Goldachviadukt
Goldachviadukt | ||
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Nutzung | Eisenbahn | |
Überführt | Bahnstrecke Rorschach–St. Gallen | |
Unterführt | Goldach | |
Konstruktion | Steinbogenbrücke | |
Gesamtlänge | 77 m | |
Lage | ||
Koordinaten | 752265 / 259978 | |
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Das Goldachviadukt ist eine Eisenbahnbrücke der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), welche die Bahnstrecke Rorschach–St. Gallen bei Goldach SG über die Goldach führt.
Das Viadukt wurde vom Unternehmer Georg Schöttle aus Stuttgart nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Karl Etzel erbaut.[1] Im Gegensatz zu den einspurigen eisernen Brücken über die Sitter, Glatt, Uze und Thur entschieden sich die Vereinigten Schweizerbahnen (VSB) beim Bau des Goldachviadukts für eine doppelspurige Steinbogenbrücke aus fünf Halbkreisgewölben. 1855 beeinträchtigten mehrere Naturereignisse den Bau der Brücke. Am 25. Juli erschütterte ein heftiges Erdbeben die Baustelle und am 21. August riss ein Hochwasser einen Teil des Baugerüsts weg. Am 11. November 1855 wurde der Schlussstein der Brücke über die Goldach gesetzt. Die Kollaudation fand am 9. Oktober 1856 statt. Am 25. Oktober 1856 wurde die Bahnstrecke St. Gallen–Rorschach mit dem Goldachviadukt eröffnet.
Das Bauwerk war auch nach der Elektrifikation 1927 dem schweren Eisenbahnbetrieb gewachsen. 1990 erfolgte eine Sanierung der Brücke mit dem Einbau einer Betontragplatte für den Doppelspurbetrieb. 1993 wurde die zweite Spur in Betrieb genommen.
Die Goldachbrücke gehört mit den Eisenbahnbrücken bei Turgi über die Reuss und über die Limmat zu den ältesten[2] noch betriebenen Eisenbahnbrücken der Schweiz.
Weblinks
Brückenbau mit Hindernissen. St. Galler Tagblatt, 22. August 2013.
Einzelnachweise
- ↑ Bruno Knellwolf: Zehn Brücken musst du sehn, St. Galler Tagblatt, 19. September 2014.
- ↑ Das älteste noch im Betrieb stehende Bahnbrücklein – der 1847 eröffneten «Spanisch-Brötli-Bahn» über den Schäflibach in Dietikon – wird heute durch den mächtigen Fahrbahnaufbau der SBB-Doppelspur überdeckt.
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Goldach Viadukt
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