Gmina Bojszowy

Gmina Bojszowy
Wappen der Gmina Bojszowy
Gmina Bojszowy
Gmina Bojszowy
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Schlesien
Powiat:Bieruńsko-Lędziński
Geographische Lage:50° 3′ N, 19° 6′ O
Einwohner:siehe Gmina
Postleitzahl:43-220
Telefonvorwahl:(+48) 32
Kfz-Kennzeichen:SBL
Wirtschaft und Verkehr
Straße:KatowiceOświęcim
Nächster int. Flughafen:Katowice
Gmina
Gminatyp:Landgemeinde
Gminagliederung:5 Schulzenämter
Fläche:43,07 km²
Einwohner:7899
(30. Jun. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte:183 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS):2414042
Verwaltung (Stand: 2018)
Wójt:Adam Duczmal
Adresse:ul. Gaikowa 35
41-220 Bojszowy
Webpräsenz:www.bojszowy.pl



Die Gmina Bojszowy ist eine Landgemeinde im Powiat Bieruńsko-Lędziński der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Boischow) mit etwa 3250 Einwohnern.

Geschichte

Im Jahr 1885 hatte der heutige Hauptort Boischow 390 Einwohner und war zu dieser Zeit Teil der Provinz Schlesien in Preußen, im Kreis Pleß dem Regierungsbezirk Oppeln zugehörig.[2]

Die Landgemeinde war von 1954 bis 1972 in Gromadas aufgelöst, darunter die Gromada Bojszowy.

Gliederung

Zur Landgemeinde Bojszowy gehören fünf Dörfer (deutsche Namen bis 1945)[3] mit einem Schulzenamt:

Bojszowy (Boischow)
Bojszowy Nowe (Neu Boischow)[4]
Jedlina (Jedlin)
Międzyrzecze (Mezerzitz)[4]
Świerczyniec (Tannendorf)

Politik

Gemeindevorsteher

An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Bisher war dies Henryk Utrata. Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:.[5]

  • Adam Duczmal (parteilos) 62,2 % der Stimmen
  • Henryk Utrata (parteilos) 37,8 % der Stimmen

Damit konnte sich Duczmal bereits im ersten Wahlgang gegen den bisherigen Amtsinhaber Utrata durchsetzen und wurde neuer Gemeindevorsteher.

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Stadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[6]

  • Wahlkomitee „Näher an den Bewohnern“ 38,6 % der Stimmen, 6 Sitze
  • Wahlkomitee „Lokale Verwaltung“ 32,1 % der Stimmen, 4 Sitze
  • Wahlkomitee „Krzystof Komandera – Unabhängige Wähler“ 21,6 % der Stimmen, 5 Sitze
  • Wahlkomitee „Schlesische Pierony“ 5,8 % der Stimmen, kein Sitz
  • Übrige 1,9 % der Stimmen, kein Sitz

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2019. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,99 MiB), abgerufen am 24. Dezember 2019.
  2. Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. sch_pless.html. (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
  3. Kath. Kirchspiele Kreis Pleß
  4. a b Abstimmungsergebnisse in Oberschlesien nach Wahlkreis (Memento vom 2. Mai 2015 im Internet Archive)
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 19. August 2020.
  6. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 16. August 2020.

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