolor immature female.
Place : Bois des Aresquiers, Vic-la-Gardiole, Hérault, France
Autor/Urheber: Ben Sale from UK, Lizenz: CC BY 2.0
Back from Croatia with the moth that has no name... Hi everyone. I have recently got back from our honeymoon to Croatia.
We both had a lovely time, the weather was a bit up and down unfortunately but we had some nice and sunny days with highs around 30 degrees.
Me being me decided to do a bit of exploring around the local area.
I had numerous walks up the road towards scrubby land and mixed woodland where I observed plenty of Butterflies, Crickts, Grasshoppers, Mantids and of course Moths!
I also decided to do a couple of walks to the favoured areas with a fishing net (which I bought out there as I forgot to pack my net!) a torch and a few pots.
I should have taken more pots....and 8 just wasn't enough.
Of the 20 or so species of moth I saw out there, the most interesting was this Strathmopoda species (Which I assume it is).
Bearing in mind there is only one known Strathmopoda species in Europe (pedella) this got me rather excited to say the least.
From what I have been told, there is a new species of Strathmopoda being described at present, and this species could link with that?
I have also been told that it will need dissecting to rule out a possible aberrant Strathmopoda pedella.
See what you think, but it doesn't seem to resemble 'pedella' going on the markings.Autor/Urheber: Bernard DUPONT from FRANCE, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Octon, Hérault, FRANCE
Autor/Urheber: Bernard DUPONT from FRANCE, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Octon, Hérault, FRANCE
Autor/Urheber: Gilles San Martin from Namur, Belgium, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Ameles decolor larvae
Autor/Urheber: Gilles San Martin from Namur, Belgium, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Ameles decolor
Autor/Urheber: Gilles San Martin from Namur, Belgium, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Ameles decolor