Goldsteinpark (Bad Nauheim)

(c)
Sven Teschke  (1964–)  wikidata:Q58237739
 
Beschreibungdeutscher Fotograf und Autor
Geburtsdatum1964 Auf Wikidata bearbeiten
GeburtsortHanau
Wirkungsdaten1985 Auf Wikidata bearbeiten
Wirkungsstätte
Normdatei
creator QS:P170,Q58237739
Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de
Kristallturm auf dem Waldspielplatz im Goldsteinpark

Der Goldsteinpark ist ein Bürgerpark am östlichen Stadtrand von Bad Nauheim im hessischen Wetteraukreis und war zur Landesgartenschau 2010 einer der Veranstaltungsorte. Im Zentrum der Parkanlage befindet sich mit dem Goldsteinturm ein als Aussichtsturm genutztes Wasserwerk der Stadt Bad Nauheim, der eine Blickachse zum Johannisberg bildet. Der Park fällt in westlicher Richtung bis zur Straße Am Goldstein leicht ab und grenzt dort an die Main-Weser-Bahn und das Gelände des Bad Nauheimer Bahnhofs, im Osten verläuft die B3. Er gehört zusammen mit dem Goldsteinturm zur als Kulturdenkmal ausgezeichneten Gesamtanlage Am Goldstein.

Geschichte

Anlässlich der Landesgartenschau im Jahre 2010 wurde der damalige Goldsteinwald in einen Bürgerpark entwickelt, der seitdem unter anderem einen Abenteuerwaldspielplatz für Kinder rund um einen fiktiven Salzkönig (in Anlehnung an die Bad Nauheimer Solequellen) sowie ein Areal für Open-Air-Festivals und große Liegewiesen umfasst.

Bereits vor der Aufwertung des Areals entwickelte sich am südöstlichen Rand des Parks das Neubaugebiet Am Goldstein mit zahlreichen Wohnungen und einem Kindergarten.[1]

Planetenwanderweg

Motiv Sonne des Planetenwanderweges, im Hintergrund der Goldsteinturm

Zusammen mit der Eröffnung der Landesgartenschau 2010 wurde der Planetenwanderweg offiziell eingeweiht. Er beginnt in unmittelbarer Nähe zum Goldsteinturm und erstreckt sich von West nach Ost auf dem Gelände des Goldsteinparks mit der Sonne und den Planeten Merkur , Venus , Erde , Mars sowie Jupiter . In einem Maßstab von 1:2,8 Milliarden verläuft der Weg weiter durch Bad Nauheim über den Bahnhof mit dem Saturn sowie durch den Kurpark mit dem Uranus und endet schließlich mit dem Neptun und dem Pluto auf dem Johannisberg an der Volkssternwarte Wetterau. Der Planetenwanderweg bildet damit eine Verbindung zwischen den weiteren Veranstaltungsorten der Landesgartenschau und verknüpft ebenfalls weitere bedeutsame Denkmäler der Stadt wie zum Beispiel den Sprudelhof oder das Kriegerdenkmal am Fuße des Johannisbergs.

Planungen zu einem Planetenwanderweg gab es seitens der Volkssternwarte Wetterau bereits seit September 1995, konnten aber erst im Zuge der Planungen zur Landesgartenschau letztendlich verwirklicht werden.[2]

Veranstaltungen

Neben der 2010 im Goldsteinpark und anderen Parkanlagen Bad Nauheims ausgetragenen Landesgartenschau finden im Goldsteinpark weiterhin regelmäßig Bürgerfeste statt, unter anderem das Soundgarden Festival.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Goldsteinpark Bad Nauheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Bad-Nauheim/Artikel,-Goldstein-III-160-Bewerbungen-fuer-22-Grundstuecke-_arid,525627_regid,3_puid,1_pageid,75.html
  2. http://sternenwelt-vogelsberg.de/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=66&Itemid=113

Koordinaten: 50° 22′ 14,1″ N, 8° 45′ 13,3″ O

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Bad Nauheim, Goldsteinpark, Turm mit Sonne (Planetenwanderweg).JPG
Autor/Urheber: Karsten Ratze, Lizenz: CC0
Planetenwanderweg in Bad Nauheim: Sonne mit Goldsteinturm im Hintergrund
LGS Bad Nauheim Kristallturm 3151.jpg
(c)
Sven Teschke  (1964–)  wikidata:Q58237739
 
Beschreibung deutscher Fotograf und Autor
Geburtsdatum 1964 Auf Wikidata bearbeiten
Geburtsort Hanau
Wirkungsdaten 1985 Auf Wikidata bearbeiten
Wirkungsstätte
Normdatei
creator QS:P170,Q58237739
 / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de
Landesgartenschau in Bad Nauheim: Kristallturm auf dem Waldspielplatz im Goldsteinpark.