Golmayo (Soria)

Gemeinde Golmayo
Monasterio de la Monjía, Golmayo, Soria, España, 2017-05-26, DD 89.jpg
(c) Diego Delso, CC BY-SA 4.0

Golmayo-Fuentetoba – Monasterio de la Monjía
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Golmayo (Soria) (Spanien)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Kastilienleon Kastilien und León
Provinz:Soria
Comarca:Frentes
Koordinaten41° 46′ N, 2° 31′ W
Höhe:1040 msnm
Fläche:189,83 km²
Einwohner:2.626 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte:14 Einw./km²
Postleitzahl(en):42190
Gemeindenummer (INE):42095 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister:Benito Serrano Mata
Website:Golmayo
Lage des Ortes

Golmayo ist ein Ort und eine aus dem Hauptort sowie mehreren Weilern (pedanías) und Einzelgehöften (fincas) bestehende nordspanische Gemeinde (municipio) mit insgesamt 2.626 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der Provinz Soria der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Die Kirchengemeinde gehört zum Bistum Osma-Soria.

Lage und Klima

Die annähernd 190 km² große Gemeinde Golmayo liegt am Río Golmayo, einem kleinen Nebenfluss des Duero, etwa 5 bis 15 km (Fahrtstrecke) westlich der Provinzhauptstadt Soria in einer mittleren Höhe von ca. 1040 m. Das Klima ist im Winter rau, im Sommer dagegen gemäßigt bis warm; Regen (ca. 555 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts entstand die ca. 1.500 Einwohner zählende Neubausiedlung Camaretas auf dem Gebiet der Gemeinde Golmayo; gleichzeitig wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Camparañón, Carbonera de Frentes, La Cuenca, Las Fraguas, Fuentetoba, La Mallona, La Muela, Nafría la Llana, Nódalo und Villabuena sukzessive eingemeindet, wodurch die nahe der Provinzhauptstadt Soria liegende Gemeinde einen enormen Bevölkerungszuwachs erlebte.

Wirtschaft

Die Gemeinde ist traditionell landwirtschaftlich orientiert (Getreide, Sonnenblumen); auch Viehzucht wird betrieben. Früher lebten die Menschen weitgehend als Selbstversorger; heute wird hauptsächlich für die städtischen Märkte produziert.

Geschichte

Kelten, Römer und Westgoten hinterließen keine archäologisch verwertbaren Spuren. Im 8. Jahrhundert drangen die Mauren bis in die Region vor und wurden erst im 11. Jahrhundert zurückgedrängt (reconquista). Danach siedelten sich Christen aus dem Norden und Süden der Iberischen Halbinsel hier an (repoblación).

Sehenswürdigkeiten

  • Das nahe der Quelle des Río Golmayo gelegene Benediktinerkloster La Monjía entstand im 11. Jahrhundert; später wurde es wiederholt verändert und im 16. Jahrhundert von den Grafen von Castejón mit einer Mauer umgeben.
  • Die spätgotische Kirche Nuestra Señora de la Asunción in Golmayo stammt aus der Zeit um 1500.
  • Nahezu jedes der zur Gemeinde gehörenden Dörfer hat eine eigene kleine Kirche oder Kapelle.
  • Eine wohl aus dem Mittelalter stammende „Römerbrücke“ quert den Río Golmayo bei; eine weitere Brücke steht beim Ort Camparañón.
  • Auch einige Einsiedlerkirchen (ermitas) befinden sich verstreut auf dem Gemeindegebiet.
  • Ein Kirchenneubau ist in der Siedlung Camaretas entstanden.

Weblinks

Commons: Golmayo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Golmayo – Klimatabellen

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  • N: 44.4° N
  • S: 34.7° N
  • W: 9.9° W
  • O: 4.8° O
Monasterio de la Monjía, Golmayo, Soria, España, 2017-05-26, DD 89.jpg
(c) Diego Delso, CC BY-SA 4.0
Monastery of La Monjía, a fortified monastery located in Fuentetoba, municipality of Golmayo, near the Pico Frentes mountain, Province of Soria, Spain. The Romanesque church was erected by Benedictines in the 11th century but the fortification was added in the 16th century by the Counts of Castejón.
PUENTE DE GOLMAYO-SORIA 01.JPG
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Puente de origen romano sobre el río Golmayo
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Santuario de la Virgen de Inodejo (Las Fraguas, Soria)
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Iglesia de la Natividad en Nafria la Llana
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