Gmina Przemków
Gmina Przemków | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Polkowicki | |
Fläche: | s. Gmina km² | |
Geographische Lage: | 51° 32′ N, 15° 47′ O | |
Höhe: | 110–190 m n.p.m. | |
Einwohner: | 6079 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 59-170 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 76 | |
Kfz-Kennzeichen: | DPL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK12 Żary–Leszno | |
DW328 Nowe Miasteczko–Chojnów | ||
Eisenbahn: | – | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt-und-Land-Gemeinde | |
Gminagliederung: | 10 Schulzenämter | |
Fläche: | 107,45 km² | |
Einwohner: | 8282 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 0216053 | |
Verwaltung (Stand: 2014) | ||
Bürgermeister: | Jerzy Szczupak | |
Adresse: | pl. Wolności 25 59-325 Przemków | |
Webpräsenz: | przemkow.pl |
Die Gmina Przemków Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Polkowicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Primkenau) mit etwa 6100 Einwohnern.
ist eineGeographie
Die Gemeinde liegt im Norden der Woiwodschaft und grenzt im Nordwesten an die Woiwodschaft Lebus. Nachbargemeinden sind dort Szprotawa und Niegosławice, in Niederschlesien Gaworzyce im Norden, Radwanice im Osten, Chocianów im Süden und Gromadka im Südwesten. Die Kreisstadt Polkowice (Polkwitz) liegt 12 Kilometer östlich, Głogów (Glogau) liegt etwa 25 Kilometer nordöstlich und Breslau etwa 80 Kilometer südöstlich.
Wichtigstes Fließgewässer ist die Szprotawa (Sprotte). Sie wird im Norden der Gemeinde zu 30 Teichen aufgestaut. Diese machen acht Prozent des Gemeindegebiets aus und sind als Vogelschutzgebiet Stawy Przemkowskie (übersetzt Primkenauer Teiche) geschützt. Ein weiterer Teil des Gebiets gehört zum Landschaftspark Przemkowski Park Krajobrazowy. Das Gebiet steigt im Südwesten bis zu einer Höhe von 190 m n.p.m. an. Im Sprottebruch wurden zwischen 1934 und 1939 durch den Reichsarbeitsdienst (RAD) neue Dörfer angelegt, auf Gemeindegebiet Hierlshagen (Ostaszów).
Gliederung
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde Przemków gehören die Stadt selbst und zehn Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa):[2]
- Jakubowo Lubińskie (Jakobsdorf)
- Jędrzychówek (Klein Heinzendorf)
- Karpie (Karpfreiss)
- Krępa (Krampf)
- Łężce (Langen)
- Ostaszów (Hierlshagen)
- Piotrowice (Petersdorf)
- Szklarki (Klein Gläsersdorf)
- Wilkocin (Wolfersdorf)
- Wysoka (Weißig)
Sehenswürdigkeiten und Baudenkmale
Das historische Zentrum der Stadt steht mit der Arbeitersiedlung an der ehemaligen Eisengießerei als Ensemble unter Denkmalschutz.[3] In der Stadt und den Dörfern der Gemeinde gibt es daneben eine Reihe denkmalgeschützter Einzeldenkmale. In das nationale Denkmalregister der Woiwodschaft sind eingetragen:[4]
Baudenkmale in Przemków
- Pfarrkirche, 15.–19. Jahrhundert[5]
- Kapelle, erbaut im 18. Jahrhundert[6]
- Pfarrhaus, erbaut 1680 und 1804 (ul. Ratuszowa Nr. 6)[7]
- Ehemals evangelische Kirche, jetzt orthodox, erbaut im 18. und 19. Jahrhundert[8]
- Pfarrhaus, erbaut im 18. und 19. Jahrhundert
- Ehemaliger Friedhof, Ende des 18. Jahrhunderts (ul. Strzelecka)[9]
- Park, 19. Jahrhundert[10]
- Bahnhof Przemków-Miasto, erbaut 1910–1915[11]
- Bahnhof Przemków-Odlewnia, erbaut Ende des 19. Jahrhunderts[12]
- Ehemalige evangelische Schule, erbaut 1747 und 1821 (pl. Kościelny)[13]
- 26 Wohnhäuser als Einzeldenkmale
Baudenkmale in der Landgemeinde
- Park in Jakubowo Lubińskie, Ende des 19. Jahrhunderts[14]
- Kirche St. Martin in Wysoka, erbaut im 17. Jahrhundert[15]
Pfarrkirche in Przemków
Pfarrhaus in Przemków
Evangelische/orthodoxe Kirche
Bahnhof Przemków-Odlewnia
St. Martin in Wysoka
Verkehr
Die Landesstraße DK12 durchzieht das Gemeindegebiet von West nach Ost, sie führt von Żary (Sorau) nach Leszno (Lissa) bzw. von der deutschen zur ukrainischen Grenze. Die im Hauptort kreuzende Woiwodschaftsstraße DW328 führt von Nowe Miasteczko (Neustädtl) über Chojnów (Haynau) nach Marciszów (Merzdorf im Riesengebirge). – Bahnanschluss besteht nicht mehr, das Bahnhofsgebäude von Przemków Odlewnia (Primkenau-Dorotheehütte) steht unter Denkmalschutz.
Der nächste internationale Flughafen Breslau ist etwa 80 Kilometer entfernt.
Persönlichkeiten
- Friedrich Ernst Constantin von Arnold (1740–1798), Landrat und Gutsbesitzer
Weblinks
- BIP (Bulletin) der Gemeinde (polnisch)
- Webpräsenz von Stadt und Gemeinde Przemków (polnisch)
Fußnoten
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ przemkow.pl: Sołectwa. (polnisch, abgerufen am 29. Mai 2021)
- ↑ Eintrag Nummer A/2680/633/L vom 11. Mai 1982.
- ↑ nid.pl: Nachrichtliches Denkmal-Verzeichnis der Woiwodschaft Niederschlesien. (polnisch, PDF, 2 MiB; abgerufen am 30. Mai 2021)
- ↑ Eintrag Nummer A/2351/232 vom 27. März 1961.
- ↑ Eintrag Nummer A/2352/1979 vom 27. April 1971.
- ↑ Eintrag Nummer 26/A/00 vom 12. Juli 2000.
- ↑ Eintrag Nummer A/2353/1980 vom 27. April 1971.
- ↑ Eintrag Nummer A/2354/749/L vom 28. Dezember 1987.
- ↑ Eintrag Nummer A/3258/655/L vom 22. Dezember 1983.
- ↑ Eintrag Nummer A/3260/805/L vom 28. Dezember 1987.
- ↑ Eintrag Nummer A/3261/804/L vom 28. Dezember 1987.
- ↑ Eintrag Nummer A/3259/1998 vom 27. April 1971.
- ↑ Eintrag Nummer A/2917/654/L vom 22. Dezember 1983.
- ↑ Eintrag Nummer A/2542/2026 vom 27. April 1971.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Polen
Przemków. Kościół pw. Wniebowzięcia NMP z przełomu XIV/XV w.
Autor/Urheber: odder, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Aussprache der Name Primkenaus (Przemków) auf Polnisch.
Autor/Urheber: Kisiel, Lizenz: CC BY-SA 3.0 pl
Dieses Bild zeigt das Denkmal in Polen mit WLM ID:
Autor/Urheber: Tomasz "odder" Kozlowski, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Przemków, plebania parafii Najświętszej Marii Panny
Autor/Urheber: Sławomir Milejski, Lizenz: CC BY 3.0
Dieses Bild zeigt das Denkmal in Polen mit WLM ID:
Autor/Urheber: MOs810, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Cerkiew w Przemkowie (dawniej kościół).