Die Gemeinde Glasow liegt zwischen Löcknitz und Penkun in einer hügeligen Landschaft. Etwa drei Kilometer westlich von Glasow verläuft der Fluss Randow im Randowbruch, der die Grenze zum Land Brandenburg markiert; zehn Kilometer östlich befindet sich die Grenze zu Polen.
Umgeben wird Glasow von den Nachbargemeinden Ramin im Norden, Grambow im Nordosten, Krackow im Südosten und Süden sowie Brüssow im Westen.
1497 wurde Glasow zum ersten Mal als ein zu Hohenholz gehörendes Dorf erwähnt. Der Gutshof wurde 1939 an die Pommersche Landgesellschaft in Stettin verkauft. Streithof, ein ehemaliges Rittergut, entstand als Vorwerk des Dorfes Hohenholz.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahl von Glasow ist seit Jahren leicht rückläufig.
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE GLASOW * LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.[7]
Sehenswürdigkeiten
Granitquader-Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit historischer Sonnenuhr
Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Löcknitz und Grambow (Vorpommern). Acht Kilometer südlich liegt der Autobahnanschluss Penkun der A 11 Berlin–Stettin.
Literatur
Erwin Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv – Mittelalterliche Siedlungsnamen im Kreis Uecker-Randow (1121–1591) – Ursprung, Details, Erklärungen – mit einer Übersicht zu Ortsnamen ab 1600. Hrsg.: Norbert Raulin. Schibri-Verlag, Milow 2007, ISBN 978-3-937895-44-4, S.192.