Gombsen
Gombsen Gemeinde Kreischa | |
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Koordinaten: | 50° 57′ N, 13° 47′ O |
Höhe: | 200 (186–228) m |
Einwohner: | 496 (31. Dez. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 7. Oktober 1973 |
Postleitzahl: | 01731 |
Vorwahl: | 035206 |
Lage von Gombsen in Kreischa |
Gombsen ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Kreischa im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Geografie
Das Doppelzeilendorf Gombsen befindet sich südlich der Landeshauptstadt Dresden und nordöstlich von Kreischa.
Nachbarorte
Kautzsch | Sobrigau | Borthen |
Theisewitz | Neuborthen | |
Kreischa | Saida | Wittgensdorf |
Geschichte
Der Ortsname leitet sich von dem altslawischen Begriff Komašin ab und bedeutet Dorf des Komaš.[2][3]
Die erste urkundliche Erwähnung Gombsens stammt aus dem Jahr 1445.[2] 1445 gehörte der Ort zur Pflege Dohna, 1526 zur Pflege Dresden. Ab 1843 war Gombsen zum Amt Pirna gehörig. Danach gehörte der Ort von 1856 bis 1875 zum Gerichtsamt Dippoldiswalde, dann zur gleichnamigen Amtshauptmannschaft. 1939 wurde der in der Nachbarschaft liegende Ort Saida eingemeindet, am 1. Juli 1950 Wittgensdorf. 1952 wurde Gombsen Teil des Kreises Freital. Zum 1. Januar 1974 erfolgte die Eingemeindung nach Kreischa. Im Zuge der Landkreisreform in Sachsen 1994 wurde Kreischa mit seinen Ortsteilen Teil des aus den Landkreisen Freital und Dippoldiswalde neugebildeten Weißeritzkreises.[4] Dieser wurde zum 1. August 2008 mit dem Landkreis Sächsische Schweiz zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vereinigt.
Entwicklung der Einwohnerzahl
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Mit Gombsen verbundene Persönlichkeiten
- Siegfried Schade (1930–2015), Maler, Grafiker und Keramiker
Literatur
- Gombsen, Gommsen, Gompsen. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 3. Band. Schumann, Zwickau 1816, S. 266.
Weblinks
- Gombsen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Gombsen auf kreischa.de
Einzelnachweise
- ↑ Statistik des Einwohnermeldeamtes/Standesamtes und des Sachgebietes Soziales der Gemeinde Kreischa. (PDF; 48 KB) Gemeinde Kreischa, abgerufen am 7. September 2024.
- ↑ a b Gombsen. In: kreischa.de. Abgerufen am 26. Juli 2014.
- ↑ Akademie der Wissenschaften der DDR. Geographisches Institut. Arbeitsgruppe Heimatforschung (Hrsg.): Zwischen Tharandter Wald, Freital und dem Lockwitztal: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme. (Werte unserer Heimat). Band 21. Akademie-Verlag, Berlin 1973, ISBN 978-3-274-00758-6, S. 157.
- ↑ a b Gombsen im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Kleinräumiges Gemeindeblatt. Zensus 2011. Kreischa. (PDF; 0,7 MB) Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, September 2014, archiviert vom am 5. August 2017; abgerufen am 5. August 2017.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen Kreischa
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Streuobstwiese in Gombsen (Kreischa)
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Gombsen - Blick vom Blauberg (2017)
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Lage des Ortsteils XY (siehe Dateiname) in Kreischa.