Gosenbach (Roter Main)

Gosenbach
Daten
GewässerkennzahlDE: 241214
LageOberpfälzisch-Obermainisches Hügelland
  • Nordöstliches Frankenalbvorland

Deutschland


Fränkische Schweiz

FlusssystemRhein
Abfluss überRoter Main → Main → Rhein → Nordsee
Quelleim Lindenhardter Forst östlich von Hummeltal-Bärnreuth
49° 52′ 3″ N, 11° 31′ 11″ O
Quellhöheca. 574 m ü. NHN[1]
Mündungnördlich von Creußen in den Roten MainKoordinaten: 49° 51′ 37″ N, 11° 37′ 19″ O
49° 51′ 37″ N, 11° 37′ 19″ O
Mündungshöheca. 409 m ü. NHN [1]
Höhenunterschiedca. 165 m
Sohlgefälleca. 21 ‰
Länge7,9 km[2]
Einzugsgebiet17,59 km²[2]

Der Gosenbach ist ein knapp acht Kilometer langer, linker und westlicher Zufluss des Roten Mains im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Geographie

Verlauf

Der Gosenbach entspringt östlich von Hummeltal-Bärnreuth auf einer Höhe von etwa 574 m ü. NHN.

Er mündet nördlich von Creußen auf einer Höhe von ungefähr 409 m ü. NHN von links in den Roten Main.

Der 7,93 km lange Lauf des Gosenbachs endet ungefähr 165 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 21 ‰.

Zuflüsse

(Von der Quelle zur Mündung)

  • Tannenbach (links), 1,0 km
  • Mausgraben (links), 0,7 km
  • Friedrichsbach (rechts), 1,1 km
  • Gosener Graben (links), 1,1 km
  • Sahrmühlbach (rechts), 2,6 km
  • Freileithener Graben (links), 0,8 km
  • Weinleitenbächlein (rechts), 1,3 km
  • Bocksrückbach (links), 1,4 km
  • Hühnerbach (rechts), 3,1 km

Flusssystem Roter Main

Orte

Der Gosenbach fließt durch die folgenden Orte:

Natur und Umwelt

Der Bach wurde nie begradigt, er behielt seinen natürlichen Lauf und schlängelt sich sanft durch Wiesen und Wälder.

Im Frühjahr 2023 stufte das in Hof ansässige Wasserwirtschaftsamt den Zustand des Gosenbachs als unbefriedigend ein. Auf der von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) reichenden Skala der EU-Wasserrahmenrichtlinie erreichte er nur die Note 4.[3]

In den Sommern der Jahre 2018 und 2019 trockneten er und seine Zuflüsse vorübergehend aus, Fische und die früher dort vorkommenden Krebse verloren ihren Lebensraum. Auch im Winter führt der Gosenbach mittlerweile sichtbar weniger Wasser.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Topografische Karte 1:10000 Bayern Nord
  2. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 7 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  3. Meist schwache Noten für Bach und Fluss in: Nordbayerischer Kurier vom 20. April 2023, S. 13.
  4. Extreme Trockenheit lässt Bäche versiegen in: Nordbayerischer Kurier vom 3. September 2019, S. 17.