Gorouol

Gorouol
Youmbam
Daten
LageBurkina Faso Burkina Faso
Niger Niger
FlusssystemNiger
Abfluss überNiger → Golf von Guinea
Quellesüdöstlich von Déou
14° 35′ 0″ N, 0° 40′ 0″ W
Quellhöheetwa 350 m
Mündungin den NigerKoordinaten: 14° 41′ 54″ N, 0° 52′ 16″ O
14° 41′ 54″ N, 0° 52′ 16″ O
Mündungshöhe223 m
Höhenunterschiedetwa 127 m
Sohlgefälleetwa 0,51 ‰
Längeüber 250 km
Einzugsgebiet54.050 km²[1]
Abfluss am Pegel Alcongui (1234080)[2]
AEo: 44.900 km²
Lage: 30 km oberhalb der Mündung
MNQ 1957–1989
MQ 1957–1989
Mq 1957–1989
MHQ 1957–1989
HHQ (Max. Monat Ø)
0 l/s
9 m³/s
0,2 l/(s km²)
42,2 m³/s
237 m³/s
Linke NebenflüsseBéli
Rechte NebenflüsseFéléol

Der Gorouol ist ein temporär wasserführender Fluss in Burkina Faso und Niger.

Verlauf

Er entspringt im Norden Burkina Fasos südöstlich von Déou und fließt entlang der Düne von Saouga nach Osten. Bei Falagountou mündet der Féléol in den Gorouol. Dann biegt der Fluss nach Norden ab bis zur Mündung des Béli nahe Yatakala. Dort ändert er erneut seine Richtung nach Osten, bis er etwa 50 km später nahe der Stadt Ayorou in Niger in den Niger mündet.

Sein Einzugsgebiet wird unterschiedlich mit 54.050 und 44.850 km² angegeben.[1][3] Am Gorouol liegen die Ortschaften Saouga und Bidi.

Hydrometrie

Durchschnittliche monatliche Durchströmung des Gorouol gemessen an der hydrologischen Station bei Alcongui, etwa 30 km oberhalb der Mündung in m³/s.[2]

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Namensgebung

Gorouol ist ein Fulfulde-Wort, das „Wasserlauf“ bedeutet. Ein weiterer Name des Flusses lautet Youmbam.[4]

In manchen Quellen wird auch der Béli als Hauptfluss bezeichnet und der Gorouol als dessen Nebenfluss.

Einzelnachweise

  1. a b Le fleuve Niger - de la foret tropicale guineenne au desert saharien. Les grands traits des regimes hydrologiques
  2. a b GRDC - Pegel Alcongui
  3. EEEOA Interconnexion Dorsale Nord 330 kV–- Nigéria – Niger – Burkina Faso – Bénin/Togo. Étude d’impact environnemental et social – tronçon au Niger. (PDF) Système d’Échanges d’Énergie Électrique Ouest Africain (EEEOA), Mai 2018, S. 4–49, abgerufen am 24. September 2018 (französisch).
  4. Edmond Séré de Rivières: Histoire du Niger. Berger-Levrault, Paris 1965, S. 21.

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