Glaskopf

Glaskopf
Glaskopf-JR-G6-3147-3153-2009-05-17.jpg
Höhe686,8 m ü. NHN [1]
LageHochtaunuskreis, Hessen (Deutschland)
GebirgeTaunus
Dominanz1,46 km
Schartenhöhe57 m
Koordinaten50° 13′ 5″ N, 8° 25′ 2″ O
Topo-KarteLAGIS Hessen
Glaskopf (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
f6
fd1
fd2
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Glaskopf ist mit einer Höhe von 686,8 m ü. NHN[1] der fünfthöchste Berg des Taunus.

Lage

Der Glaskopf befindet sich oberhalb von Glashütten und Oberems. Er ist ein Teil des Taunushauptkamms. Die benachbarten Berge in der Kammlinie sind der Butznickel im Westen und der Kleine Feldberg im Osten.

Name

Seinen Namen verdankt der Berg der früheren Glasproduktion in Waldglashütten an seinen Hängen, wie die Glashütte an der Emsbachschlucht. Die in der Nähe liegende Gemeinde Glashütten hat ihren Namen aus demselben Grund erhalten.

Mallmannstein

An der Südflanke des Glaskopfs, oberhalb der B8 befindet sich der Mallmannstein. Der Gedenkstein erinnert an den Tod von Förster Mallmann an der gleichen Stelle. Mallmann starb 1938 während einer Dienstbesprechung über die neue Holzmeßanweisung. Der Mallmannsteinweg verbindet die „Tenno-Hütte“ nahe der L 3025 mit dem Mallmannstein.[2]

Steinbruch

freigestellter Steinbruch

An der Nord-Ostflanke des Glaskopfs befand sich ein Steinbruch, in dem Brauneisenerz gewonnen wurde. Der Abbau wurde Ende des 19. Jahrhunderts beendet, der Steinbruch verwaldete. Im Jahr 2020 stellte Hessen-Forst die Fläche vor dem Steinbruch von Bäumen frei und planierte die Fläche. Hier soll eine naturbelassene Waldwiese entstehen. Gemeinsam mit dem anliegenden, aus der Waldbewirtschaftung heraus genommenen, Waldstück und der hohen Steinwand soll ein wertvolles Biotop entstehen. Unter anderem soll der Uhu eine ideale Umgebung erhalten.[3]

Waldgottesdienstplatz

An der flachen Ostseite des Berges, nahe der Landesstraße 3025 befindet sich ein großer Wandererparkplatz. Wenige Meter daneben liegt ein Waldgottesdienstplatz.

Literatur

  • Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 41.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Glaskopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus, 1993, ISBN 3-7829-0437-0, S. 81.
  3. Warten auf den Uhu; in: Taunuszeitung vom 24. Juli 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Glaskopf-JR-G6-3147-3153-2009-05-17.jpg
Autor/Urheber: Johannes Robalotoff, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Der Berg "Glaskopf" im Taunus, Deutschland.
Glaskopf, Waldgottesdienstplatz.jpg
Autor/Urheber: Karsten Ratzke, Lizenz: CC0
Glaskopf, Waldgottesdienstplatz
Glaskopf, Steinbruch.jpg
Autor/Urheber: Karsten Ratzke, Lizenz: CC0
Glaskopf, Steinbruch