Gottfried Gymnich

Johann Gottfried Gymnich (* 26. Oktober 1772 in Niederembt; † 10. März 1841 in Köln)[1.1] war ein Advokat und preußischer Verwaltungsbeamter. Als Landrat verwaltete er von 1816 bis 1835 den Landkreis Köln.

Leben

Gottfried Gymnich war der Sohn des Gutsbesitzers Christian Gymnich und der Ursula, geb. Eiffeler. Nach seinem Studium an der Universität zu Köln, ließ er sich dort als Advokat nieder. Mit dem Übergang des Rheinlandes an Preußen, und dessen Aufteilung in neue Verwaltungsbezirke, berief der neue Landesherr ihn im April 1816 zum ersten Landrat des Landkreises Köln. Nach 19 Dienstjahren wurde Gymnich mit Allerhöchster Kabinettsorder (AKO) vom 28. Mai 1835 pensioniert. Sein Amt legte er zum 1. August 1835 nieder.[1.2]

Familie

Der Katholik Gottfried Gymnich heiratete am 27. Oktober 1808 in Bachem Elise Auguste Marie Anne Friederike Gräfin Geldern zu Arcen (* 14. September 1775 in Mannheim; † nach 1841), die Tochter des Grafen Friedrich von Geldern und der Friederike, geb. von Steinen.[1.3]

Literatur

  • Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 489 f.

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4.
    1. S. 489
    2. S. 490
    3. S. 489

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Wappen des ehemaligen Kreises Köln 1975 aufgelöst - Rechtsnachgolger ist der Rhein-Erft-Kreis: „In Rot ein aufrechter goldener (gelber) Schlüssel, beseitet von zwei Schilden; darin vorn in Gold (Gelb) ein linksgewendeter, rot bewehrter steigender schwarzer Löwe und hinten in Silber (Weiß) ein blau bewehrter und gekrönter, doppelschwänziger steigender roter Löwe.“
Das vom Heraldiker Wolfgang Pagenstecher geschaffene Wappen wurde am 22. Mai 1939 durch das Preußische Staatsministerium verliehen. Es bezieht auf die historischen Gebiete welche je zur Hälfe zum Erzstift Köln (Schlüssel) und zu den Herzogtümern Jülich (schwarzer Löwe) und Berg (roter Löwe) gehörten.