Gottfried Ruegenberg

Gottfried Ruegenberg

Gottfried Ruegenberg (* 2. April 1845 in Olpe; † 16. Januar 1909 in Bonn) war ein deutscher Mediziner und Abgeordneter der Zentrumspartei.

Leben

Er besuchte das Gymnasium Petrinum in Brilon. Danach studierte er Medizin in Bonn, Breslau und Berlin. Während seines Studiums wurde er 1862 Mitglied der Burschenschaft Marchia Bonn.[1] Er wurde zum Dr. med. promoviert Ruegenberg machte den Deutschen Krieg von 1866 und den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 mit. Zwischen 1868 und 1892 amtierte er als Distriktarzt in Kärlich im Kreis Koblenz. Danach praktizierte Ruegenberg in Bonn. Er trug den Ehrentitel eines Geheimen Sanitätsrates.

Ruegenberg gehörte der Zentrumspartei an. Er war von 1899 bis 1908 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[2] Ab 1903 war er auch Mitglied des Reichstages. Dort vertrat er den Wahlkreis Adenau-Cochem-Zell.

Anmerkungen

  1. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 135–136.
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 329 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 768–770.

Literatur

  • Reichstags-Handbuch. Zwölfte Legislaturperiode. Berlin, 1907 S. 350f Digitalisat

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Gottfried Ruegenberg (* 2. April 1845 in Olpe; † 16. Januar 1909) deutscher Abgeordneter der Zentrumspartei