Gordan Grlić Radman
Gordan Grlić Radman (* 6. Juni 1958 in Prisoje, Općina Tomislavgrad, Föderative Volksrepublik Jugoslawien) ist ein kroatischer Diplomat.[1] Er war außerordentlicher und bevollmächtigter[2] Botschafter der Republik Kroatien in der Bundesrepublik Deutschland.[3] Seit dem 19. Juli 2019 ist er Außenminister der Republik Kroatien.[4][5]
Biographie
Gordan Grlić Radman begann seine geschäftliche Karriere 1982 in der Schweiz. Im gleichen Land startete Grlic-Radman Anfang der 90er Jahre die diplomatische Laufbahn, als er als Beamter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten aus Zagreb in die Schweiz zurückkehrt, mit der Hausaufgabe, die kroatischen diplomatisch-konsularischen Netze Bern, Genf und Zürich zu errichten. Diplomatische Erfahrung erwarb Grlić in den kroatischen Auslandsvertretungen in Sofia und Budapest. Sein letztes Mandat war das des kroatischen Botschafters in Ungarn.[3][6]
Ausbildung
Er schloss die zweijährige Managerschule in Bern ab (IfKS), besitzt eine aktive Mitgliedschaft in der Schweizer Vereinigung der Ingenieure und des „Alumni“ Zürich. Grlić Radman ist Mitbegründer der Nichtregierungsorganisation bzw. Vereinigung Croatian Swiss Business Consult. In Kroatien erlangte er Ende der 90er Jahre eine zusätzliche Bildung: Gordan magistrierte 2002 an der Fakultät der Politikwissenschaften und doktorierte danach im Jahr 2007.[6]
Gordan Grlić Radman spricht Kroatisch, Deutsch, Englisch, Bulgarisch und Ungarisch.[7] Er trägt den Titel dipl. ing. agr. oec.
Zeit als Botschafter
Am 16. Oktober 2017 überreichte Grlić Radman Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Beglaubigungsschreiben. Die Zeremonie fand im Schloss Bellevue mit militärischen Ehren statt. Bundespräsident Steinmeier und Botschafter Grlić Radman erörterten im Anschluss an die Zeremonie verschiedene Aspekte der deutsch-kroatischen Beziehungen, die Situation in der Europäischen Union sowie in Kroatiens Nachbarschaft.[2][8]
Gordan Grlić Radman war als Nachfolger von Ranko Vilović der siebte Botschafter der Republik Kroatien in der Bundesrepublik.[8]
Siehe auch
- Liste der kroatischen Botschafter in Deutschland
Weblinks
- Veleposlanik Gordan Grlić Radman predao vjerodajnice predsjedniku Steinmeieru
- U petak u Berlin dolazi novi hrvatski veleposlanik u njemackoj Gordan Grlić Radman
- Kroatien | Botschafter in Berlin
- Novi hrvatski veleposlanik u Njemačkoj postaje Goran Grlić Radman
- Botschafter Gordan Grlić Radman hat das Beglaubigungsschreiben dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier überreicht
Einzelnachweise
- ↑ Sandra Veljković: Tko je Gordan Grlić Radman, kandidat za novog ministra vanjskih poslova? In: vecernji.hr. 17. Juli 2019, abgerufen am 6. Oktober 2019 (kroatisch).
- ↑ a b REPUBLIK KROATIEN - Botschaft der Republik Kroatien in der Bundesrepublik Deutschland - Botschafter Gordan Grlić Radman hat das Beglaubigungsschreiben dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier überreicht. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom am 11. Dezember 2017; abgerufen am 22. Dezember 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b www.botschafter-berlin.de - KROATIEN - S. E. Herr Dr. Gordan GRLIĆ RADMAN. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
- ↑ Kroatien: Überblick. 4. September 2019, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Zagreb, 19 July 2019 - Gordan Grlić Radman assumes duty of foreign minister. 19. Juli 2019, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ a b Fenix-Magazin: Novi hrvatski veleposlanik u Njemačkoj Gordan Grlić Radman u petak stiže u Berlin. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
- ↑ Novi hrvatski veleposlanik u Njemačkoj postaje Goran Grlić Radman. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
- ↑ a b HRT Vijesti - Veleposlanik Gordan Grlić Radman predao vjerodajnice predsjedniku Steinmeieru. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
Personendaten | |
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NAME | Radman, Gordan Grlić |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Diplomat |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1958 |
GEBURTSORT | Prisoje, Općina Tomislavgrad, Föderative Volksrepublik Jugoslawien |
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Wappen Kroatiens
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Gordan Grlić Radman, Croatian Minister of Foreign and European Affairs