Bad Gleichenberg

Bad Gleichenberg
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Bad Gleichenberg
Bad Gleichenberg (Österreich)
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Steiermark
Politischer Bezirk:Südoststeiermark
Kfz-Kennzeichen:SO (ab 1.7.2013; alt: FB)
Fläche:38,73 km²
Koordinaten:46° 53′ N, 15° 55′ O
Höhe:317 m ü. A.
Einwohner:5.303 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte:137 Einw. pro km²
Postleitzahlen:8344, 8343
Vorwahlen:+43 3159
Gemeindekennziffer:6 23 75
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kaiser-Franz-Josef-Straße 1 top 1
8344 Bad Gleichenberg
Website:bad-gleichenberg.gv.at
Politik
BürgermeisterMichael Karl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(25 Mitglieder)
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Bad Gleichenberg im Bezirk Südoststeiermark
Lage der Gemeinde Bad Gleichenberg im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)Bad GleichenbergBad RadkersburgDeutsch GoritzEdelsbach bei FeldbachEichköglFehringFeldbachGnasHalbenrainJagerbergKapfensteinKirchbach-ZerlachKirchberg an der RaabKlöchMettersdorf am SaßbachMureckPaldauPirching am TraubenbergRiegersburgSankt Anna am AigenSankt Peter am OttersbachSankt Stefan im RosentalStradenTieschenUnterlammSteiermark
Lage der Gemeinde Bad Gleichenberg im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Bad Gleichenberg ist eine Gemeinde mit 5303 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Gerichtsbezirk Feldbach und dem politischen Bezirk Südoststeiermark und ein Kurort im südöstlichen Hügelland der Steiermark.

Geografie

Geografische Lage

Bad Gleichenberg liegt etwa 42 km südöstlich der Landeshauptstadt Graz und 9 km südlich von Feldbach am Ostrand des Steirischen Hügellandes. Zwischen diesen fast parallelen Hügelketten der Riedel entwässern fast alle Bäche nach Süden zur Mur, die ihrerseits zum Flusssystem Drau/Donau gehört. Nur jenseits der Gleichenberger Kogeln fließt ein Bach nach Norden zur Raab.

Geologie

Geologisch ist die Umgebung geprägt durch den Wechsel zwischen jungtertiärem Hügelland, quartären Sedimenten in den Paralleltälern und der oststeirischen Vulkankette des Miozän. Zu Letzterer gehören die Doppelgipfel der Gleichenberge (598 m) direkt nördlich des Ortes und der Stradnerkogel (609 m) etwa 3 km im Süden. Sie sind Teil der langgestreckten transdanubischen Vulkanregion, die von Slowenien über das Hügel- und Burgenland (Pauliberg) in die pannonische Tiefebene reicht.

„Gleichenberg, Badeort in Steiermark, Bezirkshauptmannschaft Feldbach, liegt 330 m ü. M. in anmutigem Hügelland nahe der ungarischen Grenze, ist ein Komplex eleganter, in Parkanlagen zerstreuter Villen und hat ein Schloß, eine schöne Kirche, ein Fremdenhospital, ein Theater und mit dem Dorf gleichen Namens (1880) 1411 Einwohner. Von den bereits den Römern bekannten Heilquellen von G. hat der Hauptbrunnen, die Konstantinquelle (17,5 °C), im Allgemeinen dieselbe Zusammensetzung wie die Emser Quellen bei stärkerem Prozentgehalt an kohlen-saurem Natron und Chlornatrium und ist wie diese angezeigt gegen die Katarrhe aller Schleimhäute und zwar zunächst gegen jene der Verdauungswege sowie weiterhin mit Rücksicht aus das milde, wind-stille, feuchtwarme Klima gegen jene der Luftwege mit ihren Folgezuständen. Außer den alkalisch muriatischen Quellen des Kurortes selbst (Konstantin-, Emma-, Werlequelle, Römerbrunnen) entspringt in dessen Nähe die gegen Chlorose renommierte Klausener Stahlquelle und der als Luxusgetränk beliebte und vielversandte Johannisbrunnen, ein alkalischer Säuerling. Der Export sämtlicher Quellen beträgt ca. 250,000 Flaschen, der jährliche Besuch des Kurortes 4200 Personen. Andre Kurmittel sind: kohlensaure Bäder, Fichtennadelbäder und Inhalationen, Schwimmbassin mit Kaltwasserheilanstalt, Milch- und Molkenkur etc. G. mit seiner Umgebung ist reich an schönen Punkten, darunter das Erzherzog Johann Monument, der Parapluie mit Rundsicht, das alte Schloß G., der vulkanische, bewaldete Doppelkegel der Gleichenberge, der imposante Felsen der Riegersburg mit schönem Schloß, der Schloßberg von Kapfenstein und das Basaltplateau des Hochstraden. Vgl. die Badeschriften über G. von Hausen (Wien 1882), Clar (das. 1886), Höffinger (Graz 1885).“

(Auszug aus Meyers Konversations-Lexikon von 1888)

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet gliedert sich in elf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2023[1]):

  • Bad Gleichenberg (1639) mit Grünwald, Sulz und Wierberg
  • Bairisch Kölldorf (987) mit Absetz, Galgegg, Graben, Hansa, Kohlleiten, Muhrn, Peckl, Schern, Schneeberg, Stein, Steinbergen, Sulzberg und Wierberg
  • Gleichenberg Dorf (635) mit Bernreith, Steinriegl-Absetz, Vausulz und Wiesenthal
  • Haag (173) mit Haagergreith
  • Hofstätten (110)
  • Klausen (158)
  • Merkendorf (Steiermark) (385) mit Kogelfeld
  • Steinbach (207) mit Holzbauern
  • Trautmannsdorf in Oststeiermark (694) mit Aichelzeil, Blödenbach, Hochegg, Kirchenberg, Kühgraben, Liergl und Meißl
  • Waldsberg (216) mit Frauenberg, Kaargebirge und Pauga
  • Wilhelmsdorf (99) mit Stöckelgrund

Die Gemeinde besteht aus neun Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2020[2]):

  • Bad Gleichenberg (379,00 ha)
  • Bairisch Kölldorf (642,02 ha)
  • Gleichenberg Dorf (996,73 ha)
  • Haag (153,18 ha)
  • Hofstätten (124,88 ha)
  • Merkendorf (534,04 ha)
  • Trautmannsdorf (607,96 ha)
  • Waldsberg (238,95 ha)
  • Wilhelmsdorf (195,79 ha)

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit der Gemeinde Kapfenstein den Tourismusverband „Region Bad Gleichenberg“, dessen Sitz ist in Bad Gleichenberg.[3]

Eingemeindungen

Schloss Gleichenberg, Lith. 1830
Schloss Gleichenberg, 1844
Ansicht des Kurorts Gleichenberg, 1844
Kurhaus mit Hotel an der Therme sowie dem Klinikum Bad Gleichenberg
Kurpark Bad Gleichenberg

Mit 1. Jänner 1968 wurden die früheren Gemeinden Bad Gleichenberg (Kurbad seit 1926) und Dorf Gleichenberg zusammengelegt. Mit 1. Jänner 2015 wurde Bad Gleichenberg im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den Gemeinden Bairisch-Kölldorf, Merkendorf und Trautmannsdorf in Oststeiermark zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen „Bad Gleichenberg“ weiter.[4]

Nachbargemeinden

FeldbachKapfenstein
GnasKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
StradenSankt Anna am Aigen

Geschichte

Erste Siedlungsspuren reichen in die Jungsteinzeit zurück und haben vermutlich mit der guten Wasserqualität zu tun. Vor etwa 5.000 Jahren entstand am Wickenberghügel beim heutigen Ortszentrum ein kleines Dorf, das älteste bisher entdeckte Dorf der Steiermark. Aus der Pfahlbauzeit wurden 1872 einige Tongefäße, Steinäxte und -Hämmer entdeckt.

Die Gleichenberger Heilquellen wurden zumindest seit der Römerzeit genützt. Vom sogenannten Römerbrunnen fand man 1845 in vier Meter Tiefe einen guterhaltenen Brunnenkranz, darunter 74 römische Münzen und 12 versteinerte Haselnüsse aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.

Die Burg Gleichenberg (Burg Alt-Gleichenberg) wurde erstmals 1185 als Glichenberch unter einem Burgverwalter Hermann erwähnt. Sie stand seit etwa 1170 nördlich der Klausenschlucht. Die Niederschlagung der steirische Adelsverschwörung brachte 1268 die Zerstörung der Burg. Überreste der Burg sind heute als Meixnerstube erkennbar. Von 1292 mit Verpfändung bis 1312 ging die Herrschaft Gleichenberg von den Herren von Wildon in den Besitz der Herren von Walsee über.

Im 14. Jahrhundert errichteten die Walseer gegenüber der alten ehemaligen Burg südlich der Klause die Burg Neu-Gleichenberg. Sie kam 1581 in den Besitz der Familie Trauttmansdorff, wurde durch einige Hexenprozesse (crimen Magiae) bekannt und im 17. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut. Durch Kriegshandlungen schwer beschädigt, wurde es nach 1945 von der Familie Stubenberg erworben, aber durch eine Feuersbrunst 1983 endgültig zerstört.

Entwicklung zum Kurort

Kurpark

Von 1830 bis 1848 war Matthias Constantin Capello Reichsgraf von Wickenburg (1794–1880) Gouverneur der Steiermark. 1833 machte ihn der Grazer Arzt Werlè (ein Schwager Erzherzog Johanns) auf die Quellen und ihre Heilwirkung aufmerksam. Graf Wickenburg war von der landschaftlichen Schönheit und dem milden Klima des Ortes sofort angetan und beschloss, ihn als Kurort allgemein zugänglich zu machen.

Den Grundstein zum Curbad Gleichenberg legte Wickenburg, ein enger Freund des Fürsten Metternich, bereits am 10. Mai 1834. 1841 begann der Bau der Kirche (fertiggestellt 1845) und des Klosters Bad Gleichenberg, 1888 wurde beides den Franziskanern übergeben. Doch erst 1940 wurde Gleichenberg eine selbständige, von den Franziskanern betreute Pfarre.

Die Entstehungszeit von Bad Gleichenberg liegt im Biedermeier. Die Gründung fällt in die Regierungszeit von Kaiser Franz I., als sich der Ort entfaltete regiert Kaiser Franz Joseph I.

Am 22. Juni 1926 wurde dem Kurort das Beiwort Bad verliehen.

Am 1. Mai 2008 wurde das neue Heilbad mit Kurhaus und Hotel (Life Medicine Resort des Kurhaus Bad Gleichenberg) eröffnet. Nach wie vor steht die Behandlung von Erkrankungen der Luft- und Atemwege sowie der Haut (Neurodermitis und Schuppenflechte) im Mittelpunkt. Ein Novum stellt die Kältekammer zur Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates und Migräne dar. Der Patient hält sich bei dieser Therapie etwa drei Minuten bei minus 110 Grad auf, um seine Schmerzen zu lindern.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

röm.-kath. Pfarrkirche hl. Matthias mit ehemaligem Klostergebäude
Franziskanerhospiz
Römerbrunnen im Kurpark nähe Brunnenhaus
Styrassic Park
Pfarrkirche im Ort Trautmannsdorf
Bad Gleichenberg
  • Katholische Pfarrkirche Bad Gleichenberg hl. Matthias
  • Franziskaner-Hospiz Bad Gleichenberg
  • Römerbrunnen Bad Gleichenberg
  • Der Kurpark[5] (Lage) hat eine Größe von 20 ha und ist der schönste Landschaftsgarten Österreichs (2016 gekürt worden) (Denkmalschutz als Parkanlage). Er wurde ab 1837 von Emma Gräfin von Wickenburg (geb. Gräfin Grimaud d´Orsay) nach Plänen des Feldmarschall Baron von Welden angelegt. In Park stehen das heutige Kurhaus, denkmalgeschützte Teile des alten Kurhotels, die Villa Wickenburg
  • Brunnenhaus Bad Gleichenberg heute Curmuseum und ein alter Eiskeller.
  • In Bad Gleichenberg befindet sich auch ein 9-Loch-Golfplatz, der 1998 umgebaut wurde. Die Golfsaison läuft von März bis November.
  • Styrassic Park ein Dinosaurierpark und Gleichenberger Schlucht.
Trautmannsdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Sammeltaxi: In Bad Gleichenberg wurde ein Anruf-Taxi-System eingeführt. Von gekennzeichneten Haltestellen kann zum Fahrpreis von 3,50 Euro jeder beliebige Ort innerhalb des Gemeindegebietes angefahren werden (Stand 2021).[6]
  • Eisenbahn: Der Ort ist Endpunkt der Landesbahn Feldbach–Bad Gleichenberg.[7]

Öffentliche Einrichtungen

An der südlichen Ortsausfahrt befindet sich das gemeinsame Einsatzzentrum der Freiwilligen Feuerwehr Bad Gleichenberg und des Roten Kreuzes sowie der Stützpunkt der Hauskrankenpflege.

  • Die Freiwillige Feuerwehr Bad Gleichenberg wurde im Jahr 1872 gegründet. Im Jahr 2008 wurde das neue Einsatzzentrum im südlichen Gemeindegebiet bezogen. Seit 2009 ist sie der Stützpunkt für gefährliche Stoffe der beiden Bereichsfeuerwehrverbände Feldbach und Radkersburg.
  • Am 1. Juli 1999 wurde die Außenstelle Rotes Kreuz Bad Gleichenberg mit einem Fahrzeug in Betrieb genommen. Die Außenstelle zählte zur Ortsstelle Feldbach. Seit 1. Jänner 2007 ist sie eine selbstständige Ortsstelle für die Sanitätsgemeinden: Bad Gleichenberg, Bairisch Kölldorf, Merkendorf, Trautmannsdorf, Gossendorf und Stainz bei Straden. Bis zum 15. Juni 2008 war die Ortsstelle in den Räumlichkeiten der Gleichenberger AG untergebracht. Danach wurden die neuen Diensträume im Einsatzzentrum Bad Gleichenberg bezogen.

Bildung

In Bad Gleichenberg befindet sich eine Außenstelle der Fachhochschule Joanneum, Tourismusschulen Bad Gleichenberg und eine Landesberufsschule. Ferner ist Bad Gleichenberg Standort einer Neuen Mittelschule. Volksschulen existieren in Bad Gleichenberg und Trautmannsdorf, Kindergärten in Bad Gleichenberg, Merkendorf, Trautmannsdorf und Bairisch Kölldorf.[8]

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister der Gemeinde ist Michael Karl (ÖVP).[9]

Dem Gemeindevorstand gehören weiters der erste Vizebürgermeister Eduard Fasching (ÖVP), der zweite Vizebürgermeister Werner Jogl (SPÖ), der Gemeindekassier Reinhard Wurzinger (ÖVP) und Andreas Pölzl (SPÖ) an.[10] Als Fraktionsführer fungieren im Gemeinderat Franz Josef Gutmann (ÖVP), Werner Jogl (SPÖ), Michael Wagner (FPÖ) und Maria Anna Müller-Triebl (Grüne).[11]

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich nach der Gemeinderatswahl 2020 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:[12]

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:

Partei2020[12]20152010
Großgemeinde Bad GleichenbergB. Gleichenb.Bair. KölldorfMerkendorfTrautmannsd.
Stimmen%MandateSt.%M.St.%M.St.%M.St.%M.St.%M.
ÖVP1383491317474812734539208282450528115191
SPÖ085130812143309396294540727318376492818
FPÖ0395140304801303128091nicht kandidiert093111nicht kandidiert
Die Grünen0200070101860501130091nicht kandidiert
Wahlbeteiligung64 %81 %77 %88 %88 %87 %

Wappen

Der im politischen Bezirk Südoststeiermark gelegenen Gemeinde Bad Gleichenberg wurde mit Wirkung vom 30. Juni 2022 das Recht zur Führung eines Gemeindewappens mit folgender Beschreibung verliehen:

„In Gold über einem erniedrigten schwarzen, von drei silbernen Wellenfäden durchzogenen zweispitzigen Berg eine rote zweihenkelige römische Amphore, beseitet von je einem schwarzen, leicht geschwungenen und blau fruchtenden Schlehdornzweig.“[13]

Die römische Amphore wurde vom bis 2014 gültigen Wappen der damaligen Gemeinde Bad Gleichenberg übernommen und weist auf die römerzeitliche Nutzung der Heilquellen hin. Die beiden Schlehdornzweige stehen für das Naturschutzgebiet im Trockenbiotop Steinbruch Klausen. Zudem wird der Schlehdorn (Prunus spinosa) von jeher für die Heilkunde, als Nahrungsmittel und für Getränke verwendet. Die beiden Berge im Schildfuß stellen den Gleichenberger Kogel und den Bschaidkogel dar, die drei silbernen Wellenfäden die Heilquellen Bad Gleichenbergs.

Partnerstadt

Die Gemeinde Bad Gleichenberg hat seit 4. Juli 1986 eine Partnerschaft mit der bayerischen Stadt Röthenbach an der Pegnitz.[14]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit dem Ort verbunden

Matthias Constantin Capello von Wickenburg

Literatur

  • Thomas Stoppacher: Jüdische Sommerfrische in Bad Gleichenberg, eine Spurensuche, Clio, Graz 2013, ISBN 978-3-902542-35-9 (Zugleich überarbeitete Fassung von Diplomarbeit).

Weblinks

Commons: Bad Gleichenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Regionalinformation, bev.gv.at (1.273 KB); abgerufen am 10. Jänner 2021.
  3. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück, Nr. 315, ZDB-ID 1291268-2, S. 628.
  4. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. Dezember 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Bad Gleichenberg, Bairisch-Kölldorf, Merkendorf und Trautmannsdorf in Oststeiermark, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 30. Dezember 2013, Nr. 186, 38. Stück, ZDB-ID 705127-x, S. 763.
  5. Ria Mang: Kurpark und Geschichte. (Nicht mehr online verfügbar.) In: daskurhaus.at. Archiviert vom Original am 24. November 2015; abgerufen am 24. November 2015.
  6. Gasti, dasAnruf-Sammeltaxi. Abgerufen am 9. Dezember 2020.
  7. Fahrplanauskunft. ÖBB, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  8. Gemeindeamt Bad Gleichenberg, Bildung. Abgerufen am 9. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
  9. Gemeindeamt Bad Gleichenberg, Bürgermeister. Abgerufen am 9. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
  10. Gemeindevorstand. In: bad-gleichenberg.gv.at. Abgerufen am 26. September 2020.
  11. Gemeinderat Bad Gleichenberg. In: bad-gleichenberg.gv.at. Abgerufen am 26. September 2020.
  12. a b Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  13. Land Steiermark - Landesgesetzblatt: Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Bad Gleichenberg (politischer Bezirk Südoststeiermark)
  14. Unsere Partnerstadt. Abgerufen am 9. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
  15. Neue Zeit am 11. Nov. 1952, S. 4.
  16. Südost-Tagespost (16. 9. 1969), S. 6.
  17. Südost-Tagespost am 24. Juni 1973, S. 4.
  18. Sonntagspost, Nr. 25 am 20. Juni 1982, S. 24.

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Positionskarte von Österreich
Mathias Konstantin Capello von Wickenburg Litho.jpg
Konstantin Capello von Wickenburg (1797-1880), Reichsgraf, Gouverneur der Steiermark. Lithographie von Franz Empfinger um 1840.
Wappen Bairisch Kölldorf.svg
Wappen der ehemaligen Gemeinde Bairisch Kölldorf, Steiermark, Österreich
Bad Gleichenberg - kath. Kirche (c).JPG
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Matthias in der steiermärkischen Gemeinde Bad Gleichenberg und links das ehemalige Klostergebäude (2010 aufgelöst).
Die Kirche wurde ab 1841 errichtet und am 29 Juni 1845 zu Ehren des hl. Apostels Matthias und der hl. Emmerentia feierlich eingeweiht. Gestiftet wurde sie vom Matthias Constantin Graf von Wickenburg, der Gouverneur von der Steiermark war. Die Kirche mit einem einfachen Saalraum mit Kassettendecke sowie einem eingezogenen Chor wurde von 1960 bis 1962 umgebaut und erweitert. Seit 1. Jänner 1940 ist sie eine Pfarrkirche, nachdem Gleichenberg aus dem Pfarrbereich Trautmannsdorf herausgelöst und zur selbständigen Pfarre erhoben wurdeː [1].
AUT Bad Gleichenberg COA –2014.jpg
Wappen der ehemaligen Gemeinde Bad Gleichenberg bis Ende 2014
Kurpark Bad Gleichenberg.JPG
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Kurpark Bad Gleichenberg
Wappen Trautmannsdorf.jpeg
Wappen der ehemaligen Gemeinde Trautmannsdorf, Steiermark
Stego2.jpg
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Kampfszenen wurden nachgestellt
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Bad Gleichenberg
Römerbrunnen Bad Gleichenberg 01.jpg
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<Römerbrunnen Bad Gleichenberg> im Kurpark nähe Brunnenhaus
Schloss Gleichenberg 1844 (IZ 03-148).jpg
Ansicht von Schloss Gleichenberg, 1844.
Bad Gleichenberg - Franziskanerhospiz.jpg
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Franziskanerhospiz, Bad Gleichenberg, Österreich
Kurort Gleichenberg 1844 (IZ 03-152).jpg
Ansicht des Kurorts Gleichenberg, 1844.
AUT Bad Gleichenberg COA.png
Wappen der Gemeinde Bad Gleichenberg, Bezirk Südoststeiermark, Steiermark
„In Gold über einem erniedrigten schwarzen, von drei silbernen Wellenfäden durchzogenen zweispitzigen Berg eine rote zweihenkelige römische Amphore, beseitet von je einem schwarzen, leicht geschwungenen und blau fruchtenden Schlehdornzweig.“[1]

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 22. Juni 2022 mit Wirkung vom 30. Juni 2022.[1]

Die römische Amphore wurde vom vormaligen Wappen der damaligen Gemeinde Bad Gleichenberg übernommen und weist auf die römerzeitliche Nutzung der Heilquellen hin. Die beiden Schlehdornzweige stehen für das Naturschutzgebiet im Trockenbiotop Steinbruch Klausen. Zudem wird der Schlehdorn (Prunus spinosa) von jeher für die Heilkunde, als Nahrungsmittel und für Getränke verwendet. Die beiden Berge im Schildfuß stellen den Gleichenberger Kogel und den Bschaidkogel dar, die drei silbernen Wellenfäden die Heilquellen Bad Gleichenbergs.
Bad Gleichenberg - Kurhaus.JPG
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Südwestansicht des Kurhauses in der steiermärkischen Gemeinde Bad Gleichenberg und rechts das Hotel an der Therme sowie im Hintergrund das Klinikum Bad Gleichenberg.
Das Kurhaus wurde an Stelle eines Vorgängerbaues nach Plänen von Jensen & Skodvin Architects errichtet und 2008 fertiggestellt. Zu der insgesamt 17.500 m² großen Anlage gehören Thermalbäder im Innen- und Außenbereich, 50 Räume für medizinische und therapeutische Anwendungen, ein Vier-Sterne-Hotel mit 108 Zimmern, ein Kosmetikzentrum sowie Restaurants und Cafésː [1].
Wappen Merkendorf.jpg
Wappen der ehemaligen Gemeinde Merkendorf, Steiermark
059 Schloss Gleichenberg - Kuwasseg, lith. v. Folwarczni - J.F.Kaiser Lithografirte Ansichten der Steiermark 1830.jpg

J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser

Graz, 1825

Joseph Franz Kaiser  (1786–1859)  wikidata:Q1499963
 
Alternative Namen
J. F. Kaiser
Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber
Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 Auf Wikidata bearbeiten 19. September 1859 Auf Wikidata bearbeiten
Geburts-/Todesort Graz (Steiermark) Graz
Normdatei
creator QS:P170,Q1499963
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Pfarrkirche Trautmannsdorf