Gornhausen
| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
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| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 49° 52′ N, 7° 3′ O | |
| Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
| Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
| Verbandsgemeinde: | Bernkastel-Kues | |
| Höhe: | 490 m ü. NHN | |
| Fläche: | 5,3 km2 | |
| Einwohner: | 213 (31. Dez. 2023)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km2 | |
| Postleitzahl: | 54472 | |
| Vorwahl: | 06531 | |
| Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
| Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 040 | |
| Adresse der Verbandsverwaltung: | Gestade 18 54470 Bernkastel-Kues | |
| Website: | www.gornhausen.de | |
| Ortsbürgermeister: | Stefan Wagner | |
| Lage der Ortsgemeinde Gornhausen im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
Gornhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues an.
Geographie
Lage
Gornhausen liegt am Fuße des Haardtkopfes (658 m) im Hunsrück. 63,2 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Nächstgelegenes Mittelzentrum ist Bernkastel-Kues; nächstgelegenes Oberzentrum ist Trier. Nachbargemeinden sind unter anderem Veldenz, Burgen, Morbach-Elzerath und Brauneberg-Hirzlei.
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 869 mm.[2]
Geschichte
Gornhausen kam 1694 (de facto) bzw. 1733 (de jure) mit dem Amt Veldenz aus dem Pfalz-Veldenzer Erbe an Kurpfalz. In der sogenannten Franzosenzeit gehörte der Ort von 1798 bis 1814 zum Kanton Bernkastel im Saardepartement, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet.
Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Gornhausen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:
| Wahl | WGD a | WGS b | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 2024 | 2 | 4 | 6 Sitze[3] |
| 2019 | per Mehrheitswahl | 6 Sitze[4] | |
Bürgermeister
Stefan Wagner wurde am 21. November 2019 Ortsbürgermeister von Gornhausen. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat. Dieser entschied sich für Stefan Wagner.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 83,3 % für weitere fünf Jahre wiedergewählt.[6]
Sein Vorgänger als Ortsbürgermeister war Rainer Schommer.[7]
Wappen
| Blasonierung: „Schild von Blau über Silber geteilt, oben drei silberne Sterne balkenweise, unten aus dem Schildrand wachsend eine schwarze Burg mit einem Zinnenturm, flankiert von zwei spitzen Türmen.“ | |
| Wappenbegründung: Die Wappenfarben Silber und Blau verweisen auf die Zugehörigkeit zur früheren Grafschaft Veldenz. Sterne und Burg setzen die Siegelfunktion des ehemaligen Gornhausener Gerichtssiegels fort. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
300 Jahre alte Eiche, alte Mühle, Klaramühle, Barbelley (Aussichtsfelsen), Sender Haardtkopf und Aussicht bis in die Eifel und Moselregion um Bernkastel-Kues.
Kultur- und Naturdenkmäler
- Evangelische Kirche Gornhausen
- Innenansicht der Kirche
- Ortsansicht Gornhausen
- Barbelley-Felsengruppe
- Sendeanlage Haardtkopf
- Der Barbelley
- Kaisergarten Gornhausen
Regelmäßige Veranstaltungen
Im Sommer, meist Anfang August, ist Gornhausen zusammen mit den anderen Gemeinden der ehemaligen Grafschaft Veldenz Gastgeber der ADAC Deutschlandrallye.
Sendeanlage auf dem Haardtkopf
Seit 1952 befindet sich auf dem Haardtkopf der 186 Meter hohe Sender Haardtkopf.
Persönlichkeiten
- Britta Steck (* 1965), Landessprecherin von Bündnis 90/Die Grünen
Weblinks
- Offizielle Internetseiten der Ortsgemeinde Gornhausen
- Gornhausen auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues
- Literatur über Gornhausen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Niederschlagsmittelwerte von Deutschland für den Zeitraum von 1961 bis 1990, Quelle: DWD
- ↑ Gornhausen, Gemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Gornhausen. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Aus der Sitzung des Gemeinderates vom 21. November 2019. In: Mittelmosel-Nachrichten, Ausgabe 50/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 22. Dezember 2020.
- ↑ Gornhausen, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑ Aus der Sitzung des Gemeinderates vom 12. September 2019. In: Mittelmosel-Nachrichten, Ausgabe 40/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 22. Dezember 2020.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Deutschland
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Autor/Urheber: ManfRomeoWohlfahrt, Lizenz: CC BY 4.0
Der Barbelley-Felsen erhebt sich im Hunsrück am Auslauf der Idarwald-/Haardtwald-Kette in Richtung Moselterrassen und ist somit auch Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Dieses Gebirge entstand durch Gebirgsauffaltung vor 400 bis 250 Millionen Jahren. Der Barbelleyfels besteht aus dem Taunusquarzit und war zu Urzeiten vom Hunsrückschiefer eingeschlossen.
Autor/Urheber: Loneship389, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Sendeanlagen auf dem Haardtkopf im Hunsrück.
Autor/Urheber: JS Lonscet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der Kaisergarten in Gornhausen ist eine kreisförmige Baumanlage, die laut Hinweistafel anlässlich der Reichsgründung 1871 und zu Ehren von Kaiser Wilhem I. angelegt wurde. Vom ursprünglichen Baumbestand sollen noch 5 Weißtannen erhalten geblieben sein.
Autor/Urheber: Dagmar Quiring, Evangelischer Kirchenkreis Trier, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Evangelische Kirche Gornhausen, Hunsrück, Rheinland-Pfalz
Blick über Gornhausen
Autor/Urheber: Dagmar Quiring, Evangelischer Kirchenkreis Trier, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Evangelische Kirche Gornhausen, Hunsrück, Rheinland-Pfalz
Autor/Urheber: ManfRomeoWohlfahrt, Lizenz: CC BY 4.0
Der Barbelley-Felsen erhebt sich im Hunsrück am Auslauf der Idarwald-/Haardtwald-Kette in Richtung Moselterrassen und ist somit auch Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Dieses Gebirge entstand durch Gebirgsauffaltung vor 400 bis 250 Millionen Jahren. Der Barbelleyfels besteht aus dem Taunusquarzit und war zu Urzeiten vom Hunsrückschiefer eingeschlossen.

