Gnarls Barkley

Cee-Lo (vorne) und Danger Mouse (hinten)

Gnarls Barkley ist ein Musikprojekt des US-amerikanischen Hip-Hop-Produzenten Danger Mouse und des Sängers CeeLo Green (Mitglied von Goodie-Mob).

Geschichte

Das Projekt wurde 2005 in Georgia gegründet. Der Bandname ist ein Wortspiel und leitet sich aus dem englischen Verb „to gnarl“ (etwa: knurren) und dem Namen des bekannten Basketball-Spielers Charles Barkley ab, der optisch eine Ähnlichkeit zu Cee-Lo aufweist.

Gleich mit der ersten gemeinsamen Single Crazy landeten die beiden einen internationalen Hit. Sie wurde zunächst von mehreren DJs der BBC zur Platte der Woche erkoren und schließlich als Jingle für die Show von Zane Lowe, dem Flaggschiff im Abendprogramm von BBC Radio 1, eingesetzt.[1] Anfang April 2006, eine Woche vor der Veröffentlichung als Single, stieg der Song auf Platz 1 der britischen Charts ein. Crazy war damit der erste Titel, der es (kurz nach der Änderung der entsprechenden Chartsregel) lediglich auf der Basis von Downloads an die Spitze der britischen Singlecharts schaffen konnte. Am 1. September 2006 erhielten sie den MTV Video Music Award 2006 gleich zweimal für ihren Hit Crazy: in den Kategorien Best Direction In A Video und Best Editing In A Video. Des Weiteren ist Crazy der Titelsong des Filmes Birdman.

Das Debütalbum von Gnarls Barkley, St. Elsewhere, erschien in Deutschland am 26. Mai 2006. Am 29. Mai gaben Danger Mouse und Cee-Lo bekannt, die Maxi-CD von Crazy in England ab sofort aus dem Handel zu nehmen. Zur englischen Zeitung Daily Mirror sagten sie, gefragt nach den Gründen, sie befürchten, dass die Leute des Songs überdrüssig werden könnten. Außerdem wolle man sich auf die zweite Single Smiley Faces konzentrieren, die am 17. Juli 2006 erschien.

Am 4. April 2008 erschien das Nachfolge-Album The Odd Couple, fand aber kommerziell weniger Beachtung. Die erste Single war Run (I’m a Natural Disaster).

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2006St. ElsewhereDE6
Gold
Gold

(24 Wo.)DE
AT2
(19 Wo.)AT
CH2
Platin
Platin

(26 Wo.)CH
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(35 Wo.)UK
US4
Platin
Platin

(47 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2006
2008The Odd CoupleDE58
(3 Wo.)DE
AT32
(4 Wo.)AT
CH16
(9 Wo.)CH
UK19
(3 Wo.)UK
US12
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. März 2008

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2006Crazy
St. Elsewhere
DE3
Platin
Platin

(37 Wo.)DE
AT1
Gold
Gold

(42 Wo.)AT
CH1
Gold
Gold

(61 Wo.)CH
UK1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(18 Wo.)UK
US2
Platin (Mastertone) + Vierfachplatin
Platin (Mastertone) + Vierfachplatin
×4
Platin (Mastertone) + Vierfachplatin

(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. März 2006
Smiley Faces
St. Elsewhere
DE32
(9 Wo.)DE
AT37
(11 Wo.)AT
CH37
(7 Wo.)CH
UK10
(14 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 17. Juli 2006
Who Cares? / Gone Daddy Gone
St. Elsewhere
DE84
(4 Wo.)DE
UK60
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 6. November 2006
2008Run
The Odd Couple
DE72
(4 Wo.)DE
AT51
(4 Wo.)AT
CH65
(3 Wo.)CH
UK32
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. Februar 2008
Going On
The Odd Couple
US88
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Juni 2008
Who’s Gonna Save My Soul
The Odd Couple
Erstveröffentlichung: 4. September 2008

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2006: für die Single Crazy
  • Belgien Belgien
    • 2006: für die Single Crazy
    • 2008: für das Album St. Elsewhere
  • Danemark Dänemark
    • 2006: für das Album St. Elsewhere[3]
  • Frankreich Frankreich
    • 2006: für das Album St. Elsewhere
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2006: für das Album St. Elsewhere
    • 2006: für die Single Crazy

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2007: für das Album St. Elsewhere
  • Europa Europa
    • 2006: für das Album St. Elsewhere
  • Irland Irland
    • 2006: für das Album St. Elsewhere
  • Italien Italien
    • 2019: für die Single Crazy
  • Kanada Kanada
    • 2006: für das Album St. Elsewhere
  • Schweden Schweden
    • 2008: für die Single Crazy
  • Spanien Spanien
    • 2024: für die Single Crazy

2× Platin-Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2006: für die Single Crazy[4]
  • Kanada Kanada
    • 2007: für den Ringtone Crazy

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold PlatinVer­käu­feQuel­len
 Australien (ARIA) Gold1 Platin1105.000aria.com.au
 Belgien (BRMA) 2× Gold20! P50.000ultratop.be
 Dänemark (IFPI) Gold1 2× Platin236.000Einzelnachweise
 Deutschland (BVMI) Gold1 Platin1400.000musikindustrie.de
 Europa (IFPI)0! G Platin1(1.000.000)ifpi.org
 Frankreich (SNEP) Gold10! P75.000snepmusique.com
 Irland (IRMA)0! G Platin115.000irishcharts.ie
 Italien (FIMI)0! G Platin150.000fimi.it
 Kanada (MC)0! G 3× Platin3180.000musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) 2× Gold20! P12.500nztop40.co.nz
 Österreich (IFPI) Gold10! P15.000ifpi.at
 Schweden (IFPI)0! G Platin120.000sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) Gold1 Platin145.000hitparade.ch
 Spanien (Promusicae)0! G Platin160.000elportaldemusica.es
 Vereinigte Staaten (RIAA)0! G 6× Platin66.000.000riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)0! G 5× Platin52.400.000bpi.co.uk
Insgesamt 10× Gold10 24× Platin24

Quellen

  1. Shara Rambarran: Virtual Music Sound, Music, and Image in the Digital Era. Bloomsbury, New York 2021, ISBN 978-1-5013-3637-9 (bloomsbury.com [abgerufen am 10. August 2022]).
  2. Chartquellen: DE AT CH UK US
  3. Gold für St. Elsewhere in Dänemark (Memento vom 12. Dezember 2006 im Internet Archive)
  4. 2× Platin für Crazy in Dänemark (Memento vom 30. Januar 2015 im Internet Archive)

Weblinks

Commons: Gnarls Barkley – Sammlung von Bildern und Videos

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
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